Schneemobile sind ideal, um schnell durch den Schnee zu kommen. Sie verwenden große Zahnräder, um ihre Ketten anzutreiben und vorwärts zu beschleunigen. Wenn Sie sich für den Kauf eines Motorschlittens interessieren oder bereits einen besitzen, fragen Sie sich vielleicht, wie schnell sie fahren können.
Wie schnell fahren Motorschlitten? Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei etwa 100 mph, aber leistungsstarke Schneemobile können bis zu 150 mph erreichen. Es gibt auch Renn-Schneemobile, die bis zu 200 mph erreichen können. Die Höchstgeschwindigkeit hängt von verschiedenen Faktoren wie Modell, Gewicht und Modifikationen ab.
Spitzenmarken wie Yamaha, Polaris und Ski-Doo stellen einige der schnellsten Schneemobile auf dem Markt her. Der Ski-Doo MXZ X 850 hat zum Beispiel eine Höchstgeschwindigkeit von 128 mph.
Snowmobiles für Anfänger reichen normalerweise von 80 mph bis 100 mph. Sie sind auch gut für die Arbeit geeignet, wenn man keine weiten Strecken zurücklegen muss. Der Arctic Cat Sno Pro 500 ist ein gutes Beispiel für einen wendigen Schlitten, der auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten gut funktioniert.
Faktoren, die die Geschwindigkeit von Schneemobilen beeinflussen
Viele Faktoren beeinflussen die Höchstgeschwindigkeit. Dazu gehören die folgenden:
- Konstruktion
- Motor und Leistung
- Schneedichte (ob Tiefschnee oder Eis)
- Aerodynamik
- Windgeschwindigkeit und -richtung
- Gewicht
- Geschicklichkeitsgrad
- Modifikationen (Turbos, Leistungsauspuff, etc.)
Gelände
Die Art des Geländes macht einen großen Unterschied bei der Geschwindigkeit des Schneemobils. Auf Eis ist man wahrscheinlich schneller unterwegs, während tiefer Schnee einen bremst. Es gibt sogar Fahrer, die ihren Schlitten auf dem Wasser testen. Dies geschieht in der Regel mit PS-starken Schneemobilen.
Sehen Sie sich dieses Video von VIDSTORM an, das einige der schnellsten Schneemobile zeigt, die es gibt. Mit Turbo- und Düsentriebwerken sausen diese Schlitten über Schnee, Wasser, Gras und Asphalt.
Snowmobile Grass Drags sind ebenfalls sehr beliebt, bei denen die Fahrer auf der Strecke in zahlreichen Wettbewerben antreten. Grass Drags finden normalerweise auf Rennstrecken statt, die mit Gras oder Dreck bedeckt sind, aber das bremst diese Maschinen nicht aus. Schneemobile erreichen bei diesen Rennen bis zu 150 km/h.
Temperatur
Motoren laufen besser bei niedrigen Temperaturen. Je kälter die Luft ist, desto dichter ist sie für den Motor. Die Kälte erhöht die Leistung deines Fahrzeugs. Wenn Sie eine Geschwindigkeit von 0 bis 60 km/h erreichen wollen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie genügend Platz zum Bremsen haben. In der Regel geben die Hersteller die Geschwindigkeit nicht in den technischen Daten an. Nachstehend finden Sie einige gängige Schneemobilmarken und -modelle mit den entsprechenden Höchstgeschwindigkeiten:
Schneemobil | Top Speed |
---|---|
Ski-Doo MXZ X 850 E-.TEC | 128 mph |
2012 Arctic Cat XF 1100 Turbo | 118 mph |
Polaris Assault 800 | 112 mph |
Ski-Doo MXZ 600 | 100 mph |
Polaris Switchback Pro-S 800 | 105 mph |
Wenn Sie Ihre Höchstgeschwindigkeit genau messen wollen, können Sie ein Tachowellenkabel kaufen. Die Antriebswelle treibt das Tachometerkabel an und sendet Daten an den Bordcomputer. Dieser berechnet die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und zeigt sie auf dem Tachometer an.
Schneemobile in der Geschichte
Das 20. Jahrhundert war eine Ära der Innovation, und eines der Produkte, die von den klügsten Köpfen dieser Zeit hervorgebracht wurden, ist ein Fahrzeug, das hergestellt wurde, um auf Eis zu gleiten: das schnelle Schneemobil. Harold Kalenze war der Pionier bei diesem technischen Produkt. Seine Kreativität manifestierte sich in einem Fahrzeugpropeller, mit dem man auf dem Eis fahren konnte.
Im Jahr 1911 verfügte das Fahrzeug bereits über ein Lenkrad und konnte bis zu zwei Personen aufnehmen. Vier Jahre später erhielt Ray Muscott ebenfalls ein Patent für seinen Motorschlitten, eine verbesserte Fahrzeugversion. Dieser hatte sowohl hintere Raupen als auch vordere Skier für eine bessere Navigation bei verschneitem Wetter. Schneemobile wurden früher „Snowflyer“ genannt.
