Unterschied untermethyliert vs. übermethyliert (Symptome)

Nach Angaben des Walsh Research Institute kann eine Ernährungsunterstützung zur Behandlung von zugrundeliegenden Ungleichgewichten bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen mindestens genauso wirksam sein wie Medikamente (und das ohne die Nebenwirkungen). Nicht weniger als 85 % der Depressiven und 75 % der Angstpatienten in der umfangreichen Datenbank des Walsh Research Institute berichteten über signifikante Verbesserungen(1).

Viele der Fakten auf dieser Website https://VITAcure.me basieren auf der Forschung der gemeinnützigen Organisation Walsh Research Institute. Für weitere Informationen über den Walsh-Ansatz empfehlen wir Ihnen die Lektüre des Buches „Nutrient Power“ des Gründers und Präsidenten des Walsh Research Institute, William J. Walsh, Ph.D., FACN.
Sowohl für die Ernährungsunterstützung als auch für die Einnahme von Medikamenten ist es wichtig, das zugrundeliegende Ungleichgewicht zu kennen.

Hier ist ein Vergleich zwischen untermethylierten und übermethylierten Menschen, um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, zu welcher Kategorie Sie gehören. Wenn Sie einige/mehr der Untermethylierungssymptome und keine/weniger der Übermethylierungssymptome haben, gehören Sie höchstwahrscheinlich zur Gruppe der Untermethylierten. Wir könnten diesen Beitrag mit weiteren Symptomen/Korrekturen aktualisieren. Mit vielen der „Probleme“ kann man natürlich leben lernen und sich daran gewöhnen, so dass einige Probleme mit dem Alter abnehmen können.

Untermethylierte Menschen neigen eher zu zwanghaften Tendenzen (OCD) und kontrollierendem Verhalten(2), Suchtverhalten und können auch ziemlich aggressiv sein. Schwere, unerschütterliche Wahnvorstellungen, Hirnnebel usw. sind ebenfalls typisch für Untermethylierer.

Noch mehr Informationen über Untermethylierungssymptome finden Sie in unserem Blogbeitrag „Woher wissen Sie, ob Sie untermethyliert sind?“.

Niedrige Schmerzgrenze

Hohe Körpertemperatur, starkes Schwitzen

Untermethylierung

Übermethylierung

Hohe Schmerzgrenze (schockresistent)

Niedrige Körpertemperatur (Hände/Füße), spärliches Schwitzen

Mutationen, die am ehesten zur Untermethylierung beitragen, sind MTHFR (insbesondere C677T, aber auch A1298C), MS, BHMT, MAT und SAHH

Mutationen, die am ehesten zu einer Übermethylierung beitragen, sind AGAT, GAMT, CBS und MT

Schwacher Haarwuchs (Männer: Bart/Brust/Arm), aber wenig/kein Haarausfall, Schwierigkeiten beim Muskelaufbau, ausgeprägte Venen

Starker Haarwuchs (Männer: Bart/Brust/Arm – Hirsutismus), dichtes Haar, aber zurückgehender Haaransatz bei Männern, baut leicht Muskeln auf

Hohes Histamin, gutes Ansprechen auf Antihistaminika

Niedriges Histamin, Antihistaminintoleranz

Keine (wenige) Nahrungsmittel-/Chemikalienallergien, aber saisonale Inhalationsmittelallergien(2), Lufthunger, häufige Erkältungen, Autoimmunerkrankungen, Urtikaria/Nesselsucht, häufige Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe, chronische Entzündungen, Magengeschwüre, Reizdarmsyndrom, Nasenbluten, Autokrankheit, Fehlgeburten in der Vergangenheit, Frauen: meist männliche Nachkommen, Krebs, frühzeitiges Altern

Verschiedene Nahrungsmittel-/Chemikalienallergien und Fehlen von saisonalen Allergien(3), Schlafstörungen(3)

Fettige Haut, Akne, vermehrter Speichelfluss/Tränen (hohe Fließfähigkeit)(2)

Trockene Haut, Ekzeme, trockener Mund/Augen(3)

Starke Zähne

Zahnkaries

Niedriges Homocystein

Hoch Homocystein

Düster/katatonisch

Heiter/grandiose

Introvertiert/schüchtern/überempfindlich (besonders als Teenager), OCD (Obsessionen+Zwänge), Suchtverhalten, Trichotillomanie, ritualisiertes Verhalten

Extrovertiert, Obsessionen, aber keine Zwänge

Ruhiges Verhalten(2), kontrollierter, leerer Verstand

Nach außen aufgeregt/unruhig, Stottern, rasende Gedanken, Hyperaktivität(3)

Nicht Emotionen zeigen, schweigsam

Können Emotionen nicht verbergen, denken wie sie sprechen, Rededruck, wortreich, gesprächig

Chronische/schwere Depression (aber Verleugnung), Selbstmordtendenzen, generalisierte Angst* (zu wenig Serotonin: Angst und Depression können sowohl eine Folge von Unter-, als auch von Übermethylierung sein, also schauen Sie sich andere Symptome an, um den Status zu bestimmen)

Periodische Depression, Selbstverstümmelung, frenetische Aktivität, unruhige Beine/Tempo(3), hohe Angst(3); Panikneigung(3)

Mangel an Empathie (100% der Psychopathen sind untermethyliert)

Exzellente Sozialisierung und sehr/übermäßig empathisch(3)

