Switching

C1C2 → C2C1

Diese Art der Metathese beinhaltet einfach die Umkehrung der Konsonanten innerhalb von Zwei-Konsonanten-Clustern, die typischerweise in silbenfinaler Position erscheinen. Zum Beispiel kann die Wortmaske /mɑsk/ als /mɑks/ realisiert werden. Dabei werden die Lautsegmente des Clusters /-sk/ am Ende der Silbe vertauscht. Weitere Beispiele sind:

best

/bɛst/

/bɛts/

tops

/tɒps/

/tɒsp/

Schreibtisch

/dɛsk/

/dɛks/

Dieser Wechsel von Konsonanten in Clustern findet im Allgemeinen nicht in Silben-Anfangsposition, da die Umkehrung von silbeninitialen Clustern (z.z. B. /bl-/, /sp-/, /kw-/) zu Lautfolgen führt, die nach den phonologischen Regeln des Englischen nicht zulässig sind. Wird z. B. der Cluster /fr-/ umgedreht, ergibt sich der Cluster /rf-/. Nach den Regeln der englischen Phonologie kann auf einen Approximanten /r/ nicht unmittelbar ein Frikativ /f/ folgen. Diese Sequenz ist daher ungrammatisch.

C1VC2 → C2VC1

Switching kann auch in CVC-Sequenzen auftreten. Hier werden der erste und der letzte Konsonant vertauscht. Ein Beispiel für diese Art der Umordnung ist, wenn das Wort Tiger /taɪgə/ als /gaɪtə/ realisiert wird. Hier wird die ursprüngliche C1VC2-Sequenz /taɪg/ umgekehrt, um die C2VC1-Sequenz /gaɪt/ zu erzeugen. Weitere Beispiele sind die folgenden.

Tasse

/kʌp/

/pʌk/

Pack

/pæk/

/kæp/

Fußball

/fʊtbɔl/

/tʊfbɔl/

Erinnerung

/rəmɛmbə/

/mərɛmbə/

C1C2V → C1VC2

Diese letzte Art der Metathese beinhaltet die Beteiligung eines zweigliedrigenKonsonantencluster, aber dieses Mal, werden die Konsonanten nicht einfach ausgetauscht, sondern auf beide Seiten eines
Vokals verlagert. Es handelt sich also um eine Neuanordnung einer Kombination aus zwei Konsonanten und Vokal (CCV), um eine CVC-Silbe zu bilden. Bei diesem Verfahren bleibt die Reihenfolge der Konsonanten in der Regel unverändert, d. h. der erste Konsonant des Clusters ist der erste Konsonant in der CVC-Silbe, und der zweite Konsonant des Clusters ist der zweite Konsonant in der CVC-Silbe. Ein Beispiel ist das Wort Fliege /flaɪ/, das als /faɪl/ realisiert wird, wobei der zweite Konsonant des Anfangsclusters nach dem Kernvokal steht. Weitere Beispiele sind die folgenden.

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