Das Überprüfungsteam wird sich auf die systematische Überprüfungsmethodik stützen, die von der Collaboration for Environmental Evidence in Verbindung mit der von der Cochrane Collaboration empfohlenen Methodik gefördert wird.
Recherchen
Informelle Scoping-Recherchen (durchgeführt im Frühjahr 2014) haben ergeben, dass es eine große Anzahl relevanter, einbeziehbarer Studien gibt, die in offiziellen akademischen Datenbanken veröffentlicht und indiziert wurden (zu den für das Scoping recherchierten Datenbanken gehörten PubMed, Scopus, Web of Science, Greenfile und Enviroment Complete), und dass eine beträchtliche Anzahl auch in der grauen Literatur zu finden sein wird. Eine frühere Überprüfung von Umweltverbesserungsmaßnahmen hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, einen beträchtlichen Teil der Zeit und der Ressourcen für die Suche in diesen nicht-traditionellen Quellen aufzuwenden. Daher wird eine Reihe von Suchtechniken eingesetzt, darunter die Suche in akademischen Datenbanken, die Suche nach Zitaten (vorwärts und rückwärts), die Suche im Internet, die Suche nach grauer Literatur auf den Websites von Organisationen und die Kontaktaufnahme mit wichtigen Autoren und Organisationen. Die Primärsuche (in akademischen Datenbanken) wird von einem Informationsspezialisten (AB) konzipiert und durchgeführt. Die Sekundärrecherchen in der grauen Literatur und bei spezialisierten, koordinierenden Organisationen werden von RL und KH durchgeführt.
Suchbegriffe und -strategie
Die wichtigsten Suchbegriffe wurden aus Scoping-Recherchen und einer Literaturrecherche abgeleitet. Die Projektreferenzgruppe berät das Review-Team auch hinsichtlich möglicher Terminologie. Die einzelnen Begriffe (wie unten im „Medline-Suchstring“, Zeilen 1-24, aufgeführt) wurden in einen primären String für Medline aufgenommen (Zeilen 25-29) und werden für jede Datenbank entsprechend angepasst. Die Suche erfolgt nach Titel, Abstract und Schlüsselwörtern (.tw):
Medline-Suchstring:
- 1
exp Gardening/
- 2
Garden*.tw.
- 3
Horticultur*.tw.
- 4
Agricultur*.tw.
- 5
Kleingarten*.tw.
- 6
Grünung.tw.
- 7
Kultivat*.tw.
- 8
Propagat*.tw.
- 9
Lebensmittelprodukt*.tw.
- 10
Gemüse*.tw.
- 11
Ländlich.tw.
- 12
Suburban*.tw.
- 13
Communit*.tw.
- 14
Communal.tw.
- 15
Gemeinsam.tw.
- 16
Kollektiv*.tw.
- 17
Nachbarschaft*.tw.
- 18
Nachbarschaft*.tw.
- 19
Guerilla.tw.
- 20
Rebell.tw.
- 21
Kooperativ*.tw.
- 22
Urban*.tw.
- 23
Therapeutisch*.tw.
- 24
Pop-up*.tw.
- 25
2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7 oder 8 oder 9 oder 10
- 26
11 oder 12 oder 13 oder 14 oder 15 oder 16 oder 17 oder 18 oder 19 oder 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24
- 27
((Garten* oder Gärtnerei* oder Landwirtschaft* oder Kleingarten* oder Begrünung oder Anbau* oder Vermehrung* oder Nahrungsmittel* oder Gemüse*) adj3 (Ländlich oder Vorstadt* oder Gemeinschaft* oder gemeinschaftlich oder gemeinsam oder kollektiv* oder Nachbarschaft* oder Nachbarschaft* oder Guerilla oder Rebell oder Ko-operativ* oder urban* oder therapeutisch* oder Pop-up*)).tw.
- 28
1 und 26
- 29
27 oder 28
Die in Zusammenarbeit mit dem Informationsspezialisten (AB) entwickelte Suchstrategie verwendet eine geeignete Suchsyntax und wird für die Verwendung in mehreren elektronischen Datenbanken aus dem Bereich der Gesundheits- und Sozialwissenschaften angepasst:
-
AMED auf EBSCOHost
-
ASSIA auf ProQuest
-
CINAHL auf EBSCOHost
-
BNI auf ProQuest
-
EMBASE auf OvidSP
-
HMIC auf OvidSP
-
Web of Knowledge
-
MEDLINE auf OvidSP
-
PsycINFO auf OvidSP
-
Social Policy and Practice auf OVIDSP
-
EThOS über die British Library
-
OpenGreyEine Jahresgrenze von 1990 wird angewendet. Bei den Scoping-Recherchen wurde nur sehr wenig veröffentlichtes Material zum Thema Gemeinschaftsgärtnerei vor 1990 gefunden, z. B. wurde im Web of Science (WoS) nur eine vor 1990 veröffentlichte Arbeit gefunden, die nicht berücksichtigt werden konnte (siehe Abbildung 2). Es werden keine Einschränkungen hinsichtlich des Studiendesigns vorgenommen. Es wird keine Sprachbeschränkung angewandt. Die Recherchen werden in englischer Sprache durchgeführt (es wird eingeräumt, dass dies zu einer sprachlichen Verzerrung der Ergebnisse führen kann, aber die Einschränkung ist wiederum auf die pragmatische Nutzung der Ressourcen zurückzuführen).