Antisoziale Persönlichkeitsstörung, Einzelgänger, widersetzt sich der Aufmerksamkeit, soziale Isolation, Verhaltensstörung

Sozial, genießt die Aufmerksamkeit von anderen, Episodische Wutstörung

Sehr wettbewerbsorientiert (besonders in Sport/Spielen)(2), sehr willensstark; Oppositionell gegenüber Autoritäten(2), hohe Leistungen, wenn nicht krank, selbstmotiviert

Nicht wettbewerbsfähig in Sport/Akademie(3)

Innere Spannungen(2), Phobien, unzufrieden mit dem eigenen Körper (kann zu Magersucht führen), perfektionistisch, geringes Selbstwertgefühl (aber Verleugnung)

Zufrieden mit dem eigenen Aussehen, Grandiosität, denkt gut von sich selbst, hohes Selbstwertgefühl

Sehr hohe Libido(2) (abnormales Verhalten/Interesse)

Niedrige/keine Libido(3)

Oppositionelle Trotzstörung (besonders als Kind/Jugendlicher, kann sich aber fortsetzen)

Nicht so oppositionell wie als Kind/Jugendlicher, hyperaktiv

Nicht Noten treffen (nicht musikalisch), vielleicht weniger musikalisches Interesse*

Noten sehr gut treffen (musikalisch), sehr interessiert an Musik (breit)

Aufdringliche Gedanken, die das tägliche Leben stören, Grübeln über vergangene Ereignisse, kann schizoaffektiv sein

Religiosität, Halluzinationen, Dysperzeptionen, vielleicht Stimmen/Psychosen/böse Geister (100% der chronisch Schizophrenen sind übermethyliert)

Schwache Berechnungen, schlechtes Kurzzeitgedächtnis/Konzentrationsausdauer, überragend in Wissenschaft/Geschäft/Rechtshirnaktivität (verbessert auch musikalische Wahrnehmung*), kreativ

schnelles Rechnen in einfacher Mathematik, gutes Kurzzeitgedächtnis

Leugnen (von Symptomen/Krankheit), Nichtbefolgung (von Therapien, Behandlungen, Medikamenten), Unflexibilität bei der Ernährung, Glaube, dass jemand hinter ihnen her ist (auch Freunde), Verschwörungstheorien

Paranoia, Glaube, dass jeder schlecht von ihnen denkt, Verzweiflung

Niedrige Serotonin-/Dopamin-Aktivität, gutes Ansprechen auf SSRIs(2)* (und Methionin/SAMe), unerwünschte Reaktion auf zu viel Folsäure, geringe Verträglichkeit von Alkohol

Erhöhte Serotonin-/Dopamin-Aktivität, Verbesserung nach Lithium, unerwünschte Reaktionen auf Antihistaminika und SSRIs(3)* (und Methionin/SAMe)

*Unterschiedliche Reaktionen auf SSRIs: Untermethylierer haben zu wenig Serotonin, Übermethylierer haben zu viel.

Walsh stellt fest, dass SSRIs zwar helfen können (bei Untermethylierern), die Nebenwirkungen aber unerschwinglich sein können, während eine Ernährungsunterstützung für die zugrundeliegenden Ungleichgewichte mindestens ebenso wirksam sein kann(5).

Wenn sie dem falschen Biotyp verabreicht werden, können SSRIs fatale Folgen haben (besonders bei jungen Männern). Bitte lesen Sie dieses PDF: „A Proposal for Prevention of School Shootings“ (von William J. Walsh).

Die Inzidenz von Untermethylierung (nach Untersuchungen des Walsh Research Institute)(4):

  • 98% der Klienten des Walsh-Forschungsinstituts aus dem Autismus-Spektrum sind untermethyliert
  • 95% der Klienten mit Antisozialer Persönlichkeitsstörung sind untermethyliert
  • 90% der Klienten mit Schizoaffektiver Störung sind untermethyliert
  • 85% der Klienten mit Oppositionellem – Defiance sind untermethyliert
  • 82% der Menschen mit Anorexie sind untermethyliert
  • 38% der Menschen mit Depression sind untermethyliert

(Ref.: Walsh, William J. Nutrient Power. New York: Skyhorse Publishing, 2012)

Symptome sind von:

Walsh Research Institute:

https://www.walshinstitute.org

und Bücher:

Nutrient Power: Heal Your Biochemistry and Heal Your Brain
von William J. Walsh, PhD, FACN

Natürliche Heilung bei bipolarer Störung: A Compendium of Nutritional Approaches
By Eva Edelman (Author), Abram Hoffer (Foreword)

Nummerierte Referenzliste:

1. https://www.walshinstitute.org/uploads/1/7/9/9/17997321/methylation_epigenetics_and_mental_health_by_william_walsh_phd.pdf

2. https://www.walshinstitute.org/uploads/1/7/9/9/17997321/methylation_epigenetics_and_mental_health_by_william_walsh_phd.pdf

3. https://www.walshinstitute.org/uploads/1/7/9/9/17997321/methylation_epigenetics_and_mental_health_by_william_walsh_phd.pdf

4. https://www.walshinstitute.org/uploads/1/7/9/9/17997321/methylation_epigenetics_and_mental_health_by_william_walsh_phd.pdf

5. Walsh, William J. Nutrient Power. New York: Skyhorse Publishing, 2012

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