Mercedes-Benz G-Klasse

W463

Übersicht

Produktion

1990-2018

Karosserie und Fahrwerk

Karosserieform

3-Tür SWB
2-türiges SWB Cabrio
5-türiger LWB Kombi

Auslegung

Frontmotor, Allradantrieb

Plattform

Mercedes-Benz W463

Verwandt

KSU Gazal-1

Antriebsstrang

Motor

2.0L M 102.965 E 20 KAT I4
2.3L M 102.989 E 23 KAT I4
3.0L M 103.987 E 30 KAT I6
3.2L M 104.996 E 32 I6
3.2L M 112.945 E 32 V6
3.6L M 104.992 E 36 I6
4.0L M 176 DE 40 AL Twin-Turbo V8
5.0L M 117.965 E 50 V8
5.0L M 113.965 E 50 V8
5.4L M 113 E 55 V8
5.4L M 113 E 55 ML aufgeladener V8
5.5L M 273 KE 55 V8
5.5L M 157 DE 55 Twin-Turbo V8
6.0L M 117.965 E 50 aufgebohrt auf 6.0 Liter V8
6.0L M 279 E 60 AL Twin-Turbo V12
6.3L M 137 E 63 V12
2.5L OM 602.931 D 25 I5 Diesel
2.7L OM 612.965 DE 27 LA turbo I5 Diesel
3.0L OM 603.931 D 30 I6 Diesel
3.0L OM 606.964 D 30 LA turbo I6 Diesel
3.0L OM 642 DE 30 LA V6 turbo Diesel
3.5L OM 603.972 D 35 A turbo I6 Diesel
4.0 OM 628.962 DE 40 LA Biturbo V8 Diesel

Getriebe

  • 5-Gang manuell
  • 4-Gang 4G-Tronic automatisch
  • 5-.Gang 5G-Tronic automatisch
  • 7-Gang 7G-Tronic automatisch

Abmessungen

Radstand

2,400 mm (94.5 in) (2-türig)
2,850 mm (112.2 in) (4-türig)

Länge

Vor-2003: 4.661 mm (183,5 Zoll)
2004-09: 4.714 mm (185,6 Zoll) (LWB)
2010-18: 4.686 mm (184,5 Zoll)

Breite

Vor-2003: 1.760 mm (69.3 in)
2004-09: 1.811 mm (71.3 in)
2004-09 AMG: 1.864 mm (73.4 in)
2010-18: 1.824 mm (71.8 in)
2010-18 AMG: 1.857 mm (73.1 in)

Höhe

Vor-2003: 1.836 mm (72.3 in)
2004-09: 1.976 mm (77.8 in)
2010-18: 1.930 mm (76.

Leergewicht

2.580 kg (G 55 AMG)

Für das Jahr 1990 wurde der W460 umfangreich überarbeitet und mit der neuen Fahrgestellnummer W463 versehen. Mit W463 wurde die G-Klasse vom spartanischen Nutzfahrzeug zum Luxusmodell auf Augenhöhe mit der Mercedes-Benz S-Klasse und dem luxuriösen Range Rover. So wurden für den W463 keine dreitürigen Kastenwagen mit kurzem und langem Radstand sowie Flügeltüren im Heck angeboten: Diese Merkmale sind exklusiv dem W461 vorbehalten. Der W461 wurde als Militär- und Nutzfahrzeug für Behörden und Nichtregierungsorganisationen weiter produziert.

Das Äußere wurde überarbeitet, um die Frontpartie zu glätten. Die vorderen Kotflügel sind vorne unterhalb der Scheinwerfer senkrecht abgeflacht. Die Kotflügelverbreiterungen und die Frontpartie (Kühlergrill und Scheinwerfereinfassungen) sind in Wagenfarbe lackiert. Die Scheinwerfer haben quadratische und leicht vertiefte Einfassungen. Der Kühlergrill ist schmaler, um Platz für das vordere Nummernschild zu schaffen, das an der Oberseite des Stoßfängers angebracht ist. Die vorderen Stoßfänger sind formschlüssig und haben integrierte Nebelscheinwerfer, während die hinteren Stoßfänger die rote Nebelschlussleuchte und den weißen Rückfahrscheinwerfer integriert haben. Der Kraftstoffeinfüllstutzen ist jetzt durch eine Blende abgedeckt. Die seitlichen Trittbretter gehören jetzt zur Serienausstattung. Die Außenspiegel haben ein neues Gehäuse, das an Verankerungen an den Vordertüren schwenkbar ist. Am Heck wurden neue, überarbeitete Rückleuchten ohne weiße Rückfahrscheinwerfer angebracht.

Der Innenraum wurde deutlich aufgewertet und erhielt erstmals Holzverkleidungen und Lederbezüge. Die Mittelkonsole wurde geglättet und besser in das Armaturenbrett integriert. Der untere Teil des Armaturenbretts ist mit Gummipuffern bedeckt, um die Knie bei einem Frontalaufprall besser zu schützen. Die Schalter für die elektrische Differenzialsperre sind zusammen mit anderen elektrischen Schaltern prominent in der Mitte des Armaturenbretts platziert. Das Kombiinstrument hat ein glatteres und geschwungeneres Gehäuse, das fließend in das Armaturenbrett übergeht. Die Anzeigen sind in ein einziges Instrumentenbrett integriert und nicht mehr als separate Anzeigen am Kombiinstrument angebracht. Die Klimakontrolltafel wurde überarbeitet und enthält nun auch die Temperatur- und Gebläsedrehzahlregler. Die Türverkleidungen sind vollständig mit gekräuselten Lederbezügen und weichen Polstern ausgestattet. Die Sitze sind plüschiger und haben mehrere definierte Kissen sowie eine Lendenwirbelstütze.

Zu den neuen Merkmalen gehörten ABS und Allradantrieb mit elektrisch sperrbaren Differentialen. Die Motoren wurden vom W460/W461 übernommen, darunter 200 GE, 230 GE und 300 GE bei den Benzinmotoren sowie 250 GD und 300 GD bei den Dieselmotoren. Im Jahr 1994 wurde der Geländewagen in G-Klasse umbenannt, als die Modellbezeichnungen überarbeitet wurden, um dem neuen Firmennamen Rechnung zu tragen.