Die Scoping-Recherchen in nicht-akademischen Quellen, einschließlich Websites von Organisationen, ergaben eine Reihe von Studien, die unveröffentlicht sind, was bedeutet, dass sie wahrscheinlich nicht in akademischen Datenbanken indiziert sind; daher wird eine umfassende Suche nach grauer Literatur durchgeführt. Der Prozess wird in Schleifen und iterativ ablaufen, da er zwangsläufig von der Identifizierung einbeziehbarer Studien abhängt, um die Suche voranzutreiben. Zu den verwendeten Methoden gehören:
-
Vorwärts- und Rückwärts-Zitatensuche aller einbeziehbaren Studien, sowohl manuell als auch mit Hilfe von Tools wie Web of Knowledge;
-
Identifizierung und Suche nach der Internetpräsenz von Gemeinschaftsgärten und Dachverbänden wie der Federation of City Farms and Community Gardens in Großbritannien und der American Community Garden Association in den USA; vergleichbare Organisationen werden für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen gesucht;
-
Kontaktaufnahme mit den oben genannten Organisationen per E-Mail, Telefon und Internetrecherche, um Studien oder Vorschläge für Beweisquellen zu erhalten (einschließlich interner Bibliothekskataloge, die nicht online verfügbar sind);
-
Recherchen in Verzeichnissen für graue Literatur wie Open Grey (http://www.opengrey.eu/) (zusammen mit Datenbankrecherchen);
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Recherchen in akademischen Suchmaschinen wie Google scholar;
-
Webrecherchen bei Google, Bing usw.
-
Recherchen in einschlägigen akademischen Repositorien;
-
Handdurchsuchung der wichtigsten akademischen und organisatorischen Zeitschriften und Veröffentlichungen (z. B. Ecohealth, Environment and Society, Royal Horticultural Society journal) in Absprache mit der Referenzgruppe des Projekts, um Vorschläge für Studien, Forscher und andere potenzielle Kontakte zu erhalten.
Die Suchbegriffe, die bei der Suche nach grauer Literatur verwendet werden, umfassen geeignete Kombinationen von (Garten* oder Gartenbau* oder Landwirtschaft* oder Kleingarten* oder Begrünung oder Anbau*) und (Gemeinschaft* oder gemeinschaftlich oder gemeinsam oder kollektiv* oder Nachbarschaft* oder Nachbarschaft* oder Genossenschaft*). Bei der Suche in Websites, akademischen Suchmaschinen wie Google Scholar und anderen digitalen Quellen für graue Literatur werden die ersten 100 Treffer durchsucht. Erweist sich ein hoher Anteil der ersten 100 Treffer (z. B. >10 %) als potenziell einbeziehbar, werden die Ergebnisse weiter durchsucht, bis keine Referenzen mehr gefunden werden. Wenn nur eine kleine Anzahl von Treffern (<100) zurückgegeben wird, wird die gesamte Ergebnisliste durchsucht.
Zitatrecherchen für wichtige Arbeiten, einschließlich der unten aufgeführten, werden in Datenbanken wie Web of Knowledge durchgeführt:
-
Austin, E. N., Johnston, Y. A. M., & Morgan, L. L. (2006). Community Gardening in einem Seniorenzentrum: A Therapeutic Intervention to Improve the Health of Older Adults Therapeutic Recreation Journal 40(1).
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Barnidge, E. K., Hipp, P. R., Estlund, A., Duggan, K., Barnhart, K. J., & Brownson, R. C. (2013). Zusammenhang zwischen der Teilnahme an Gemeinschaftsgärten und dem Verzehr von Obst und Gemüse im ländlichen Missouri. The International Journal Of Behavioral Nutrition And Physical Activity, 10(1), 128-128.
-
Blair, D., Giesecke, C. C., & Sherman, S. (1991). Eine ernährungswissenschaftliche, soziale und wirtschaftliche Bewertung des Philadelphia Urban Gardening Project. Journal of Nutrition Education, 23(4), 161-167.
