Vom Hecheln bis zum Kacken: 8 seltsame Arten, wie Tiere sich kühl halten

(© Steve Bardens/Corbis)

Schwitzen ist vielleicht die bekannteste Art, sich abzukühlen, vor allem weil es die bevorzugte Methode des Menschen ist. Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser mit etwas Kalium, Salz und anderen Mineralien. Wenn er auf der Haut verdunstet, transportiert er Wärme ab und senkt die Körpertemperatur. Schweiß wird in Schweißdrüsen produziert, die vom Hypothalamus aktiviert werden, dem Bereich des Gehirns, der bestimmte wichtige biologische Prozesse steuert, darunter Herzfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur. Der durchschnittliche menschliche Körper hat zwischen zwei und fünf Millionen Schweißdrüsen.

Menschen sind nicht die einzigen Tiere mit Schweißdrüsen, aber wir sind eine der wenigen Spezies, die große Mengen an Schweiß produzieren, um sich abzukühlen. Während das Schwitzen an heißen Tagen zu unangenehmen Begegnungen führen kann, glauben einige Wissenschaftler, dass es uns auch einen evolutionären Vorteil verschafft hat. Daniel Lieberman, Professor für Evolutionsbiologie des Menschen an der Harvard University, argumentiert, dass unsere Fähigkeit zu schwitzen es uns ermöglichte, längere Strecken mit höherer Geschwindigkeit zu laufen als andere Tiere. Dies bedeutete, dass der Mensch während der heißesten Tageszeiten Wild jagen konnte, wenn andere Raubtiere zur Ruhe gezwungen waren. Andere Experten, wie die Anthropologin Nina Jablonski von der Pennsylvania State University, sind der Ansicht, dass das Schwitzen für eine effizientere Kühlung sorgte, die es uns ermöglichte, größere, heißere Gehirne zu entwickeln.

Neben den höheren Primaten (Affen, Menschenaffen und Menschen) gehören Pferde zu den einzigen anderen Tieren auf der Welt, die stark schwitzen – und damit zu den wenigen, die den Menschen in einem Marathon herausfordern könnten.

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