Als Mercedes-Benz den Verkauf der G-Klasse in den Vereinigten Staaten lange Zeit nicht in Betracht zog, begann ein kleiner registrierter Importeur mit Sitz in New Mexico, Europa International, Inc. den teuren Prozess der Zertifizierung und Modifizierung der G-Klasse für den US-Markt und begann 1993 mit dem Verkauf. Als der neue G 500 1998 auf den Markt kam, beantragte und erhielt Europa International den Status eines „Kleinserienherstellers“, der es dem Unternehmen ermöglichte, den G 500 in den Vereinigten Staaten exklusiv zu importieren und zu vertreiben. Der Verkaufserfolg des G 500 wurde dem geschickten Marketing von Europa International in Richtung der gehobenen Luxusklientel zugeschrieben und führte zu der Entscheidung von Mercedes-Benz, die Vertriebsrechte zu erwerben und die G-Klasse in die offiziellen US-Modellreihen aufzunehmen.

Die erste Generation des W463 verfügte über die breiteste Motorenpalette, die jemals in Mercedes-Benz-Fahrzeugen während ihrer gesamten 28-jährigen Modelllaufzeit verbaut wurde: von vier bis zwölf Zylindern; und von Saugmotoren bis hin zu Kompressoren, Turbomotoren und Doppelturbomotoren. Gegen Ende der ersten Modellgeneration hatte der W463 mit 22 die meisten Farboptionen, darunter die leuchtenden und intensiven Farben der Crazy Color Edition.

ModelleBearbeiten

Der W463 hatte die höchste Anzahl an Karosserievarianten und Ableitungen aller Nachkriegs-Mercedes-Benz:

  • zwei-türiges Cabriolet
  • drei-türiger Kombi mit kurzem Radstand
  • viertüriger Pickup mit sechs Rädern (Mercedes-AMG G 63 6×6)
  • viertüriges Cabriolet mit verlängertem Radstand (Mercedes-Maybach G 650 Landaulet)
  • fünftüriger Kombi mit langem Radstand
  • fünf-türiger Kombi mit verlängertem Radstand (Sonderanfertigung von AMG)
  • fünftüriger Kombi mit langem Radstand und verbreiterter Spur (Mercedes-Benz G 500 4×4²)

Sondermodelle und SondereditionenEdit

500 GE (1993-1994)Edit

Ein bedeutendes Modell war der 500 GE mit dem ersten V8-Motor für die G-Klasse überhaupt. Er wurde von 1993 bis 1994 in einer begrenzten Stückzahl und nur als 5-türiger Kombi mit langem Radstand produziert. Der V8-Motor wurde erst 1998 wieder eingeführt, als der G 500 in die reguläre Produktion ging.

Grand Edition (2006)

Die 500 Einheiten des G 500 und des G 55 AMG Grand Edition wurden gebaut und in die Vereinigten Staaten verschifft, als Mercedes-Benz beschloss, den Verkauf der G-Klasse in den Vereinigten Staaten für 2006 zu beenden, bevor die Entscheidung zurückgenommen wurde. Das Exterieur hatte eine exklusive Allanite Grey Magno Metallic-Lackierung und gebürstete Aluminium-Zierleisten mit „Grand Edition“-Schriftzug. Der Innenraum verfügte über eine seidenmatte Holzverkleidung auf dem Armaturenbrett und der Mittelkonsole, eine exklusive designo-Lederpolsterung und einen Türschweller mit beleuchtetem „Grand Edition“-Schriftzug.

G 500 Guard (2009-2018)Bearbeiten

Es handelt sich um eine gepanzerte Version des fünftürigen G 500 Kombis mit langem Radstand und der Durchschusshemmungsstufe FB6 oder FB7.

G-Klasse LIMITED.30 (2009)Bearbeiten

Das Modell LIMITED.30 ist eine Sonderedition, die das 30-jährige Jubiläum des Geländewagens (1979-2009) feiert. Diese Edition verfügt über eine designo-Lackierung in Platinschwarz, speziell gestaltete Leichtmetallräder und den Schriftzug EDITION30 auf den Kotflügeln. Der Innenraum ist mit designo Leder in der Farbe „Chablis“ und designo Zierelementen in anthrazitfarbenem Pappelholz ausgestattet.

G 55 AMG KOMPRESSOR „Edition 79“ (2009)Bearbeiten

Wie die Sonderedition LIMITED.30 ist auch die „Edition 79“ exklusiv für den Markt im Nahen Osten und feiert den Verkaufsstart im Jahr 1979. Diese Edition umfasst eine designo magno alanitgraue Lackierung, einen Sturzbügel an der Front, seitliche Zierstreifen aus Kohlefaser, 19-Zoll-AMG-Räder mit Titan-Finish, verchromte Schutzgitter für die vorderen Blinker, designo-Lederpolsterung in schwarz/sandfarben, Armaturenbrett- und Mittelkonsolenverkleidungen aus Kohlefaser sowie das Edition-Logo „1 aus 79“ vor dem Schalthebel. Das Fahrzeug wurde 2009 auf der Dubai International Motor Show vorgestellt.

BA3 Final Edition und Edition Selection (2011)Bearbeiten

Die BA3 Final Edition wurde 2011 eingeführt, um die letzte Produktionsserie des dreitürigen Kombis mit kurzem Radstand zu markieren. Die einzige Modellvariante war der G 350 CDI BlueTEC. Dieses Abschiedsspecial zeichnet sich durch ausgestellte AMG-Radhäuser in Wagenfarbe mit Leichtmetallrädern im 5-Doppelspeichen-Design, Carbonoptik-Streifen, AMG-Kühlergrill, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und zusätzliche Chromzierleisten innen und außen, schwarzes Lederinterieur mit Walnuss-Wurzelfurnier und Ambientebeleuchtung aus.

Zur gleichen Zeit bot Mercedes-Benz für den Fünftürer G 500 das Sondermodell „Edition Select“ an. Die Edition Selection wendet die gleiche Sondermodellbehandlung für den G 500/G 550 an, auch wenn der fünftürige Kombi mit langem Radstand noch einige Jahre weitergeführt wird.

G 55 AMG long „mastermind“ Limited (2012)

Als markenbewusste Zusammenarbeit für die Fashion Week bauten Mercedes-Benz Japan und mastermind JAPAN fünf Einheiten für den japanischen Markt. Äußerlich wurden die Chromzierleisten und Räder schwarz lackiert und zwei Aufkleber an den hinteren Seitenwänden angebracht. An den Kopfstützen und der Reserveradabdeckung wurden die Totenkopf- und Knochenabzeichen von mastermind JAPAN angebracht. Der Innenraum war mit schwarzem Leder und einem Dachhimmel aus hellgrauem Alcantara ausgestattet.