-
Carney, P. A., Hamada, J. L., Rdesinski, R., Sprager, L., Nichols, K. R., Liu, B. Y., et al. (2012). Auswirkungen eines gemeinschaftlichen Gartenprojekts auf den Gemüseverzehr, die Ernährungssicherheit und die familiären Beziehungen: eine gemeinschaftsbasierte partizipative Forschungsstudie. J Community Health, 37(4), 874-881.
-
Gonzalez, M. T., Hartig, T., Patil, G. G., Martinsen, E. W., & Kirkevold, M. (2010). Therapeutischer Gartenbau bei klinischer Depression: eine prospektive Studie über aktive Komponenten. J Adv Nurs, 66(9), 2002-2013.
-
Heim, S., Stang, J., & Ireland, M. (2009). Ein Garten-Pilotprojekt steigert den Obst- und Gemüsekonsum bei Kindern. J Am Diet Assoc, 109(7), 1220-1226.
-
Kingsley, J. Y., Townsend, M., & Henderson-Wilson, C. (2009). Gesundheit und Wohlbefinden kultivieren: Die Wahrnehmung des gesundheitlichen Nutzens eines Gemeinschaftsgartens in Port Melbourne durch die Mitglieder. Leisure Studies, 28(2), 207-219.
-
Weltin, A. M., & Lavin, R. P. (2012). Die Wirkung eines Gemeinschaftsgartens auf den HgA1c-Wert bei Diabetikern marshallischer Abstammung. J Community Health Nurs, 29(1), 12-24.
-
Zick, C. D., Smith, K. R., Kowaleski-Jones, L., Uno, C., & Merrill, B. J. (2013). Mehr als nur Gemüse ernten: Die potenziellen Vorteile des gemeinschaftlichen Gärtnerns für die Gewichtskontrolle. Am J Public Health, 103(6), 1110-1115.
Die Suchergebnisse werden in EndNote 2011 (Thompson Reuters) exportiert. Die Recherchen werden nach den PRISMA-Richtlinien (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews meta-Analysis) dokumentiert.
Einschluss- und Ausschlusskriterien
Art der Interventionen
Aktive und selbständige Gartenarbeit (z.z.B. Blumenzucht, Wiederbegrünung, Gartenbau, Gemüseanbau), die in einem „Garten“ stattfinden, der von einer Gruppe von Menschen gemeinsam verwaltet und genutzt wird (d.h. verbunden durch Ortschaft/Nachbarschaft/Interesse), werden einbezogen. Blumengärten, Gemüsegärten (einschließlich gemeinschaftlicher Kleingärten) und Gärten für wild lebende Tiere werden einbezogen. Obwohl die Dauer der Teilnahme an den Aktivitäten nicht ausschlaggebend für die Aufnahme in die Überprüfung ist, wird sie, wenn möglich, als potenzieller Untergruppenfaktor berücksichtigt.
Die einzubeziehenden Gemeinschaftsgartenaktivitäten sind im Folgenden aufgeführt, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit:
-
Gartengestaltung
-
Gartenpflege
-
Jäten
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Pflanzen
-
Vermehren und Kultivieren
-
Produzieren von Blumen, Obst oder Gemüse
-
Ernte
Die Überprüfung umfasst auch eine Gruppe von Tätigkeiten, die gemeinhin als „therapeutisches“ Gärtnern und Gärtnern bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um Aktivitäten, die wie das gemeinschaftliche Gärtnern in einem gemeinsam genutzten Gartenraum stattfinden, bei denen der Zweck der Aktivitäten jedoch speziell auf die Erholung, Heilung und Wiederherstellung der Teilnehmer ausgerichtet ist. Bei der Synthese werden die Unterschiede zwischen den Gemeinschaftsgartenaktivitäten, die explizit auf Gesundheit und Wohlbefinden abzielen, und denen, die dies nicht tun, berücksichtigt. Es ist wahrscheinlich, dass solche Unterschiede es erforderlich machen, die Ziele als Untergruppenfaktor zu behandeln.
Es gibt eine Reihe von Begriffen, die verwendet werden, um damit verbundene Gemeinschaftsgartenaktivitäten und -orte zu beschreiben: zum Beispiel einige Formen von Guerilla Gardening, kollektiver Gartenbau, die Anlage von Pocket Parks und Gemeinschaftsbegrünung. Sie alle können einbezogen werden, sofern sie die oben beschriebene Grunddefinition des gemeinschaftlichen Gärtnerns erfüllen. Wenn möglich, werden die potenziellen unterschiedlichen Auswirkungen von Aktivitäten, die in verschiedenen Kontexten (z. B. städtisch/ländlich oder Blumen-/Gemüsegärten) oder aus verschiedenen Motiven (z. B. therapeutisch/freizeitorientiert) durchgeführt werden, untersucht.
