Probleme beim Abspielen dieser Datei? Siehe Medienhilfe.
Oates behauptet, dass eine Person im Durchschnitt alle 15-20 Sekunden in einem lockeren Gespräch zwei zusammenhängende Sätze produziert – eine „vorwärts gesprochene“ Botschaft, die bewusst gehört wird, und eine „rückwärts gesprochene“ Botschaft, die unbewusst in die Rede der Person eingebettet ist. Es wird angenommen, dass diese beiden Arten des Sprechens, vorwärts und rückwärts, voneinander abhängig sind und einen integralen Bestandteil der menschlichen Kommunikation bilden. In der Dynamik der zwischenmenschlichen Kommunikation verbinden sich beide Arten des Sprechens, um die gesamte Psyche der Person mitzuteilen, sowohl die bewusste als auch die unbewusste. Oates behauptet, dass rückwärts gerichtete Sprache immer ehrlich ist und die Wahrheit über die Absichten und Motivationen des Sprechers offenbart. Die berühmteste Aufnahme, die dies angeblich beweist, ist die Rede von Neil Armstrong bei der ersten bemannten Mondlandung am 20. Juli 1969. Wenn man sie rückwärts abspielt, klingen die Worte „Kleiner Schritt für den Menschen“ in etwa so wie „Der Mensch wird ins All gehen“
Eine alternative Erklärung für dieses Phänomen ist die Pareidolie, die Tendenz des menschlichen Gehirns, sinnvolle Muster in zufälligem Rauschen wahrzunehmen. Pareidolie tritt noch häufiger auf, wenn eine Person bewusst versucht, ein Muster zu erkennen, wie es bei jemandem der Fall ist, der auf verständliche Sätze in rückwärts gesprochener Sprache hört. Die Macht der Suggestion wird dann genutzt, um den Zuhörer dazu zu bringen, das zu hören, was der Vortragende hören will. David John Oates zum Beispiel sagt dem Zuhörer fast immer im Voraus, was er zu hören erwartet, und legt damit eine Suggestion an, die es wahrscheinlicher macht, dass der Zuhörer diesen Satz tatsächlich „hört“. Eine Studie hat gezeigt, dass die Ergebnisse stärker variieren, wenn man sich dieselben Clips anhört, ohne dass einem vorher gesagt wird, was man erwarten soll.