G 550 Night Edition (2013-2015)Bearbeiten

Exklusiv für den japanischen Markt wurden 100 Exemplare der G 550 Night Edition mit schwarzer Lackierung, AMG-Plakette auf den vorderen Kotflügeln und titangrauen Aluminiumrädern im Fünfspeichen-Design produziert. Für den Innenraum standen zwei Farben zur Auswahl: Porzellanweiß (60 Stück) und klassisches Rot (40 Stück). Das Armaturenbrett und die Mittelkonsole waren mit schwarzem designo-Klavierlack verkleidet. Der Dachhimmel bestand aus Alcantara in Anthrazit. Der Verkaufspreis betrug ¥13.900.000 JPY

G-Klasse Cabriolet „Final Edition 200“ (2013-2014)Bearbeiten

Zum Gedenken an das Produktionsende des zweitürigen Cabriolets führte Mercedes-Benz die „Final Edition 200“ mit dem G 500 als einziger Modellvariante ein. Alle 200 Exemplare waren bereits vor der Premiere auf der Frankfurter Automobilausstellung 2013 ausverkauft. Äußerlich sind das Verdeck und die Persenning in Beige gehalten, der Kühlergrill in Chrom, die 5-Speichen-Leichtmetallräder in Titangrau und die „Final Edition 200“-Plakette an der B-Säule. Der Innenraum erhielt die designo-Ledersitze und Türverkleidungen in Ecru mit schwarzer Zierleiste, satinierte hellbraune Pappelholzverkleidungen und das AMG Performance-Lenkrad.

G 500 4×4²Bearbeiten

Hauptartikel: Mercedes-Benz G500 4×4²
Heckansicht des G 500 4×4²

In Fortführung der Formel des G 63 AMG 6×6 führte Mercedes-Benz den G 500 4×4² ein, der die Karosserie eines fünftürigen Kombis mit langem Radstand auf einem verkürzten Fahrgestell des G 63 AMG 6×6 nutzt. Der G 500 4×4² erhielt ebenso wie der G 500/G 550 einen neuen 4,0-Liter-Biturbo-V8 (M176) mit 310 kW (416 PS). Das Exterieur entspricht dem des Mercedes-AMG G 63 und G 65, obwohl der G 500 4×4² keine Mercedes-AMG Edition ist.

Mercedes-Maybach G 650 Landaulet (2017)Bearbeiten

Nach dem Erfolg des G 63 AMG 6×6 und des G 500 4×4² stellte Mercedes-Benz auf dem Genfer Automobilsalon im März 2017 das erste SUV unter der Submarke Mercedes-Maybach vor. Der G 650 Landaulet nutzt das verlängerte Fahrwerk mit den Portalachsen und dem angehobenen Fahrwerk des G 500 4×4². Das Heck des G 650 Landaulet wurde aus dem hinteren Teil des W463 Cabriolets mit faltbarem Stoffdach aufgebaut, das die hintere Hälfte der Karosserie hinter der B-Säule abdeckt. Die hinteren Beifahrertüren ohne Radausschnitt stammen aus dem G 55 mit verlängertem Radstand (2001). Die Frontpartie stammt vom Mercedes-AMG G 65 mit mehr Chromzierleisten. Die Leichtmetallräder und die ausfahrbaren seitlichen Trittbretter sind verchromt. Der Antriebsstrang stammt aus dem G 65 mit 463 kW (621 PS) Biturbo-V12.

Der Innenraum ist in ultimativem Luxus gehalten, wie er in der Mercedes-Maybach GLS-Klasse und S-Klasse zu finden ist. Wie beim ursprünglichen Maybach 62 Landaulet ist hinter Fahrer und Beifahrer eine Trennwand eingebaut. Die Sitze der zweiten Reihe sind weiter von den hinteren Beifahrertüren nach hinten gerückt und entsprechen den Rücksitzen der Mercedes-Maybach S-Klasse. Hinter der Trennwand ist ein zweiter Satz von Bedienelementen und eine Mittelkonsole installiert. Das Armaturenbrett oberhalb des zweiten Satzes ist ein Satz von zwei Beifahrer-Armaturenbrett mit Handschuhfach und halten zwei große LED-Monitore.

Der Verkaufspreis betrug € 749.700, und die Produktion war auf 99 Einheiten begrenzt.

Mercedes-Maybach G 650 Landaulet

Die Heckansicht des Mercedes-Maybach G 650 Landaulet

AMG ModelleEdit

500 GE 6.0 AMG (1993-1995)Bearbeiten

Erstmals wurde 1993 mit dem 500 GE 6.0 AMG eine AMG-Version der G-Klasse angeboten. Der Motor M 117.965 E 50 wurde von 5,0 auf 6,0 Liter aufgebohrt und leistete 243 kW (326 PS) und 525 N⋅m (387 lb⋅ft). Die erhöhte Leistung machte den 500 GE 6.0 AMG mit 10,9 Sekunden für 0-100 km/h nicht viel schneller. Nur dreizehn Exemplare wurden in langer Radstandausführung gebaut, nur ein Exemplar in kurzer Radstandausführung.

G 36 AMG (1994-1997)Bearbeiten

Nachdem AMG 1993 eine Kooperation mit Mercedes-Benz einging, wurde der G 36 AMG eingeführt und mit dem M104.992 ausgestattet, dem gleichen Motor, der auch im C 36 AMG und E 36 AMG zu finden ist.

G 63 AMG V12 (2002)Bearbeiten

Der G 63 AMG V12 wurde in einer sehr begrenzten Serie mit nur fünf Einheiten im Jahr 2002 gebaut. Er war die erste G-Klasse mit einem V12-Motor, bevor Mercedes-AMG offiziell den leistungsstärkeren G 65 AMG vorstellte. Der Motor leistete 326 kW (437 PS) und trieb den G 63 AMG in 6,5 Sekunden auf 100 km/h.