Wenn Studien identifiziert werden, in denen eine Reihe von Aktivitäten (aber einschließlich gemeinschaftlicher Gartenarbeit) bewertet werden, werden nur die Studien einbezogen, bei denen sich die Ergebnisse ausschließlich oder mehrheitlich (d. h. mehr als 50 % der Aktivität) auf die Gartenarbeit beziehen, können extrahiert werden. Alle Entscheidungen, die sich auf diese Art von Studien beziehen, werden im Abschlussbericht festgehalten und begründet.
Private Gartennutzung, Parks und Schulgärten werden ausgeschlossen, da sie als grundlegend unterschiedliche Aktivitäten oder Umgebungen angesehen werden. Im Falle von Schulgärten werden die Auswirkungen des „gemeinschaftlichen“ Gärtnerns in diesem Umfeld in einer separaten Untersuchung behandelt. Die Auswirkungen auf die Umwelt, z. B. die Erhöhung der biologischen Vielfalt, werden in dieser Studie nicht berücksichtigt.
Die obige Beschreibung der Intervention ist nicht erschöpfend; der Sachverständigenbeirat wird weitere Hinweise zum Umfang und zu den Absichten der gemeinschaftlichen Gartenarbeit geben. Die Suchstrategie wird bei Bedarf angepasst.
Teilnehmertypen
Erwachsene oder Kinder (gemäß der Definition in jeder einzuschließenden Studie), die aktiv am gemeinschaftlichen Gärtnern teilnehmen, wie in den vorangegangenen Abschnitten definiert, in einer anderen Umgebung als der Schule. Unsere Analyse wird auf mögliche unterschiedliche Auswirkungen auf bestimmte Untergruppen von Menschen achten; dies wird nach Faktoren wie sozioökonomischem Status, Beschäftigung, Alter und körperlicher, geistiger oder sensorischer Gesundheit erfolgen.
Es wird davon ausgegangen, dass sich einbeziehbare Studien sowohl auf freiwillige als auch auf „nicht freiwillige“ (z. B. Teilnehmer an Bewährungsprogrammen, Gärten in Gefängnissen oder psychiatrischen Einrichtungen oder Teilnehmer, deren Wahlmöglichkeiten zumindest eingeschränkt sind, d. h. Arbeitsprogramme in Verbindung mit Sozialleistungen) Teilnehmer beziehen können. Studien oder die Aspekte einer Studie, die sich auf die Auswirkungen von Gemeinschaftsgartenaktivitäten konzentrieren, die einen Teil oder die Gesamtheit einer bezahlten Rolle bilden, werden ausgeschlossen.
Die Wege zur Teilnahme (z.B. Motivationen, Druck, Barrieren) werden während der Analyse berücksichtigt, um besser zu verstehen, wie sich Gemeinschaftsgartenarbeit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Teilnehmer auswirken könnte und in welchen Situationen und Kontexten. Es wird erwartet, dass die qualitativen Daten genutzt werden, um die Wege zur Teilnahme am gemeinschaftlichen Gärtnern zu untersuchen.
Studientypen
Quantitative Studien
Nach einer Überprüfung in einem ähnlichen Bereich ist davon auszugehen, dass es nur wenige oder gar keine randomisierten, kontrollierten Studien in diesem Bereich geben wird. Daher wird ein breites Spektrum von Studiendesigns einbezogen, und unser vollständiger Bericht wird kritisch über die Auswirkungen reflektieren, die dies für die Robustheit der Ergebnisse haben könnte.
Die folgenden Arten von quantitativen Studien werden für die Überprüfung in Betracht gezogen (Definitionen der einschließbaren Studiendesigns sind dem Leitfaden für Studiendesigns des britischen National Institute of Health and Care Excellence entnommen:
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Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), Cluster-RCTs
-
Quasi-RCTs, Cluster-Quasi-RCTs
-
Kontrollierte Vorher-Nachher-Studien mit einer geeigneten Vergleichsgruppe (d.
-
Unterbrochene Zeitreihen; die Interventionspunkte müssen klar definiert sein mit drei Messzeitpunkten (z. B. vor, während und nach der Teilnahme an den Gartenaktivitäten)
-
Fall-Kontroll-Studien; diese werden aufgenommen, wenn die Auswahl- und Vergleichbarkeitskriterien klar sind und Maßnahmen zur Verringerung von Verzerrungen getroffen wurden. Die Ausgangsmerkmale sollten umfassend berichtet worden sein, um eine Bewertung potenzieller Störfaktoren zu ermöglichen.
