Scare Tactics

Scare Tactics, das erste Buch zu diesem Thema, liefert eine Theorie der Argumentationsstruktur, die in der Argumentation mit Furcht- und Drohappellen verwendet wird. Solche Argumente fallen unter das argumentum ad baculum, das „Argument mit dem Knüppel“, das in den Logiklehrbüchern traditionell als Irrtum behandelt wird. Die neue dialektische Theorie stützt sich auf Fallstudien vieler interessanter Beispiele für die Verwendung dieser Argumente in der Werbung, in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Politik, bei internationalen Verhandlungen und in der alltäglichen Argumentation zu allen möglichen Themen. Viele dieser Argumente sind amüsant, wenn man die clevere Taktik sieht, die angewandt wird; andere sind erschreckend. Einige der Argumente scheinen recht vernünftig zu sein, während andere höchst verdächtig oder sogar unverschämt betrügerisch sind. Zusätzlich zu den Beispielen aus Logiklehrbüchern stammen die behandelten Fälle aus einer Vielzahl von Quellen, darunter politische Debatten, juristische Argumente und Argumente aus Medienquellen wie Zeitschriftenartikeln und Fernsehwerbung. Das Ziel dieses Buches ist es, zu erklären, wie solche Argumente als Überzeugungsmittel funktionieren, und eine Methode zu entwickeln, mit der man ihre sinnvolle und falsche Verwendung in bestimmten Fällen analysieren und bewerten kann. Das Buch zeigt, wie solche Argumente eine gemeinsame Struktur haben, die verschiedene, ineinander verschachtelte Argumentationsformen erkennen lässt. Ausgehend von der Darstellung dieser kognitiven Struktur stellt die neue dialektische Theorie Methoden zur Identifizierung, Analyse und Bewertung dieser Argumente vor, wie sie in bestimmten Fällen verwendet werden.
Das Buch ist ein wissenschaftlicher Beitrag zur Argumentationstheorie. Es ist in einem zugänglichen Stil geschrieben und verwendet viele farbenfrohe und provokative Beispiele von Angst- und Drohargumenten, die sich für Diskussionen im Klassenzimmer eignen. Die behandelten Themen werden für Fachleute und Studenten der Rechtswissenschaften, des kritischen Denkens, der Werbung, der Sprachkommunikation, der informellen Logik, der Kognitionswissenschaft, der Rhetorik und der Medienwissenschaft von Interesse sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.