G 55 AMG (2002-2003) und G 55 AMG Kompressor (2004-2012)Bearbeiten

G 55 AMG

Aufgrund des Verkaufserfolgs des G 500 in den Vereinigten Staaten und der Eingliederung von AMG in die DaimlerChrysler AG begann Mercedes-Benz, die AMG-Versionen auf mehrere Modelle auszuweiten, darunter auch die G-Klasse. Zeitgleich mit der offiziellen Markteinführung der G-Klasse in den Vereinigten Staaten führte Mercedes-Benz den G 55 AMG zusammen mit dem G 500 im Jahr 2001 für das Modelljahr 2002 ein. Optisch unterscheidet sich der G 55 AMG nicht vom G 500, abgesehen von den seitlichen Auspuffrohren, den breiteren Reifen, den AMG-Rädern im Fünfspeichen-Design, der Chromspitze am unteren Ende der vorderen Stoßstange und dem AMG-Schriftzug am Heck. Der G 55 AMG wurde zum Liebling von Prominenten und Wohlhabenden.

Für das Modelljahr 2005 überarbeitete AMG den G 55 AMG, indem er den 5,4-Liter-V8-Motor mit einem Kompressor auflud und die Leistung auf 350 kW (469 PS) erhöhte. Um den G 55 AMG KOMPRESSOR optisch vom G 500 zu unterscheiden, änderte AMG den Kühlergrill in drei dicke Lamellen, fügte den geprägten KOMPRESSOR-Schriftzug aus Metall unterhalb der V8-Plakette auf den vorderen Kotflügeln hinzu und führte neue Leichtmetallräder in Titangrau sowie drei neue Metallic-Lackfarben (Calcitweiß, Periclasegrün und Teallitblau) ein. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wurde von 7,4 auf 5,6 Sekunden gesenkt. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt jedoch bei 210 km/h. Der Motor wurde für 2006 erneut auf 368 kW (493 PS) und für 2008 auf 373 kW (500 PS) aufgerüstet.

G 63 AMG (2012-2018)Bearbeiten

G 63 AMG auf Legendär 2014

Der aufgeladene 5.4-Liter-V8 wurde 2012 durch den neuen 5,5-Liter-Biturbo-V8 ersetzt, um den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu senken. AMG nahm einige weitere Änderungen am Exterieur vor, um dem G 63 AMG ein „kämpferischeres“ Aussehen zu verleihen: eine einzelne horizontale Finne mit zwei Chromkanten in der Mitte des Kühlergrills mit einem markanteren Dreipunkt-Stern-Ornament in der Mitte; ein neues Leichtmetallrad-Design; drei vergrößerte Lufteinlässe auf beiden Seiten und in der Mitte des vorderen Stoßfängers; vertikale Chromstreifen bedecken die kleinen Stoßfängerschutzleisten; die Außenspiegel sind die gleichen wie in der GL-Klasse und ML-Klasse. Die mechanische Aufwertung bestand aus einer AMG-Sportabgasanlage mit Hochglanz-Chromeinsätzen, größeren AMG-Hochleistungsbremsen mit Sechs-Kolben-Festsätteln für die vorderen Bremsen des ML 63 AMG sowie überarbeiteten Fahrwerks- und Dämpfereinstellungen für dynamischere Fahreigenschaften. Der neue E-SELECT-Wählhebel aus dem Mercedes-Benz SLS ersetzte den serienmäßigen Wählhebel.

Für 2015 wurde der Name in Mercedes-AMG G 63 geändert.

G 65 AMG (2012-2018)Bearbeiten

Siehe auch: Mercedes-Benz G65 AMG

Der G 63 AMG V12, der 2002 gebaut wurde, demonstrierte die Machbarkeit des V12-Motors in der G-Klasse. Der neue G 65 AMG wurde zeitgleich mit dem G 63 AMG vorgestellt und ist damit der dritte Geländewagen mit V12-Motor, nachdem der Lamborghini LM002 (gebaut von 1986 bis 1993) der erste war. Der G 65 AMG war gleich ausgestattet wie der G 63 AMG, mit Ausnahme eines kleinen kosmetischen Unterschieds mit V12 BITURBO auf der Seite der vorderen Kotflügel/Kotflügel und Fußmatten und Sitzlehnen mit V12-Plaketten.

Wie der G 63 wurde der Name für 2015 in Mercedes-AMG G 65 geändert.

G 63 AMG 6×6 (2013-2015)Bearbeiten

Siehe auch: Mercedes-Benz G63 AMG 6×6

Anlässlich des dreißigjährigen Produktionsjubiläums des G-Wagens stellte Mercedes-Benz die neue gestreckte Version mit Sechsradantrieb und Portalachsen vor. Der G 63 AMG 6×6 wurde von einem Modell abgeleitet, das 2007 speziell für die australische Armee entwickelt wurde. Trotz des hohen Gewichts und der großen Abmessungen konnte der G 63 AMG 6×6 in sechs Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreichen.

Die Kundenresonanz auf den G 63 AMG 6×6 war stärker als erwartet, und Mercedes-Benz verkaufte etwas mehr als 100 Einheiten, wobei die letzte Kundenauslieferung im Mai 2015 stattfand.

Mercedes-Benz G 63 AMG 6×6

Die Heckansicht des Mercedes-Benz G 63 6×6

Mercedes-Benz G 63 6×6 Armaturenbrett

Mercedes-.Benz G 63 6×6 Reifendruckregelschalter

Brabus G 63 700 AMG 6×6

Concept CarsBearbeiten

Mercedes-Benz G-Wagon Light Armoured Patrol Vehicle 6.X CONCEPT (2010)Bearbeiten

Es ist ein gepanzertes Patrouillenfahrzeug, das mit EADS entwickelt wurde und auf dem LAPV 5.4 basiert. Es verfügte über einen Dieselmotor, 1,3 Tonnen Ladekapazität, eine Monocoque-Vollstahlkarosserie, einen kompakten Radstand von 2.850 mm, eine modulare Panzerplatte und ein Minenabweisblech unter dem Boden, einstellbare Luftfederbeine mit variablem Hub vorne und hinten mit einer maximalen Bodenfreiheit von 450 mm und eine hydraulische Bremsanlage mit vier belüfteten Scheibenbremsen. Die EADS lieferte die Kommunikationstechnik: Fahrzeugdatenaufzeichnungssystem, integriertes Kommunikationssystem für UHF- oder VHF-Bänder, integriertes mobiles Führungs-, Steuerungs- und Informationssystem sowie Störsender. Das Fahrzeug wurde auf der EUROSATORY 2010 vorgestellt.