Wenn keine höherwertigen Studiendesigns verfügbar sind, werden unkontrollierte Vorher-Nachher-Studien (uBAs) berücksichtigt. Um in die uBA einbezogen werden zu können, sollten die Kriterien für die Auswahl der Probanden und die Methode für den Einschluss/Ausschluss in die uBA genau definiert sein, ebenso wie die Abbruchraten und die Gründe dafür. Es wird anerkannt, dass uBAs keine Kausalität bewerten können und mehreren Quellen der Verzerrung unterliegen, jedoch wurde dieser Ansatz für die Einbeziehung von Studien in mehreren früheren Übersichten über Fächer verwendet, in denen Studien, die ein Design höherer Ordnung verwenden, nicht üblich sind.
In Studien, die ein kontrolliertes Studiendesign verwenden, wird jede geeignete Vergleichsaktivität in Betracht gezogen, ein Beispiel wäre eine freiwillige Aktivität in einer Gemeindebibliothek oder keine Aktivität.
Qualitative Studien
Qualitative Forschung aus allen Disziplinen oder theoretischen Traditionen, die anerkannte qualitative Methoden der Datenerhebung und -analyse verwenden und die darauf abzielen, die Erfahrungen derjenigen zu beschreiben, die sich an der gemeinschaftlichen Gartenarbeit beteiligen, werden für die Aufnahme in Betracht gezogen. Zu den Methoden der Datenerhebung gehören unter anderem: Fokusgruppen, Einzelinterviews, ethnografische Interviews, teilnehmende oder systematische Beobachtung, Dokumentationsanalyse oder audiovisuelle Aufzeichnungen/Notizen. Zu den Analysemethoden können gehören: Grounded Theory, narrative Analyse, thematische Analyse, hermeneutische phänomenologische Analyse, Diskursanalyse. Um für die Aufnahme in die Studie in Frage zu kommen, sollten qualitative Studien die Methoden angemessen beschreiben und die Ergebnisse unter Verwendung von Konstrukten erster oder zweiter Ordnung mit angemessenen Belegen in Form von direkten Zitaten, Tagebucheinträgen usw. darstellen.
Mischstudien: Studien, die sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte im Design verwenden, können ebenfalls einbezogen werden, wenn eines oder beide Elemente die methodischen Kriterien für den jeweiligen Ansatz erfüllen, wie oben beschrieben.
Ergebnisse
Quantitative Forschung
Zu den einbeziehbaren primären Ergebnissen gehören alle anerkannten Messgrößen für Gesundheit und Wohlbefinden, ob körperlich oder geistig (einschließlich emotionaler und Lebensqualität), die anhand von selbstberichteten und objektiven Messgrößen bewertet werden. Es wird erwartet, dass dazu gehören:
-
Physiologische Ergebnisse (z. B. Herzfrequenz, Cortisolspiegel, prozentualer Körperfettanteil oder BMI, bewertet mit standardisierten Instrumenten).
-
Körperliche Gesundheitsergebnisse, allgemein oder spezifisch (bewertet z. B. mit objektiven Instrumenten wie Beschleunigungsmessern, validierten Messungen wie Elementen des Short Form Health Survey oder mit anderen selbstberichteten Messungen des Gesundheitszustands, der allgemeinen Funktion oder Kapazität).
-
Psychische und emotionale Gesundheitsergebnisse (diese können anhand validierter Skalen wie der Warwick-Edinburgh Mental Well-being Scale oder anhand von Messungen der emotionalen Reaktion oder der Wiederherstellung der Aufmerksamkeit/Stressbewältigung bewertet werden).
-
Ergebnisse zur Lebensqualität (diese können z. B. anhand der Short Form (36 oder 12) zur Messung der Lebensqualität oder des Euroquol EQ-5D bewertet werden).
Zusätzliche Ergebnisse, einschließlich unerwünschter oder unbeabsichtigter Ergebnisse und Mechanismen, von denen bekannt ist, dass sie die Gesundheit oder das Wohlbefinden bestimmen (z. B. körperliche Aktivität).z. B. körperliche Aktivität), werden berücksichtigt, wenn sie neben den Ergebnissen zu Gesundheit/Wohlbefinden berichtet werden:
-
Verhaltensweisen bei körperlicher Aktivität (z. B. Häufigkeit, Muster und Intensität der Aktivität, Überzeugungen und Absichten bezüglich körperlicher Aktivität).
-
Kognitive Leistungen.
-
Grad der Genesung von Krankheit oder Behinderung (körperlich oder geistig).
