SelectivePrep

Selective Enrollment High Schools bieten ein beschleunigtes Programm, das den Bedürfnissen der akademisch fortgeschrittensten Schüler Chicagos entspricht. Die Teilnahme ist kostenlos und die Einschreibung steht öffentlichen und privaten Schülern aus Chicago offen. Es gibt 11 Selective Enrollment High Schools.

Diese Schulen sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Gwendolyn Brooks College Preparatory Academy
  • Hancock College Preparatory High School
  • Jones College Preparatory School
  • Lane Tech College Preparatory High School
  • Robert Lindblom Math and Science Academy
  • Dr. Martin Luther King, Jr. College Preparatory High School
  • Northside College Preparatory High School
  • South Shore College Prep
  • Walter Payton College Preparatory High School
  • Westinghouse High School
  • Whitney M. Young Magnet High School

Wettbewerbsintensität

In der letzten Zulassungsrunde der Selective Enrollment High School (2018-2019) stiegen die Punktzahlen an den fünf besten Schulen um durchschnittlich 7 Punkte, während die Punktzahlen an den drei schlechtesten Schulen um durchschnittlich 11 Punkte sanken, wie in Abbildung 1 dargestellt. Die Zulassungsergebnisse an wettbewerbsfähigen Schulen wurden durch einen deutlichen Anstieg der Ergebnisse der Stufe 1 und einen anhaltenden Aufwärtstrend der Ergebnisse der Stufe 4 angetrieben. Gleichzeitig rutschten die Ergebnisse der am schlechtesten bewerteten Selective Enrollment High Schools nach unten, da akademisch fortgeschrittene Schüler aller vier Stufen sie mieden.

Große Unterschiede zwischen den Zulassungsergebnissen der einzelnen Stufen

In den letzten acht Jahren hat die CPS ein sozioökonomisches Stufensystem verwendet, um Schüler für alle ihre selektiven Zulassungsschulen auszuwählen. Derzeit werden dreißig Prozent der Plätze an Schüler mit den besten schulischen Leistungen in der ganzen Stadt vergeben – unabhängig von ihrem „sozioökonomischen Status“. Die verbleibenden siebzig Prozent werden an die vier sozioökonomischen Schichten vergeben, wobei jede Schicht 17,5 % erhält. Die Schüler konkurrieren um diesen Anteil auf der Grundlage ihrer akademischen Leistungen im Vergleich zu den anderen Schülern ihrer Stufe.

Im letzten Zulassungszyklus stiegen die Mindestpunktzahlen für Schüler der Stufe 1 an den wettbewerbsintensiveren Schulen stark an – im Durchschnitt um 30 Punkte. Die ohnehin schon beeindruckend hohen Mindestpunktzahlen der Stufe 4 steigen weiter an, im Durchschnitt um 5 Punkte. Die Anwendung des Stufensystems hat zu erheblichen Unterschieden bei den für die Zulassung erforderlichen akademischen Leistungen zwischen Schülern aus verschiedenen Teilen der Stadt Chicago geführt. Trotz des deutlichen Anstiegs der Grenzwerte für die Stufe 1 bestehen weiterhin große Unterschiede zwischen den Grenzwerten der Stufe 4 und der Stufe 1, die bei den fünf besten Schulen im Durchschnitt etwa 100 Punkte betragen.

Besonders groß ist die Kluft zwischen den Zulassungsergebnissen der Stufe 4 (der höchsten sozioökonomischen Stufe) und der Stufe 1 (der niedrigsten sozioökonomischen Stufe) – bei den wettbewerbsintensiveren Schulen. So lag beispielsweise die Mindestpunktzahl für Schüler der Stufe 4 an der Lane Tech um 126 Punkte höher als die Mindestpunktzahl für Schüler der Stufe 1. An der Jones School lag die Mindestpunktzahl um 82 Punkte höher (siehe Abbildung 2).