Ener-G-Force (2012)Edit

Ener-G-Force war ein Konzeptfahrzeug als Antwort auf die Los Angeles Design Challenge 2012 für das zukünftige Polizeiauto. Das Fahrzeug wurde auf der LA Auto Show 2012 enthüllt. Das Konzeptfahrzeug war wasserstoffbetrieben, wobei Brennstoffzellen den Strom für die Elektromotoren in den Radnaben erzeugten. Der Dachgepäckträger enthielt die Wassertanks mit Wasserstoffkonverter, und die Karosserie umfasste das dreiteilige Gewächshaus, 20-Zoll-Räder und Seitenschweller, die den Lade- und Betriebsstatus der Energiepakete beleuchten.

Mercedes-Benz Ener-G Force

Die Heckansicht des Mercedes-Benz Ener-G Force

MarketingEdit

Der W463 wurde als Luxus-Pkw positioniert, um dem Range Rover Konkurrenz zu machen. Nachdem Mercedes-Benz die G-Klasse in den Vereinigten Staaten mit dem G 500 und dem G 55 AMG auf den Markt gebracht hatte, wurde die G-Klasse bei Prominenten, Filmstars und wohlhabenden Menschen sehr beliebt. Seitdem ist die G-Klasse in zahlreichen Filmen, Fernsehserien und Musikvideos zu sehen.

Im Rahmen des Versuchs von Mercedes-Benz, die Geländetauglichkeit des G-Klasse Geländewagens zu demonstrieren, unternahmen sieben G-Klasse Fahrzeuge eine Fahrt von Halls Creek in Westaustralien nach Wiluna. Bei sechs der Fahrzeuge (fünf zivile G 350 und ein Militärmodell) brachen jedoch während der Fahrt in den Riffelungen der Canning Stock Route an Tag 7 die Stoßdämpfer. Mercedes-Benz Australia sorgte später dafür, dass die Ersatzstoßdämpfer in Perth landeten, bevor sie in ein Leichtflugzeug umgeladen wurden, das für eine abgelegene Aborigine-Siedlung in der Nähe von Well 33, etwa 1000 km von Wiluna entfernt, bestimmt war. Die Teile sollten mit dem einzigen überlebenden Fahrzeug, einem G-Professional, ausgeliefert werden.

Produktionsdebakel und revidierte EntscheidungenEdit

Mercedes-Benz kündigte an, dass 2005 das letzte Jahr der G-Klasse sein würde, das in den Vereinigten Staaten verkauft werden würde, und nannte die neue GL-Klasse als Nachfolger der G-Klasse. Die 500 Einheiten des G 500 und des G 55 AMG Grand Edition wurden gebaut und in die Vereinigten Staaten geliefert. Die unerwartete Bestellung des U.S. Marine Corps für 157 Interim Fast Attack Vehicle (IFAV) auf Basis der G-Klasse, die die veralteten, langsamen und schwerfälligen Desert Patrol Vehicles ersetzen sollten, veranlasste Mercedes-Benz jedoch, die Bestellung zurückzuziehen. Dies veranlasste Mercedes-Benz, seine Entscheidung rückgängig zu machen und die G-Klasse weiterhin in den Vereinigten Staaten anzubieten.

Diese Grand Edition führte auch zu den Gerüchten über das Produktionsende des W463 im Jahr 2006. Einige Faktoren trugen zu den Gerüchten bei: die zunehmenden Schwierigkeiten, die neueren und strengeren Sicherheits- und Emissionsvorschriften zu erfüllen, insbesondere die neuen EU-Vorschriften zum Fußgängerschutz; Mercedes-Benz hatte die neue GL-Klasse als beabsichtigten Nachfolger vorgestellt; und erfüllte militärische Aufträge. Ein Aufschrei von Enthusiasten, die die G-Klasse wegen ihres enormen Offroad-Potenzials und ihres guten Rufs und Gütesiegels bewunderten, zeigte, dass es noch einen Markt für ein solches Fahrzeug gab. Am 11. November 2005 gab Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsmitglied von DaimlerChrysler und Leiter der Mercedes Car Group, bekannt, dass die Produktion der G-Klasse fortgesetzt werden würde. Auf dem Pariser Automobilsalon im September 2006 bekräftigte Mercedes-Benz, dass die G-Klasse aufgrund der starken weltweiten Nachfrage sowohl von zivilen als auch von militärischen Käufern bis 2015 weiter produziert wird. Die Daimler AG verlängerte den Fertigungsvertrag mit Magna Steyr, um die Produktion des W463 bis 2017 fortzusetzen.

Ende 2017 wurde das Produktionsende der ersten Generation des W463 bekannt gegeben, wobei der stark überarbeitete und aktualisierte Nachfolger im Jahr 2018 für das Modelljahr 2019 eingeführt werden soll.

Aktualisierungen (1990-2018)Bearbeiten

Aktualisierung 1994Bearbeiten

Die Aktualisierung war geringfügig, mit einer überarbeiteten Modellbezeichnung, um das neue Nomenklatursystem widerzuspiegeln und mit einem vergrößerten Sechszylinder-Reihenbenzinmotor für den G 320, der den G 300 ersetzt. Die nur in Italien angebotenen 200 GE/G 200 und 230 GE/G 230 entfielen, womit die Ära der G-Klasse mit dem Vierzylinder-Reihenmotor zu Ende ging. Nachdem der 200 GE/G 200, der 230 GE/G 230 und der 300 GE/G 300 1994 aus dem Programm genommen wurden, entfiel beim W463 endgültig das Schaltgetriebe. Das Lenkrad erhielt den Airbag auf der Fahrerseite.

Update 1997Edit

Der W463 erhielt 1997 sein mechanisches Update. Das Update beinhaltete den neuen elektrisch unterstützten Klappmechanismus für das Cabrio. Die Motorenpalette wurde überarbeitet, wobei die Sechszylindermotoren sowohl bei den Benzin- als auch bei den Dieselversionen von der Reihen- zur V-Form wechselten. Der G 500 wurde mit einem neuen V8-Benzinmotor wieder eingeführt. Im Jahr 2002 führte Mercedes-Benz die G-Klasse mit dem G 500 und dem G 55 AMG zum ersten Mal seit ihrer Einführung 1979 offiziell in den USA ein. Der W463 erhielt Doppelairbags für Fahrer und Beifahrer.

