Wie Bildschirmschoner funktionieren

Bildschirmschoner wurden ursprünglich entwickelt, um Computermonitore vor dem Einbrennen des Phosphors zu schützen. Frühe Röhrenmonitore, insbesondere Monochrommonitore, hatten das Problem, dass das gleiche Bild über einen langen Zeitraum hinweg angezeigt wurde. Die Phosphore, aus denen die Pixel des Bildschirms bestehen, leuchteten über einen so langen Zeitraum mit einer konstanten Rate, dass sie die Glasoberfläche des CRT-Monitors verfärbten. Diese Verfärbung wurde dann als schwaches Bild sichtbar, das alles andere überlagerte, was auf dem Monitor angezeigt wurde. Durch die Fortschritte in der Bildschirmtechnologie und das Aufkommen von Energiesparmonitoren sind Bildschirmschoner praktisch überflüssig geworden. Aber wir benutzen sie immer noch.

Hier sind die Hauptgründe dafür:

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  • Unterhaltung – Der häufigste Grund, warum wir Bildschirmschoner benutzen, ist der Spaß daran. Den Makkaroni dabei zuzusehen, wie sie zur Melodie von „Hey Macarena“ über den Bildschirm tanzen, kann für ein paar Minuten eine großartige Abwechslung sein.
  • Sicherheit – Wenn Sie einen Bildschirmschoner mit Kennwortschutz einrichten, können Sie von Ihrem Computer weggehen und sicher sein, dass niemand in der Lage ist, sensible Informationen zu sehen.
  • Einheitliches Aussehen – Viele Unternehmen verlangen von allen Mitarbeitern, einen bestimmten Bildschirmschoner zu verwenden. Dies schafft eine einheitliche und vielleicht ästhetische Umgebung und stellt sicher, dass keine unangemessenen Bildschirmschoner angezeigt werden.
  • Werbung – Unternehmen, insbesondere Einzelhandelsgeschäfte, die Computer in Bereichen haben, die für Kunden zugänglich sind, haben oft einen Bildschirmschoner, der für ihr Geschäft oder Produkt wirbt.
  • Informationen – Viele Bildschirmschoner bieten entweder statische oder Echtzeitinformationen. Ein Bildschirmschoner kann durch eine Reihe von Quizfragen laufen. Ein anderer kann Aktieninformationen von einer Website abrufen und über den Bildschirm streamen.
  • Distributed Computing – Eine andere Form von Bildschirmschonern nutzt die Inaktivität Ihres Computers, um Daten aus einer anderen Quelle zu verarbeiten. Ein gutes Beispiel für diese Art von Bildschirmschoner ist SETI@Home, das derzeit von Tausenden von Computernutzern verwendet wird. Dieser Bildschirmschoner zeigt ein Diagramm des Funkspektrums an und verarbeitet Funksignalinformationen, die er von den SETI-Servern (Search for Extraterrestrial Intelligence) erhält. Er sendet Ergebnisse zurück, die auf den verarbeiteten Daten basieren. Durch die Nutzung der kombinierten Verarbeitungsleistung all dieser Computer kann SETI die Zeit, die für die Sichtung aller von den Radioteleskopen empfangenen Signale benötigt wird, erheblich reduzieren.

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