Was ist ein Cream Ale?

Cream Ales sind seidig, süffig und perfekt für wärmeres Wetter. Aber um eines klarzustellen: Sie enthalten keine Milchprodukte. Die Bezeichnung „Cream“ bezieht sich lediglich auf das weiche Mundgefühl dieses kalt vergorenen Bieres. Im späten 19. Jahrhundert stieg mit dem Zustrom deutscher Einwanderer in die Vereinigten Staaten die Beliebtheit von Lager- und Pilsbieren. Obwohl die Brauer im Nordosten zu dieser Zeit hauptsächlich Biere brauten, beschlossen sie, eine Strategie zu entwickeln, um mit diesem Trend Schritt zu halten. Das Ergebnis war ein kaltgegorenes Bier, das damals als „present-use ale“ bezeichnet wurde, d. h. ein Bier, das schnell getrunken werden sollte und nicht im Regal stand. Wie das deutsche Kölsch war das „present-use ale“ leicht, ausgewogen und hatte weniger fruchtige Ester. Dieses heute als „Cream Ale“ bekannte Bier wird oft wie ein Ale vergoren und dann bei kühleren Temperaturen wie ein Lagerbier gelagert. Einige Brauer verwenden sowohl Ale- als auch Lagerhefen, um ihr Cream Ale zu brauen. Diese Mischung ist knackig wie ein leichtes helles Lagerbier mit den aromatischen Eigenschaften eines Ale. Sie haben eine helle Farbe, sind stark kohlensäurehaltig und tendenziell stärker gehopft als ein helles Lagerbier. Im Gegensatz zum Kölsch enthalten Cream Ales Reis- und/oder Maiszusätze, um den leichten Körper und das weiche Mundgefühl zu erreichen. Mehr als alles andere sind Cream Ales dafür bekannt, leicht, erfrischend und trinkbar zu sein.

Aroma:

wenige Malznoten, wenig Hopfenaroma, süßlich & wie Mais, einige fruchtige Ester

Aussehen:

Blasse strohgelbe bis mittelgoldene Farbe. Hohe Karbonisierung mit einer geringen bis mittleren Schaumbildung. Prickelnde Klarheit.

Geschmack:

Geringe Hopfenbittere, mäßige Malzigkeit und Süße, leicht körniger Geschmack. Weder Malz noch Hopfen dominieren. Trocken und leicht süß.

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