2002 updateEdit

Die Außenspiegel wurden überarbeitet und erhielten integrierte seitliche Blinkerwiederholungen und eine elektrische Spiegelsteuerung, wodurch die separaten, an der Karosserie angebrachten Blinker entfielen. Die vorderen und hinteren Blinkleuchten erhielten eine klare Linse. Die neu überarbeiteten Scheinwerfer für den amerikanischen und den internationalen Markt hatten eine Klarglaslinse. Der Innenraum wurde mit mehr Komfort und besseren Bedienelementen ausgestattet.

2005 updateEdit

Mercedes-Benz kündigte das neue Modell G 55 AMG Kompressor mit einem leistungsstärkeren V8-Kompressormotor an, der den V8-Saugmotor ersetzte. Der G 500 wurde für die USA und bestimmte Märkte in G 550 umbenannt.

Update 2006Edit

Das kleine Update überarbeitete die Motorenpalette mit dem neuen 3,2-Liter-V6-Dieselmotor im G 320 CDI, der den G 270 CDI und den G 400 CDI ersetzt. Unverändert blieben der G 500 und der G 55 AMG Kompressor. Der G 320 mit Benzinmotor entfiel, womit der Sechszylinder-Benzinmotor bis 2018 eingestellt wurde. Der G 55 AMG Kompressor blieb als fünftüriger Kombi, während der G 320 CDI und der G 500 in drei Karosserievarianten angeboten wurden: als zweitüriges Cabriolet und als Kombi mit dreitürigem kurzem und fünftürigem langem Radstand.

Update 2007Bearbeiten

Mercedes-Benz präsentierte auf dem Pariser Autosalon im September 2006 das stark überarbeitete Modell 2007, bei dem der Schwerpunkt auf einem aktualisierten Innenraum, einer neuen Motorenpalette und neuen Sicherheitsausstattungen lag.

Für 2007 erhielt die G-Klasse erstmals lichtstarke Entladungsscheinwerfer, eine Rückfahrkamera und ein Reifendruck-Kontrollsystem (die beiden letzteren sind in den USA gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsausstattungen). Der G 500 kann gegen Aufpreis mit den seitlichen Sportauspuffrohren des G 55 AMG ausgestattet werden. Die Leistung des G 55 AMG wurde von 350 kW (469 PS) auf 368 kW (493 PS) erhöht.

Der Innenraum erhielt das neue Kombiinstrument mit vier verchromten Rundinstrumenten aus der C-Klasse und das neue Vierspeichen-Multifunktionslenkrad, das wahlweise mit Volllederbezug oder einer Kombination aus Leder- und Holzbezug erhältlich ist. Die Mittelkonsole wurde mit neuen Bedienschaltern für Fahrzeugfunktionen und Klimabedienfeld sowie dem neuen Infotainment- und Navigationssystem COMAND APS aktualisiert. In Verbindung mit der Rückfahrkamera zeigt COMAND APS die Rückansicht und die grafische Darstellung von Abstand und Breite an und unterstützt so den Fahrer bei der Rückwärtsfahrt. Die neue Polsterfarbe ARTICO, Cognac, wurde zu den schwarzen und grauen Innenraumfarben hinzugefügt.

Update 2008Edit

Das Update 2008 beinhaltete den neuen Kühlergrill mit drei dickeren horizontalen Lamellen, die die vorherigen sieben dünneren Lamellen ersetzen. Das Infotainment- und Navigationssystem COMAND APS wurde überarbeitet und erhielt zahlreiche neue oder erweiterte Funktionen wie die Sprachsteuerung LINGUATRONIC, das 12-Lautsprecher-Surround-Sound-Stereosystem Harman Kardon Logic 7, einen TV-Tuner und ein spezielles Offroad-Menü für die Modelle G 320 CDI und G 500. Die Vordersitze wurden mit Heiz- und Klimatisierungssystem angeboten.

Der G 500/G 550 wurde mit einem neuen 5,5-Liter-V8-Benzinmotor mit 285 kW (382 PS) aktualisiert, der die 5,0-Liter-Version mit 218 kW (292 PS) ersetzt. Der neue Motor verbesserte die Beschleunigung des G 500/G 550.

2009 updateEdit

Zum 30-jährigen Produktionsjubiläum bot Mercedes-Benz zwei Jubiläums-Sondereditionen an. Zum einen den G 500/G 550 mit opulenterer Innenausstattung und exklusiver designo-Lederpolsterung sowie Sonderaufklebern. Zum anderen ein neues Nutzfahrzeug, den G 280 CDI Edition 30 PUR, bestehend aus einem W461-Fahrgestell mit 3,0-Liter-V6-Turbodieselmotor (OM 642 DE LA red.) und dem W463-Allradantrieb.

Update 2012Edit

G 63 AMG mit überarbeiteter Frontpartie

Nach dem letzten großen Update im Jahr 2007 erhielt der Innenraum die komplett neu gestaltete Instrumententafel und die von der ML-Klasse übernommene Mittelkonsole. Der COMAND APS-Touchscreen und das Bedienfeld wurden in den oberen Bereich des Armaturenbretts verlegt, um die Sicht und die Bedienung zu erleichtern. Das COMAND APS wurde mit dem Telematiksystem MBrace2 aktualisiert. Zu den zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen gehören der adaptive Tempomat DISTRONIC, der Toter-Winkel-Warner, die überarbeiteten PARKTRONIC-Rückfahrsensoren und die Rückfahrkamera sowie die überarbeitete Stabilitätskontrolle ATS4 für eine verbesserte Anhängerstabilisierung.

Außen erhielt die G-Klasse die horizontalen LED-Tagfahrlichtbalken unterhalb der Scheinwerfer und die neuen Außenspiegel, die sie mit den Modellen der GL- und ML-Klasse teilt. Die AMG-Version erhielt einen neuen Frontstoßfänger mit drei großen Lufteinlässen.

Der 5,4-Liter-V8 mit Kompressoraufladung wurde durch einen neuen 5,5-Liter-Biturbo-V8 zur Leistungssteigerung ersetzt. An der Spitze der G-Klasse-Modellpalette stand der neue G 65 AMG mit 6-Liter-Biturbo-V12-Benzinmotor. Zwei Modelle wurden unverändert übernommen: G 350 CDI BlueTEC und G 500/G 550.

2016 updateEdit

Für das Modelljahr 2016 wurde der bisherige 5,5-Liter-Saug-V8 M273 im G 500/G 550 durch den neuen M176 4 ersetzt.0-Liter-Biturbo-V8 für mehr Leistung und Drehmoment.

