Was ist der Unterschied zwischen dem „Winterblues“ und der saisonal abhängigen Depression (oder SAD)?

13. Dezember 2018 / Gehirn & Wirbelsäule

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Q: Woher weiß ich, ob ich nur den „Winterblues“ habe oder ob ich an einer saisonalen affektiven Störung leide?

A: Die saisonale affektive Störung, SAD, ist mehr als nur der Winterblues. SAD ist gekennzeichnet durch zwei oder mehr Wochen depressiver Stimmung.

Sie haben Symptome wie:

  • Schlafstörungen.
  • Interessensverlust.
  • Verminderte Energie.
  • Keine Motivation.
  • Gesteigerter Appetit (führt oft zu Gewichtszunahme im Winter).

Wer an SAD leidet, neigt auch dazu, sich von sozialen Anlässen zurückzuziehen, und manche haben sogar Gedanken der Hoffnungslosigkeit oder Wertlosigkeit.

Forschungen zeigen, dass Frauen viermal häufiger an SAD leiden als Männer. Bei den Betroffenen treten die Symptome meist zwischen 18 und 30 Jahren auf.

Wenn die Tage kürzer werden und wir weniger Sonnenlicht haben, kann eine Überproduktion von Melatonin dazu beitragen, dass Menschen sich müde fühlen und weniger Energie haben. Ebenso haben Menschen mit SAD Schwierigkeiten bei der Regulierung von Serotonin, der Gehirnchemikalie, die für das Gleichgewicht der Stimmung verantwortlich ist.

Wenn Sie feststellen, dass Sie depressive Gefühle während des Wechsels der Jahreszeiten nicht loswerden können, sollten Sie unbedingt die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen. Es ist wichtig, saisonale depressive Symptome nicht zu ignorieren – oder sie als „Urlaubsstress“ abzutun. SAD ist eigentlich eine Art von schwerer depressiver Störung, die Aufmerksamkeit und Behandlung braucht.

Es gibt Medikamente, kognitive Therapien und andere Methoden, wie z. B. die Lichttherapie (morgens 20 bis 60 Minuten vor einer bestimmten Art von Licht sitzen), die einen echten Unterschied machen können.

– Mirica Sanders, DO, Psychiaterin

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    Lichttherapie Saisonale affektive Störung (SAD) Winterblues

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