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Aufzeichnung positiver Gefühle oder der von den Teilnehmern zugeschriebenen Bedeutung (ob der Teilnehmer die Erfahrung genossen/gefallen hat).
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Daten zu Ergebnissen im Zusammenhang mit dem sozialen Zusammenhalt (z. B. UK Citizenship Survey 2009-10, Kohäsionsmaßnahmen), sofern berichtet.
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Informationen zur Ernährung.
Unerwünschte oder unbeabsichtigte Ergebnisse werden ebenfalls erfasst, dazu können gehören:
-
Körperliche Verletzungen.
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Verschlechterung des mentalen und emotionalen Gesundheitszustands.
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Nichterholung von Krankheit oder Verletzung.
-
Erhöhter Stress.
Qualitative Forschung
Die Ergebnisse der qualitativen Studie werden in Form von Themen, Konzepten und Metaphern vorliegen, die sich auf die Erfahrungen, die Bedeutung und die wahrgenommenen Auswirkungen des gemeinschaftlichen Gärtnerns sowie auf alle Faktoren beziehen, die den Erfolg fördern oder behindern.
Potenzielle Einflussfaktoren und Heterogenität
Es ist davon auszugehen, dass es eine beträchtliche Heterogenität in Bezug auf Forschungsdesign, Methode, Population, Ergebnisse und Analyse geben wird. Dies ist wahrscheinlich auf Faktoren wie die Art der Aktivitäten oder die disziplinäre Herkunft der Studien zurückzuführen. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Heterogenität mit der Breite der Ziele und dem Nutzen der Aktivitäten zusammenhängt, die potenziell in die Überprüfung einbezogen werden können, die von traditionellen Gemeinschaftsgärten, die zur Bereitstellung von Gemüse entwickelt wurden, bis hin zu spezifischen therapeutischen Interventionen reichen.
Daher wird nur dann eine vollständige Meta-Analyse durchgeführt, wenn eine ausreichende Homogenität zwischen Designs, Methoden, Populationen und Ergebnissen besteht. Die Meta-Analyse wird verwendet, um umfassendere Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen der Aktivitäten zu ziehen, wenn eine ausreichend begrenzte Heterogenität vorliegt. Chi-Quadrat-Tests weisen auf Heterogenität hin, und bei der Anwendung auf kleine Studien ist Vorsicht geboten.
Da es nicht möglich ist, Art und Umfang der verfügbaren Daten vorherzusehen, können die potenziellen Effektmodifikatoren nicht im Voraus bestimmt werden. Es wird jedoch erwartet, dass, sofern die Daten dies zulassen, die Auswirkungen von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Dauer der Teilnahme an der Intervention sowie Art, Ort und Kontext der Intervention berücksichtigt werden; dies ist keine erschöpfende Liste, sondern ein Hinweis auf die Faktoren, die relevant sein könnten.
Studienauswahl
Die durch die Suche ermittelten Titel und Zusammenfassungen (sofern verfügbar) (sowohl akademische als auch graue Literatur) werden in EndNote hochgeladen, von Duplikaten befreit und von zwei Gutachtern (RL, KH) anhand der Einschlusskriterien doppelt überprüft, wobei Unstimmigkeiten durch Diskussion oder, falls erforderlich, durch einen dritten Gutachter (RG) gelöst werden. Potenziell einschließbare Studien werden im Volltext beschafft und dann von zwei Gutachtern (RL und KH) doppelt gescreent, wobei Unstimmigkeiten durch Diskussion oder unter Bezugnahme auf die Meinung eines dritten Gutachters (RG) gelöst werden.
Datenextraktion und -verwaltung
Daten werden von zwei Forschern (RL und KH) in eigens für diese Überprüfung entwickelte Formulare extrahiert.
Sowohl bei quantitativen als auch bei qualitativen Studien werden Einzelheiten zur Intervention (Häufigkeit, Orte, Art der Aktivitäten, Theorie usw.), zu den Teilnehmern (Anzahl, demografische Daten usw.) und zu den Forschern/Evaluatoren (Finanzierung, Institution usw.) erfasst. Bei quantitativen Studien werden spezifische Angaben zum Studiendesign und zur Durchführung extrahiert, z. B. wann die Ergebnisse bewertet wurden, die Art der Kontrollmaßnahmen, die Zuweisung der Teilnehmer zu Interventions- oder Kontrollgruppen und mögliche Störfaktoren. Zu den spezifischen Daten, die aus qualitativen Studien extrahiert werden, gehören Themen, Konzepte (Konzepte erster und zweiter Ordnung werden eindeutig identifiziert) und Zitate, die von den Autoren der Studien identifiziert wurden.
Die Daten zur Gleichheit werden auch gemäß den PROGRESS-Plus-Faktoren extrahiert.