Technische DatenBearbeiten

Motor (1990-2018)Bearbeiten

Anmerkungen: (m) und (a) bezeichnen „manuelles“ und „automatisches“ Getriebe, soweit zutreffend. Der mit * gekennzeichnete Kraftstoffverbrauch bezieht sich auf die ältere EWG-Regelung „innerorts, 90 km/h und 120 km/h“ (U/90/120). Höchstgeschwindigkeit mit ** bezeichnet die „elektronisch begrenzte“.

Modell Jahre Konfiguration Hubraum Leistung Drehmoment 0-100 km/h (0-62 mph) Höchstgeschwindigkeit Kraftstoffverbrauch/Effizienz
(EU-Norm kombiniert)
Benzinmotoren
200 GE
(Italien)
1990-1994 I4 (M 102.965 E 20 KAT) 1.996 ccm 87 kW (117 PS) bei 5.200 U/min 172 N⋅m (127 lb⋅ft) bei 3.500 U/min 20.8 Sekunden 144 km/h (89 mph) 15,6 L/100 km (15,1 mpg-US)*
11,1 L/100 km (21,2 mpg-US)*
15.7 L/100 km (15.0 mpg-US)*
230 GE
G 230
1990-1995 I4 (M 102.989 E 23 KAT) 2.298 ccm 93 kW (125 PS) bei 5.000 U/min 190 N⋅m (140 lb⋅ft) bei 4.000 U/min 17.7 Sekunden (m) 145 km/h (90 mph) (m) 16,4 L/100 km (14,3 mpg-US)* (m)
12.7 L/100 km (18,5 mpg-US)*
17,3 L/100 km (13,6 mpg-US)*
18,4 Sekunden (a) 144 km/h (89 mph) (a) 15,1 L/100 km (15.6 mpg-US)* (a)
13,1 L/100 km (18,0 mpg-US)*
18,0 L/100 km (13,1 mpg-US)*
300 GE
G 300
1990-1994 I6 (M 103.987 E 30 KAT) 2.962 ccm 125 kW (168 PS) bei 5.700 U/min 190 N⋅m (140 lb⋅ft) bei 4.000 U/min 13,5 Sekunden (m) 164 km/h (102 mph) (m) 18.7 L/100 km (12,6 mpg-US)* (m)
13,4 L/100 km (17,6 mpg-US)*
17,7 L/100 km (13,3 mpg-US)*
14 Sekunden (a) 162 km/h (101 mph) (a) 18.2 L/100 km (12,9 mpg-US)* (a)
14,2 L/100 km (16,6 mpg-US)*
19,2 L/100 km (12,3 mpg-US)*
G 320 1994-1998 I6 (M 104.996 E 32) 3.199 ccm 155 kW (208 PS) bei 5.500 U/min 300 N⋅m (221 lb⋅ft) bei 3.750 U/min 12.1 Sekunden 175 km/h (109 mph) 16,6 L/100 km (14,2 mpg-US)*
14,0 L/100 km (16,8 mpg-US)*
18,4 L/100 km (12.8 mpg-US)*
1997-2006 V6 (M 112.945 E 32) 3.199 ccm 160 kW (215 PS) bei 5.600 U/min 300 N⋅m (221 lb⋅ft) bei 2.800-4.800 U/min 10.9 Sekunden 175 km/h (109 mph) 15,5 L/100 km (15.2 mpg-US)
G 36 AMG 1994-1995 I6 (M 104.992 E 36) 3.606 ccm 206 kW (276 PS) bei 5.750 U/min 385 N⋅m (284 lb⋅ft) bei 4.000 U/min 9.6 Sekunden 190 km/h (118 mph)
500 GE 1993-1994 V8 (M 117.965 E 50) 4.973 ccm 177 kW (237 PS) bei 5.200 U/min 365 N⋅m (269 lb⋅ft) bei 3.750 U/min 11,4 Sekunden 180 km/h (112 mph)
16.1 L/100 km (14.6 mpg-US)*
21.8 L/100 km (10.8 mpg-US)*
500 GE 6.0 AMG 1993 V8 (M 117.965 E 50) 5.953 ccm 243 kW (326 PS) bei 5.250/min 525 N⋅m (387 lb⋅ft) bei 4.000/min 10.9 Sekunden 195 km/h (121 mph)
G 500
G 550 (USA, 2005-)
1998-2008 V8 (M 113.965 E 50) 4.966 ccm 218 kW (292 PS) bei 5.500 U/min 456 N⋅m (336 lb⋅ft) bei 2.800-4.000 U/min 9,7-10.2 Sekunden 190 km/h (118 mph) 16,7 L/100 km (14.1 mpg-US)
2008-2015 V8 (M 273 KE 55) 5.461 ccm 285 kW (382 PS) bei 6.000 U/min 530 N⋅m (391 lb⋅ft) bei 2.800-4.800 U/min 5.9-6,1 Sekunden 210 km/h (130 mph) 14,9 L/100 km (15.8 mpg-US)
2015-2018 V8 Biturbo (M 176 DE 40 AL) 3.982 ccm 310 kW (416 PS) bei 5.250-5.500 U/min 610 N⋅m (450 lb⋅ft) bei 2.250-4.750 U/min 5.9 Sekunden 12,3 L/100 km (19.1 mpg-US)
G 500 4×4² 2015-2018 7.4 Sekunden 13,8 L/100 km (17.0 mpg-US)
G 55 AMG 2001-2003 V8 (M 113 E 55) 5,439 ccm 260 kW (349 PS) bei 5.500 U/min 525 N⋅m (387 lb⋅ft) bei 2.800-4.000 U/min 7.4 Sekunden 209 km/h (130 mph) 15,9 L/100 km (14.8 mpg-US)
2004-2006 V8-Kompressor (M 113 E 55 ML) 350 kW (469 PS) bei 6.100 U/min 700 N⋅m (516 lb⋅ft) bei 2.650-4.500 U/min 5.6 Sekunden 210 km/h (130 mph) 16,3 L/100 km (14.4 mpg-US)
2006-2008 368 kW (493 PS) bei 6.100 U/min 700 N⋅m (516 lb⋅ft) bei 2.750-4.000 U/min 5.5 Sekunden 15,9 L/100 km (14.8 mpg-US)
2008-2012 373 kW (500 PS) bei 6.100 U/min
G 63 AMG (V8) 2012-2015 V8 Biturbo (M 157 DE 55 AL) 5,461 ccm 400 kW (536 PS) bei 5.500 U/min 800 N⋅m (590 lb⋅ft) bei 1.700-5.000 U/min 5.4 Sekunden 210 km/h (130 mph)** 13,8 L/100 km (17.0 mpg-US)
Mercedes-AMG G 63 2015-2018 420 kW (563 PS) bei 5.500 U/min 800 N⋅m (590 lb⋅ft) bei 1.700-5,000 U/min
G 63 AMG (V12) 2002-2003 V12 (M 137 E 63) 6,258 ccm 326 kW (437 PS) bei 5.500 U/min 620 N⋅m (457 lb⋅ft) bei 4.400 U/min 6.5 Sekunden 210 km/h (130 mph)
G 63 AMG 6×6 2013-2015 V8 Biturbo (M 157 DE 55 AL red.) 5.461 ccm 400 kW (536 PS) bei 5.500 U/min 760 N⋅m (561 lb⋅ft) bei 1.700-5.000 U/min 7.9 Sekunden 160 km/h (99 mph)

