Zielsetzung: Es sollte untersucht werden, ob das potenzierte homöopathische Arzneimittel Arsenicum Album-30 dazu beitragen kann, die durch eine Arsenbehandlung bei Mäusen entstandenen Schäden an Proteinprofilen, DNA- und RNA-Gehalten in Leber und Hoden zu beheben. Aufbau: Einer Gruppe von Mäusen wurde Arsentrioxid injiziert, eine Gruppe wurde mit Ars. Alb-30 gefüttert, eine andere mit Alcohol-30 und die letzte Gruppe erhielt keines von beiden. Die Gelelektrophorese-Proteinprofile sowie der DNA- und RNA-Gehalt dieser drei Gruppen wurden untersucht. Methoden: Die Proteinprofile wurden mit der SDS-PAGE-Methode untersucht; der DNA- und RNA-Gehalt wurde mit den Standardmethoden durch Diphenylamin- bzw. Orcinol-Reaktionen bestimmt. Ergebnisse: Die Injektion von Arsentrioxid führte zu einigen pathologischen Zuständen, drastischen Veränderungen (hauptsächlich Verringerung der Proteinbanden) in den Proteinunterfraktionen, verringerten DNA- und RNA-Gehalten sowohl in der Leber als auch in den Hoden; Ars. Alb-30-gefütterte arsenintoxizierte Mäuse zeigten eine Wiederbelebung und Wiederherstellung sowohl in der Leber als auch in den Hoden, wie aus den Gelmustern und dem quantitativen Test von DNA und RNA hervorgeht. Schlussfolgerung: Die Wirksamkeit des homöopathischen Arzneimittels Ars. Alb-30 bei der Verringerung der durch Arsen verursachten Schäden an Proteinen und Nukleinsäuren ist nachgewiesen und der Wirkmechanismus des homöopathischen Arzneimittels durch die Expression von regulatorischen Genen abgeleitet.