Wurzelläuse

Wie man Wurzelläuse loswird

Wurzelläuse sind schädliche Schädlinge für Innenraumkulturen und verantwortlich für verminderte Pflanzenvitalität, vermehrtes Auftreten von Pflanzenkrankheiten und erhebliche Ernteverluste im Innen- und Außenanbau. Da sie vor allem in Kübelpflanzen vorkommen, ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Blattläusen sehr zu empfehlen. Ein Befall mit Wurzelläusen hemmt das Pflanzenwachstum und die Pflanzen erreichen nicht ihre volle Größe. Die Schäden, die sie verursachen, werden oft mit Nährstoffmangel verwechselt, äußern sich aber in vergilbten, welken Blättern und verminderter Vitalität der Pflanzen. Zusätzlich zu den direkten Auswirkungen der Blattläuse machen ihre Schäden die Pflanzen anfällig für pathogene Krankheiten. Das Wachstum der blühenden und fruchtenden Pflanzen ist unterentwickelt und von nicht optimaler Qualität.

Identifikation & Aussehen:

Wurzelblattläuse gehören zur Familie der Reblausarten und sind ähnlich groß wie Blattläuse, manchmal etwas kleiner und von länglicher Form. Sie halten sich im Wurzelbereich von Pflanzen auf und ernähren sich von deren Wurzeln, wobei sie gelegentlich auch oberirdisch auf die Pflanzenoberfläche gelangen. Ihre Färbung variiert je nachdem, wovon sie sich ernähren, und je nach anderen Umweltbedingungen, aber im Allgemeinen sind sie weiß und braun. Geflügelte erwachsene Tiere werden oft mit Trauermücken verwechselt, da sie ähnliche Lebensräume bewohnen und bei Aufregung abheben. Ein verräterisches Zeichen für den Befall mit Wurzelläusen ist der kalkhaltige Honigtau, den Wurzelläuse absondern und der sich auf und in der Blumenerde ansammelt.

Wie man Wurzelläuse bekämpft: Die Bekämpfung von Wurzelläusen beginnt mit einer sorgfältigen Überwachung und ist am wirksamsten, wenn eine Mischung von Bekämpfungsmethoden eingesetzt wird. Systemische Insektizide können zwar geeignet sein, doch gibt es nur wenige organische systemische Behandlungen, und bei der Anwendung systemischer Insektizide auf verzehrbaren Kulturen ist äußerste Vorsicht geboten.

  • Die Anbaumedien sollten sorgfältig ausgewählt werden. Achten Sie darauf, handelsübliche Erdmischungen/Kompost zu vermeiden und prüfen Sie, was Sie beim Anpflanzen verwenden. Untersuchen Sie sie auf Eier, Larven und/oder ausgewachsene Schädlinge. Qualitativ hochwertige Böden aus der Region oder selbst hergestellter Kompost können die Kontrolle des Eintrags in die Produktion erleichtern.
  • Beauveria bassiana ist ein Pilz, der als Biokontrollmittel für Weichkörperinsekten (Blattläuse, Thripse, Weiße Fliegen usw.) verwendet wird. BotaniGard 22WP enthält Sporen von B. bassiana und birgt ein geringeres Risiko der Phytotoxizität als flüssige Formulierungen. Es ist das, was einem „Wurzelläusekiller“ am nächsten kommt.
  • Sf/Hb Nematode Combo unterbricht die Reproduktionszyklen von Wurzelblattläusen, verlangsamt das Wachstum der Populationen und kontrolliert sie im Laufe der Zeit. Nematoden tragen auch zur Verbreitung von B. bassiana-Sporen im Boden nach einer BotaniGard-Behandlung bei.
  • Azadirachtin dient als Wachstumsregulator und Fraßhemmung und kann bei der Behandlung eines Befalls mit Wurzelläusen als Bodenspritzung angewendet werden. Optimal sind abwechselnde Spritzbehandlungen zwischen Azadirachtin und B. bassiana über längere Zeiträume. Azera Gardening kombiniert diesen Neem-Extrakt mit Pyrethrinen, um eine starke Wirkung zu erzielen.

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