Was ist eine Conditional Use Permit und wie wirkt sie sich auf Permit Expediting aus?

Conditional Use Permits, oder kurz CUPs, sind Genehmigungen, die eine diskretionäre Genehmigung der Stadt erfordern. Diese Art von Genehmigungen erlaubt eine Nutzung, die in einer bestimmten Zone nicht zulässig ist. Wie der Name schon sagt, wird der Genehmigungsantrag unter einer Reihe von Bedingungen genehmigt. Diese Bedingungen werden von der Behörde festgelegt, in deren Zuständigkeitsbereich das Grundstück liegt.

Beispiel

Angenommen, ein Autohaus beantragt den Bau eines Gebäudes in einem Gebiet, das für eine Mischung aus Gewerbe- und Produktionsflächen ausgewiesen ist. Das Autohaus wird Autos lagern, Autoservice anbieten und natürlich auch Autos verkaufen. Während unserer detaillierten Due-Diligence-Prüfung des Projekts führen wir eine Gebietsuntersuchung durch, um festzustellen, ob die geplante Nutzung in diesem Gebiet zulässig ist. Wir werden mit den Stadtplanern prüfen, welche Möglichkeiten das Autohaus hat, um das Projekt voranzubringen.

Bei der Bewertung des Antrags des Autohauses auf Bau in dieser Zone werden die Stadtplaner die Kompatibilität des Autohauses mit den umliegenden Gebieten berücksichtigen. Außerdem werden sie sich mit Lärm, Verkehrsfluss und anderen Faktoren befassen, die das Gebiet beeinträchtigen könnten. Wenn die Stadtplaner feststellen, dass ein Autohaus in dieser Zone zulässig ist, können sie verlangen, dass es eine Reihe von Bedingungen erfüllt, um eine Genehmigung zu erhalten. So kann zum Beispiel verlangt werden, dass das Autohaus vor 20.00 Uhr schließt, damit es die Lärmbeschränkungen in diesem Gebiet nicht beeinträchtigt.

Wie Sie wahrscheinlich schon gemerkt haben, werden bedingte Nutzungsgenehmigungen nach dem Ermessen der zuständigen Behörde erteilt, die für das Grundstück zuständig ist. Wenn der Grundstückseigentümer die vereinbarten Bedingungen nicht erfüllt, kann die CUP widerrufen werden.

Conditional Use Permits – Los Angeles, CA

Wie bereits erwähnt, müssen die Stadtplaner sicherstellen, dass ein Projekt mit den umliegenden Gebieten vereinbar ist, bevor sie eine Genehmigung zur Nutzungsänderung erteilen. In der Stadt Los Angeles müssen CUPs mit dem Los Angeles General Plan übereinstimmen. Dieser allgemeine Plan bietet einen umfassenden Leitfaden für langfristiges Wachstum. Er bildet einen Rahmen für Pläne, Verordnungen, Normen, Verfahren und vieles mehr. Außerdem müssen die Stadtplaner sicherstellen, dass die CUP mit dem Los Angeles Municipal Code (LAMC) übereinstimmt.

In Los Angeles können Conditional Use Permits aufgrund der unterschiedlichen Zoneneinteilung und der Gemeinschaftsstandards komplexer und zeitaufwändiger sein. Wenn ein Kunde beispielsweise eine CUP in einem Küstengebiet wie Venice oder Pacific Palisades beantragen möchte, muss er sich einer zusätzlichen Prüfung durch den Küstenausschuss und die Planungskommission unterziehen.

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