15,6 L/100 km (15.1 mpg-US)
G 65 AMG 2012-2015 V12 Biturbo (M 279 E 60 AL) 5,980 ccm 450 kW (603 PS) bei 4.300-5.600 U/min 1.000 N⋅m (738 lb⋅ft) bei 2.300-4.300 U/min 5.3 Sekunden 230 km/h (143 mph) 17,0 L/100 km (13.8 mpg-US)
Mercedes-AMG G 65 2015-2018 463 kW (621 PS) bei 4.800-5.400 U/min
Mercedes-Maybach G 650 Landaulet 2017-2018 6.0 Sekunden 180 km/h (112 mph)
Dieselmotoren
250 GD 1990-1992 I5 (OM 602.931 D 25) 2.497 ccm 69 kW (93 PS) bei 4.600 U/min 158 N⋅m (117 lb⋅ft) bei 2.600-3.100 U/min 28,1 Sekunden 132 km/h (82 mph) 13.5 L/100 km (17.4 mpg-US)*
10.5 L/100 km (22 mpg-US)*
15.2 L/100 km (15.5 mpg-US)*
G 270 CDI 2002-2006 I5 turbo (OM 612.965 DE 27 LA) 2.685 ccm 115 kW (154 PS) bei 4.200 U/min 400 N⋅m (295 lb⋅ft) bei 1.800-2.600 U/min 13.2-13,7 Sekunden 160 km/h (99 mph) 12,8 L/100 km (18.4 mpg-US)
9,6 L/100 km (25 mpg-US)
10,9 L/100 km (21.6 mpg-US)
300 GD
G 300 D
1990-1994 I6 (OM 603.931 D 30) 2.996 ccm 83 kW (111 PS) bei 4.600 U/min 191 N⋅m (141 lb⋅ft) bei 2.700-2.900 U/min 22.2 Sekunden (m) 141 km/h (88 mph) (m) 14,7 L/100 km (16.0 mpg-US)* (m)
10,9 L/100 km (21.6 mpg-US)*
16.0 L/100 km (14,7 mpg-US)*
23,3-23,6 Sekunden (a) 138-141 km/h (86-88 mph) (a) 12,5 L/100 km (18.8 mpg-US)* (a)
10,8 L/100 km (22 mpg-US)*
15,9 L/100 km (14,8 mpg-US)*
G 300 D TURBODIESEL 1996-2001 I6 turbo (OM 606.964 D 30 LA) 2.996 ccm 130 kW (174 PS) bei 4.400 U/min 330 N⋅m (243 lb⋅ft) bei 1.600-3.600 U/min 14.2 Sekunden (m) 164 km/h (102 mph) 14,6 L/100 km (16.1 mpg-US)
10,6 L/100 km (22 mpg-US)
12,1 L/100 km (19.4 mpg-US)
G 320 CDI 2006-2009 V6 turbo (OM 642 DE 30 LA) 2,987 ccm 165 kW (221 PS) bei 3.800 U/min 540 N⋅m (398 lb⋅ft) bei 1.600-2.400 U/min 8.8-9.1 Sekunden 177 km/h (110 mph) 13,4 L/100 km (17,6 mpg-US)
9,7 L/100 km (24 mpg-US)
11.0 L/100 km (21.4 mpg-US)
350 GD T
G 350 TURBODIESEL
1992-1996 I6 turbo (OM 603.972 D 35 A) 3.449 ccm 100 kW (134 PS) bei 4.000 U/min 305 N⋅m (225 lb⋅ft) bei 1.800 U/min 16 Sekunden 150 km/h (93 mph) 13.5 L/100 km (17.4 mpg-US)
11.8 L/100 km (19.9 mpg-US)
16.9 L/100 km (13.9 mpg-US)
G 350 CDI 2009-2010 V6 turbo (OM 642 DE 30 LA) 2,987 ccm 165 kW (221 PS) bei 3.800 U/min 540 N⋅m (398 lb⋅ft) bei 1.600-2.400 U/min 8.8-9,1 Sekunden 177 km/h (110 mph) 16,1 L/100 km (14.6 mpg-US)
11,0 L/100 km (21.4 mpg-US)
12,8 L/100 km (18.4 mpg-US)
G 350 CDI BlueTEC 2010-2015 155 kW (208 PS) bei 3.400 U/min 175 km/h (109 mpg-US) 13,6 L/100 km (17.3 mpg-US)
9,8 L/100 km (24 mpg-US)
11,2 L/100 km (21.0 mpg-US)
G 350 d 2015-2018 V6 turbo (OM 642 LS DE 30 LA) 180 kW (241 PS) bei 3.600 U/min 600 N⋅m (443 lb⋅ft) bei 1.600-2.400 U/min 8.8 Sekunden 192 km/h (119 mph) 11.1 L/100 km (21.2 mpg-US)
9.1 L/100 km (26 mpg-US)
9.9 L/100 km (24 mpg-US)
G 350 d Professional 2016-2018 160 km/h (99 mph)
G 400 CDI 2001-2006 V8 Biturbo (OM 628.962 DE 40 LA) 3.996 ccm 184 kW (247 PS) bei 4.000 U/min 560 N⋅m (413 lb⋅ft) bei 1.700-2.600 U/min 9,9-10.3 Sekunden 182 km/h (113 mph) 16,1 L/100 km (14,6 mpg-US)
11,0 L/100 km (21,4 mpg-US)
12,8 L/100 km (18,4 mpg-US)

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