Die Aufnahme in eine der fünf besten Schulen wurde für Schüler der Stufe 4 zu einer noch größeren Herausforderung. Abbildung 3 zeigt, was ein Tier 4-Schüler mit glatten Einsen mindestens benötigt, um in jede der besten Selective Enrollment High Schools aufgenommen zu werden. So müsste ein Schüler aus einer Tier 4-Gegend beispielsweise alle Einsen in den Kernfächern der 7. Klasse, mindestens 91 % in beiden Teilen des MAP-Tests der 7. Klasse und mindestens 91 % in der Aufnahmeprüfung erreichen, um an der Lane Tech aufgenommen zu werden. Um in Payton oder Northside aufgenommen zu werden, müsste ein Schüler der Stufe 4 in allen drei Bereichen nahezu perfekte Leistungen erbringen.

Akademische Leistungen – ACT Scores

Der ACT ist der am weitesten verbreitete Test für die College-Zulassung, so dass seine Ergebnisse einen nützlichen Anhaltspunkt für den Vergleich der akademischen Leistungen in der High School darstellen. Der Test besteht aus vier Teilen: Englisch, Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften. Die Gesamtpunktzahl ergibt sich aus dem Durchschnitt dieser Abschnitte. Die Punktzahl für jeden dieser Abschnitte und das Composite reicht von 1 bis 36.

Schüler der Selective Enrollment High School erreichten 2017 eine durchschnittliche Composite-Punktzahl von 24,5 (etwa 75. Perzentil landesweit). Im Vergleich dazu liegt der Durchschnitt des Bundesstaates Illinois bei 21,2 (57. Perzentil landesweit) und der CPS-Durchschnitt bei 18,5 (ca. 41. Perzentil landesweit). Die Durchschnittswerte der Schulen variieren erheblich von 17,1 (31. Perzentil landesweit) in Hancock bis 29,8 in Northside (etwa 94. Perzentil landesweit).

Top Ranking Selective Enrollment High Schools (2018)

2018 National Rank
US News & World Report
2018 Illinois State Rank
US News & World Report
Schule
52 1 Payton
82 2 Northside
112 3 Lane Tech
124 5 Jones
140 6 Young
345 10 Brooks
395 11 Lindblom
1,120 22 Westinghouse
1,507 39 King College Prep
1,676 48 Hancock

Auch wenn jede Selective Enrollment High School ein einzigartiges Programm anbietet, so gibt es doch Gemeinsamkeiten, wie z. B. außergewöhnliche akademische Leistungen und ein breites Angebot an Sport und außerschulischen Aktivitäten. Alle Selective Enrollment High Schools bieten eine große Auswahl an Honors und Advanced Placement Kursen. Zu den besonderen akademischen Merkmalen gehören:

  • Kolloquien (oder Seminare). Eine Reihe von Selective Enrollment High Schools bieten Kolloquien oder spezialisierte Seminare an, die es den Schülern ermöglichen, Interessen zu erkunden, die über den normalen Lehrplan der High School hinausgehen.
  • International Orientation. Die Selective Enrollment High Schools sind international geprägt. Neben zahlreichen ethnischen Clubs können Selective Enrollment-Schüler aus einem halben Dutzend Fremdsprachen wählen, wobei eine oder mehrere fernöstliche Sprachen zum Standardangebot gehören.
  • Block Scheduling. Eine Reihe von Selective Enrollment High Schools verwenden einen College-ähnlichen Blockunterricht, bei dem der Unterricht doppelt so lange dauert wie in einer normalen High School, aber nur zweimal pro Woche stattfindet.
  • Integrierte mathematisch-naturwissenschaftliche Lehrpläne. Die Selective Enrollment High Schools haben die Führung bei der Neuausrichtung der „traditionellen“ naturwissenschaftlichen Abfolge übernommen, indem sie die Physik an die erste Stelle setzen, da sie zu Erkenntnissen in der Chemie führt, und die Chemie vorziehen, um einen Hintergrund für die Biologie zu schaffen. Mehrere Schulen verwenden das interaktive Mathematikprogramm, das die Integration zwischen verschiedenen Disziplinen und eine intensivere Untersuchung betont.
  • Akademische Wettbewerbe. Eine Reihe von Selective Enrollment High Schools haben auf Landes- und Bundesebene erfolgreich an akademischen Wettbewerben teilgenommen, darunter der Academic Decathlon sowie Mathematik- und Unternehmerwettbewerbe.

Viele Absolventen von Selective Enrollment High Schools besuchen Elite-Colleges. In der Tat gehören sie zu den von diesen Colleges am meisten begehrten Highschool-Absolventen.

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