Wie viele Unternehmen war auch das West Virginia State Wildlife Center während des Höhepunkts des COVID-19-Ausbruchs geschlossen. Doch die ungeplante Schließung hatte laut der Büroassistentin Judy Channell einen Silberstreif am Horizont.
„Unsere Mitarbeiter konnten viele kleine Projekte auf dem Gelände und in den Gebäuden nachholen“, sagte sie. „Wir haben einen neuen Konzessionär für den Geschenkeladen und haben einige kleinere Reparaturen und Änderungen in diesem Gebäude vorgenommen, um sie bei ihrer neuen Einrichtung zu unterstützen. Außerdem haben wir die Küche in der Snackbar gestrichen. Außerdem haben wir am Angelteich gearbeitet und eine neue Brücke gebaut.“
Für den Geschäftsverkehr geöffnet
Der 327 Hektar große Park in Upshur County ist ein ideales Ausflugsziel für Besucher jeden Alters, die einen Blick auf die einheimischen und ehemals ansässigen Wildtierarten West Virginias werfen wollen.
Ein 1,25 Meilen langer, für Rollstuhlfahrer zugänglicher Lehrpfad führt durch einen alten Laubwald, vorbei an geräumigen Gehegen, in denen die Tiere auf natürliche Weise mit ihrer Umgebung interagieren können.
Zu den ausgestellten Tierarten gehören Elche, Bisons, Flussotter, Rotluchse, Berglöwen, Schwarzbären und Wildschweine. Die Besucher können auch eine Schlangenausstellung und mehrere Raubvogelarten, darunter Weißkopfseeadler und Uhu, besichtigen. Die Einrichtung ist auch die Heimat von French Creek Freddie, dem Murmeltier, das in West Virginia lebt und die Zukunft voraussagt.
Auch wenn das COVID-19-Virus weiterhin Anlass zur Sorge gibt, haben die Mitarbeiter des Wildlife Centers Vorkehrungen getroffen, um die Gesundheit der Besucher zu schützen. Auf dem Ausstellungspfad herrscht Einbahnverkehr, um die soziale Distanz zu wahren. Außerdem werden die Einrichtungen regelmäßig gereinigt, so Channell.
„Unser Personal reinigt die Toiletten und desinfiziert Türklinken und andere häufig berührte Bereiche mehrmals am Tag.
Das Personal ergreift zusätzliche Maßnahmen, wenn es Essen aus der Snackbar serviert, und der Geschenkeladen begrenzt die Anzahl der Kunden, die sich gleichzeitig im Laden aufhalten können. Der Picknickbereich bleibt derzeit geschlossen.
Von der Wildfarm zum Zoo
Ursprünglich hieß die Anlage French Creek Game Farm. Sie wurde 1923 gekauft und diente der Aufzucht von Wildvögeln und anderen Tierarten für Aufstockungsprojekte im ganzen Bundesstaat.
Das WVDNR erkannte den einzigartigen Erholungs- und Bildungswert der Anlage und entwickelte mehrere Ausstellungen einheimischer Wildtierarten für die breite Öffentlichkeit. Diese Wildtierausstellungen erwiesen sich als so beliebt, dass im Herbst 1926 fast 6.000 Menschen die Farm besuchten.
Schließlich wurde das Wildtierprogramm eingestellt, und die Einrichtung erfand sich neu als zoologisches Zentrum, in dem die Öffentlichkeit etwas über einheimische Arten lernen konnte. Ein völlig neuer Ausstellungsbereich wurde entworfen und ab 1984 gebaut. Am 28. September 1986 wurde die neue Einrichtung eingeweiht und in West Virginia State Wildlife Center umbenannt.
Das Wildlife Center ist ganzjährig an sieben Tagen in der Woche geöffnet, auch an Wochenenden und Feiertagen. Vom 1. November bis zum 31. März sind die Öffnungszeiten verkürzt (9.00 bis 15.00 Uhr), und der Eintritt ist in dieser Zeit kostenlos.