Die weiteren Innovationen bei Schneemobilen
Snowflyer waren ein Produkt der Kreativität. Das Fahrwerk wurde durch Ketten und Skier ersetzt. Der Nachteil war, dass sie erhebliche Sicherheitsbedenken hatten und aufgrund ihrer sperrigen Beschaffenheit keine ausreichende Leistung erbrachten. Im Laufe der Zeit hatte sich diese Maschine in Bezug auf Leistung, Design und Technik weiterentwickelt. Im Laufe der Jahre wurden die Motorschlitten immer schneller und besser.
Diese Fahrzeuge waren noch in der Entwicklung, als die Nachfrage nach ihnen groß war. Erst 1935 definierte Joseph Bombardier das erste Schneemobil neu und veränderte die Landschaft.
Die moderne Schneemobil-Ära
Joseph Bombardier war der Pionier beim Zusammenbau und Testen des ersten offiziellen Schneemobils. Diese Erfindung war das erste wintertaugliche Fahrzeug, das nur mit Hilfe von Skiern gelenkt werden konnte. Dieses Gerät hatte allerdings nur etwa zehn Pferdestärken. Zu den weiteren Problemen der ersten Schneemobile gehörten die Manövrierfähigkeit, die unbequemen Sitzwinkel und die minderwertigen Raupen oder Skier, wenn man mit unwegsamem Gelände konfrontiert wurde.
Bombardier gelang es, den Prototyp zu testen, und er musste zwangsläufig auf dem Markt Anklang finden. Bald wurde er umbenannt und Ski Dog genannt. Er wurde dann 1959 auf den Markt gebracht. Ein interessantes Detail dieser Geschichte ist, wie es zu seinem heutigen Markennamen, Ski-Doo, kam.
Interessanterweise gab es einen Druckfehler, und der Markenname wurde versehentlich geändert. Schon bald wurde die Marke in Kanada populär und erlebte dort einen enormen Verkaufsanstieg. Vieles an den früheren Bombardier-Modellen wurde aufpoliert, um es den modernen Veränderungen anzupassen.
Die Zeitleiste der Schneemobile
Im frühen 20. Jahrhundert war es nicht einfach, sich im Gelände fortzubewegen. Dies führte zur Erfindung und Modifizierung der ersten Schneemobile oder Schneefahrzeuge. Die ersten Modelle hatten zehn Pferdestärken und konnten mit einer mäßigen Geschwindigkeit fahren.
Heute können Schneemobile bis zu 200 PS haben. Diese Entwicklung war keine Innovation, die leicht gemacht wurde. Da diese Maschinen mehrere und unterschiedliche Komponenten benötigen, um zu funktionieren, kann man nicht sagen, dass alles ein Produkt eines einzigen Mannes ist. Zum Beispiel baute Igor Sikorsky 1910 den Aerosani, ein Fahrzeug, das von der sowjetischen Armee während des Zweiten Weltkriegs und des Winterkriegs eingesetzt wurde.
Der Prototyp des heutigen Schneemobils wurde von Carl Eliasson, dem Vater des heutigen Schneemobils, entwickelt. Er baute nicht weniger als 40 Schneemobile und ließ sie 1927 patentieren. Als er jedoch einen Auftrag aus Finnland erhielt, der 200 Schneemobile verlangte, musste er das Patent verkaufen. Diese Maschine hatte lange Vorderskier, einen langen Schlitten und einen einspurigen Propeller.
Das Wer, Wann und Wo der Schneemobilbenutzung
In den nördlichen Ländern ist es ein regelmäßiges oder gelegentliches Privileg, mit einem Schneemobil zu fahren. In Island und anderen Schneeländern wird das Schneemobilfahren hauptsächlich als Freizeitbeschäftigung, als Hobby oder als Möglichkeit, mit Familie und Freunden zusammenzukommen, betrieben. Es handelt sich um eine Outdoor-Aktivität, die von Personen ausgeübt wird, die gerne auf verschneitem und unebenem Gelände fahren.
Früher wurde das Schneemobil für die Zustellung von Postsendungen, den Transport von Gütern und die Beförderung in ländlichen und schwer zugänglichen Gebieten verwendet. Heutzutage dient es immer noch als Freizeit- oder Dienstfahrzeug, vor allem auf Gletschern, zugefrorenen Seen und anderen verschneiten Straßen.
Schneemobilfahren ist inzwischen auch zu einem ernsthaften Wintersport geworden und nicht nur ein Hobby oder eine Winteraktivität. In den 60er und 70er Jahren wurden die Maschinen schließlich auch von Sportbegeisterten genutzt.
