Was ist das Google Penguin Update?

Was ist Google Penguin?

Im Kern ist Google Penguin ein Algorithmus-Update zur Optimierung der Google Suchmaschine. Im Wesentlichen betrachtet der aktualisierte Algorithmus nun Links in Bezug auf die Qualität und nicht mehr nur in Bezug auf die Quantität. Je besser und relevanter die Links sind, die auf Ihre Website verweisen, desto mehr Autorität erhält Ihre Website. Umgekehrt gilt: Je mehr Autorität Ihre Website hat, desto besser sind Ihre Links für andere Websites. Die Qualität von Links kann unter anderem anhand von Ankertext, Alter, Domain-Autorität, Seitenautorität und Kontext gemessen werden.

Das Ziel dieser algorithmischen Aktualisierung ist es, manipulative Linkaufbau-Techniken wie Link-Schemata und Keyword-Stuffing zu unterbinden. Diese als „Black Hat“ bezeichneten Techniken nutzen die Grenzen der Suchalgorithmen aus. Sie ermöglichen es Seiten oder Websites, bei der Suche gut abzuschneiden, ohne unbedingt fundierte Antworten zu liefern oder den Interessen der Suchenden zu dienen.

Penguin bestraft jedoch nicht nur Websites, die seiner Meinung nach Black-Hat-Techniken anwenden. Penguin arbeitet auch daran, Websites zu belohnen, die hochwertige Inhalte und natürliche, aussagekräftige Backlink-Profile pflegen.

Was geschah vor Pinguin?

Vor Pinguin war Panda der Algorithmus, der für das Verständnis und die Erkennung hochwertiger Inhalte im Gegensatz zu Links verantwortlich war. Die Veröffentlichung von Panda im Jahr 2011 stieß auf zahlreiche Beschwerden, da seine pauschalen Ergebnisse ganze Websites betrafen. Aber auch Penguin hatte seinen Anteil an den Beschwerden. Bevor Google Penguin in Echtzeit funktionierte, mussten Websites, die von der Aktualisierung betroffen waren, bis zur nächsten Aktualisierung warten, um negative Auswirkungen wie einen Verlust an Sichtbarkeit oder Traffic abzumildern.

Was hat sich nach Penguin geändert?

Seit der Veröffentlichung von Penguin hat sich ein Verständnis dafür entwickelt, was guter Linkaufbau ist und was er erfordert. Der größte Teil der Veränderung kommt daher, dass Penguin Links diskreditiert, die zu irrelevanten Websites führen. Links sind zwar nach wie vor wichtige Ranking-Faktoren für die Suche, aber die Art und Weise, wie sie im Vergleich zu anderen Ranking-Faktoren eingestuft werden, ist jetzt nuancierter. Im Wesentlichen wird jeder Link, der als Webspam gilt, daran gehindert, das Ranking zu verbessern. Durch diese Änderung wird die Unterscheidung zwischen weißer und schwarzer Suchmaschinenoptimierung deutlich gemacht.

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