Bewertung des Verzerrungsrisikos und der Studienqualität
Die Bewertung der Qualität und des Verzerrungsrisikos sowohl der quantitativen als auch der qualitativen Studien wird von zwei Gutachtern (RL und KH) vorgenommen, wobei Meinungsverschiedenheiten durch Diskussion und, falls erforderlich, durch einen dritten Gutachter (RG) gelöst werden. Die Qualität und das Risiko von Verzerrungen werden bei der Synthese berücksichtigt und gegebenenfalls in die Berichterstattung über die Ergebnisse aufgenommen.
Quantitative Studien
Die Qualität und das Risiko von Verzerrungen in quantitativen Studien werden mit Hilfe des Effective Public Health Practice Project-Tools bewertet. Das Tool berücksichtigt Faktoren wie das Risiko von Selektionsverzerrungen, Abschlussraten, Studiendesign, Störfaktoren, Verblindung, Interventionsintegrität und analytische Robustheit. Werden Meta-Analysen durchgeführt, werden Publikationsverzerrungen anhand von Trichterdiagrammen untersucht. Alle potenziellen Quellen von Verzerrungen werden in dem Bericht vollständig berücksichtigt und erörtert. Wenn unzureichende Details oder fehlende Daten festgestellt werden, werden diese von den Studienautoren angefordert. Bei fehlenden Daten werden Meta-Analysen in Übereinstimmung mit der Intention-to-treat-Analyse durchgeführt. Wenn keine weiteren Daten verfügbar oder erhältlich sind, werden Analysen durchgeführt, aber die Einschränkungen und das Ausmaß der fehlenden Daten werden vermerkt und im Bericht hervorgehoben.
Qualitative Studien
Die Qualität der Durchführung und Berichterstattung der eingeschlossenen qualitativen Studien wird anhand der Wallace-Kriterien bewertet. Dieser Ansatz berücksichtigt die theoretische Perspektive, die Fragestellung, das Studiendesign, den Kontext, die Stichprobenziehung, die Datenerhebung, die Analyse, die Reflexivität, die Verallgemeinerbarkeit und die Ethik.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Studien, die sich mit gemeinschaftlichen Gartenaktivitäten befassen, gewisse Verzerrungen aufweisen. Insbesondere ist es wahrscheinlich, dass die Herkunft der Forschung, die in einigen Fällen keinen akademischen Ursprung hat oder von Fachleuten begutachtet wurde, zu einer Verzerrung führen kann. Die Erfahrung der Autoren bei der Durchführung früherer Überprüfungen ähnlicher Aktivitäten deutet darauf hin, dass eine Reihe von Studien von denjenigen durchgeführt wurde, die die Intervention durchführen, was eine weitere Quelle für Verzerrungen darstellen kann. Es ist auch wahrscheinlich, dass es erhebliche Mängel in der Qualität der Berichterstattung (über Methode, Interventionsspezifika und Ergebnisse) geben wird. Darüber hinaus werden die Studien möglicherweise von Organisationen finanziert, die ein persönliches Interesse an der gemeinschaftlichen Gartenarbeit haben, und die Studienautoren können auch bei diesen Organisationen angestellt sein.
Datensynthese und -präsentation
Quantitative Daten
Quantitative Studien werden verwendet, um die Stärke und Richtung des Nachweises der Wirkung zu bewerten und, wenn möglich, genauere Schätzungen der Wirkung durch Meta-Analysen mit zufälligen Effekten zu erstellen. Wenn das quantitative Studiendesign oder die Ergebnisse so heterogen sind, dass eine Meta-Analyse nicht möglich ist, wird ein narrativer Syntheseansatz verwendet.
Kontinuierliche Daten werden, wenn möglich, unter Verwendung der ursprünglichen Skala in Form von Mittelwerten und Standardabweichungen (SD) angegeben. Die Skalen werden gegebenenfalls kombiniert und die standardisierten Mittelwertunterschiede (SMD) berechnet. Ordinale Daten (in Form von validierten Messskalen) sind ebenfalls wahrscheinlich und entsprechen den Richtlinien der Cochrane Collaboration; kürzere Skalen werden gruppiert und als dichotome Ergebnisse analysiert, für die Odds Ratios berechnet werden. Bei längeren Ordinalskalen werden Zählungen und Raten in den Analysen als kontinuierlich behandelt. Wenn die Ergebnismaße in allen Studien auf derselben Skala liegen, werden gewichtete Mittelwertunterschiede berechnet. Gegebenenfalls werden im Rahmen der Meta-Analysen Walddiagramme erstellt.