Zu diesem Zeitpunkt wurden viel leichtere Rahmen und Motoren eingeführt. Die Funktionalitäten waren so beliebt, dass andere Hersteller begannen, eigene Versionen auf den Markt zu bringen. In den 1970er Jahren gab es etwa 100 Herstellerfirmen, die in den nächsten drei Jahren über 200 Millionen Maschinen verkauften.
Teile eines modernen Schneemobils
Im Laufe der Jahre seit seinem ersten Erscheinen haben sich die Komponenten eines Schneemobils verändert. Einige von ihnen haben zur Geschwindigkeit und Gesamtleistung beigetragen. Wir haben aufgelistet, was ein gewöhnliches Schneemobil heutzutage hat und um dir zu helfen, deine Wintermaschine besser zu verstehen.
Lenker
Diese dienen als Stabilisator und Lenkung, wenn du fährst und sind deine primäre Verbindung zum Fahrzeug.
Drosselklappe
Dieses Teil treibt die Antriebswelle an, sowie die Gummikette, die dich im Schnee vorwärts bewegt. Sobald du den Gashebel am Lenker drückst, wird der Motor mit Kraftstoff versorgt.
Windschutzscheibe
Obwohl dieses Fahrzeug keine Türen oder Fenster hat, schützt dich die Windschutzscheibe vor Wind, Schnee, Eis und Geröll. Außerdem macht sie die Maschine vorne aerodynamisch.
Scheinwerfer
Wie jedes andere Fahrzeug haben auch Motorschlitten Scheinwerfer. Sie sollen den Weg ausleuchten und dich für andere Motorschlittenfahrer sichtbar machen. Auch tagsüber sollten sie eingeschaltet bleiben, um die Dringlichkeit zu wahren, besonders in Gegenden mit wenig Licht.
Haube
Die Haube schützt und bedeckt den Motor sowie die anderen inneren Teile der Maschine. Du solltest immer darauf achten, dass die Haube geöffnet ist. Du solltest auch den Motor überprüfen, bevor du auf eine Reise gehst, als eine gute Vorsichtsmaßnahme.
Motor
Der Motor ist das Herz der Maschine. Es gibt ihn in zwei Ausführungen, nämlich als Viertakt- und als Zweitaktmotor. Regelmäßige Reparaturen sollten so weit wie möglich von einem qualifizierten Mechaniker durchgeführt werden, da die Wartung dieses Geräts kritisch sein kann.
Rumpf
Dies ist die Unterseite des Chassis (Rahmenstütze), und es hilft auf verschiedene Weise. Sie sorgt dafür, dass das Fahrzeug auch in tiefem Schnee „schwimmt“, und sie schützt den Motor und andere wichtige Komponenten, um die seitliche Bewegung zu reduzieren.
Aufhängung
Gleich wie bei den Autorädern müssen die Schneemobilketten aufgehängt werden, um sich vorwärts zu bewegen. Das ist es, was die Raupen während der Fahrt auf dem Schnee hält. Sie absorbiert auch die Stöße von Stößen und Gegenständen.
Wenn du es liebst, Dinge selbst zu erledigen, dann kannst du bestimmte Teile des Fahrzeugs anpassen, vor allem um dein Ziel der Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Ein Teil sind die Schneemobilketten, die zweifellos einen erheblichen Einfluss auf deine Geschwindigkeit haben können. Diese Raupen bestehen in der Regel aus Gummi, da sie eine hervorragende Traktion auf Schnee oder Eis, also auf rutschigen Oberflächen, bieten. Außerdem verhinderte Gummi das Ausrutschen des Fahrzeugs.
Im Laufe der Zeit wurden jedoch moderne Ketten aus Kevlar-Verbundstoffen hergestellt. Die Liebe zu diesem Produkt kommt von seinen sehr steifen und aggressiven Winkeln, die ihm einen fast perfekten Grip auf jedem Niveau von unwegsamem Gelände geben, so dass Sie den größten Teil Ihrer Höchstgeschwindigkeit beibehalten können.
Instrumententafel
Diese Tafel zeigt oder sagt Ihnen alle Informationen, die Sie über Geschwindigkeit, Drehzahlmesser und Warnleuchten wissen müssen. Es funktioniert genau wie das Armaturenbrett eines Autos.
Abschluss – Wie schnell fahren Motorschlitten?
Die Geschwindigkeit von Motorschlitten kann von 80 mph bis 200 mph reichen und hängt von vielen Faktoren ab. Anfängerschlitten sind in der Regel langsamer, während Rennschneemobile die schnellsten sind. Die meisten modernen Schneemobile sind heute leistungsstark und können Geschwindigkeiten von 150 mph und mehr erreichen. Ihre Höchstgeschwindigkeit hängt auch von Ihren Fähigkeiten als Fahrer ab. Sie können auch Modifikationen vornehmen, wie z. B. einen Hochleistungsauspuff.