Wiederholte Beobachtungen und wiederkehrende Ereignisse sind in dieser Überprüfung wahrscheinlich; wenn diese vorhanden sind, werden aufeinanderfolgende Analysen für jeden Zeitrahmen durchgeführt. Es wird besonders darauf geachtet, dass die Teilnehmer nur einmal in die Meta-Analysen einbezogen werden. Es ist nicht zu erwarten, dass Cluster-RCTs für diese Überprüfung identifiziert werden, aber wenn diese eingeschlossen sind, wird die Analyse unter Verwendung einer zusammenfassenden Statistik für jedes Cluster durchgeführt. Ebenso werden, sofern identifiziert und eingeschlossen, mehrarmige Studien unter Verwendung einzelner paarweiser Vergleiche analysiert, die durch Kombination von Gruppen berechnet werden.
Wenn die Daten es zulassen (d.h. ausreichende Homogenität des Studiendesigns, der Intervention, des Ergebnisses und der Messungen), wird eine formale Meta-Analyse in Form von Modellen mit zufälligen Effekten erstellt. Die Heterogenität der Studien wird mit Hilfe der l2-Statistik bewertet, wo dies möglich ist, und qualitativ, wo dies nicht möglich ist, und es werden Meta-Analysen durchgeführt, wenn eine Kombination zu aussagekräftigen Ergebnissen führen würde. Bei signifikanter Heterogenität werden quantitative Studien kombiniert und mit Hilfe von narrativen Syntheseansätzen untersucht (z. B. durch tabellarische Auflistung und Gegenüberstellung der Ergebnisse nach Faktoren, die mit der Heterogenität in Zusammenhang stehen).
Wenn möglich, werden visuelle Techniken eingesetzt, um die quantitative Synthese in einer zugänglichen Weise darzustellen, z. B. wenn eine Metaanalyse durchgeführt wird, werden Wald- oder Ernteplots erstellt. Bei Verwendung eines narrativen Ansatzes werden Tabellen (mit Angabe von Faktoren wie Studienqualität, Studie n, Stärke und Richtung/en der Ergebnisse) verwendet, um die Trends in den Ergebnissen visuell darzustellen.
Qualitative Daten
Qualitative Studien werden verwendet, um die ganzheitliche Erfahrung und Bedeutung von Gemeinschaftsgärten für die Beteiligten zu erfassen und die Wege zum Engagement, den Prozess des Engagements und die Faktoren, die ihre Erfahrungen beeinflussen können, zu verstehen. Die genauen Synthesemethoden für die einbezogenen qualitativen Untersuchungen hängen von der Art der ermittelten Daten ab. Sind die Daten beispielsweise weitgehend deskriptiv, wird eine thematische Analyse angewandt, während sich konzeptionell reichhaltigere Studien möglicherweise besser für einen meta-ethnographischen Ansatz eignen.
Wie bei den quantitativen Daten werden visuelle Techniken eingesetzt, um die Art der qualitativen Daten und der Synthese zu veranschaulichen.
Übergreifende Synthese
Die einzelnen quantitativen und qualitativen Synthesen werden parallel durchgeführt und dann in einer übergreifenden narrativen Synthese zusammengeführt (Popay et al. ). Die narrative Synthese ermöglicht die kontextualisierte Integration verschiedener Formen von Evidenz, um das Thema der Überprüfung besser zu verstehen. Dieser Ansatz ist besonders nützlich bei Überprüfungen der Wirksamkeit komplexer Interventionen, wie z. B. der gemeinschaftlichen Gartenarbeit. Wenn die Daten es zulassen, wird die Analyse die Auswirkungen auf verschiedene Personengruppen (z. B. Alter, Erwachsene und Kinder, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Lernbehinderungen, Menschen mit Demenz, Menschen, die sich von bestimmten Krankheiten oder Süchten erholen) oder nach Programmtyp (z. B. Ort, Art der Aktivität, Ziel usw.) berücksichtigen. Die qualitativen Erkenntnisse werden auch dazu verwendet, die Faktoren zu untersuchen, die die erfolgreiche Entwicklung, Nutzung und Nachhaltigkeit der jeweiligen Form von Gemeinschaftsgärten für verschiedene Personengruppen fördern oder behindern. Die kombinierte narrative Synthese wird zur Entwicklung der Theorie der Veränderung und des konzeptionellen Modells verwendet (siehe Abbildung 1). Die Theorie der Veränderung, die durch diese Überprüfung entwickelt wurde, wird durch akademische, praktische und laienhafte Theorien, die in der Evidenz ersichtlich sind, informiert; dies wird dann in das konzeptionelle Modell integriert und illustriert. Das Modell stützt sich auf die synthetisierten Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Daten und baut darauf auf.