Die Verwendung von Karton in der Kompostierung ist eine lohnende Erfahrung, die sich hervorragend für platzraubende Kartons eignet. Es gibt verschiedene Arten von Pappe, die kompostiert werden können. Daher ist es wichtig, vorher zu wissen, womit man arbeitet, wenn man lernt, wie man Pappkartons kompostiert.
Kann ich Pappe kompostieren?
Ja, man kann Pappe kompostieren. Nach Angaben der US-Umweltschutzbehörde (United States Environmental Protection Agency) machen Kartonabfälle mehr als 31 Prozent der Mülldeponien aus. Die Kompostierung von Pappe ist ein Verfahren, das immer beliebter wird, seit die Menschen die Vorteile der Kompostierung zu erkennen beginnen. Die Kompostierung von Pappe ist ideal, wenn man gerade umgezogen ist oder den Dachboden aufräumt.
Kompostierung von Pappe
Die Kompostierung von Pappe, insbesondere von großen Kartons oder einzelnen Pappbögen, ist nicht schwierig, solange man den Komposthaufen richtig einrichtet und pflegt. Im Allgemeinen gibt es zwei bis drei Arten von Pappe, die kompostiert werden können. Dazu gehören:
- Wellpappe – Dies ist die Art, die normalerweise für Verpackungen verwendet wird. Jede Art von Wellpappe kann im Kompost verwendet werden, solange sie in kleine Stücke gebrochen wird.
- Flache Pappe – Diese Art von Pappe findet man am häufigsten in Form von Müslischachteln, Getränkekartons, Schuhkartons und anderen ähnlichen Kartons mit flacher Oberfläche.
- Wachsbeschichtete Pappe – Zu dieser Art von Pappe gehört Pappe, die mit einem anderen Material wie Wachs (beschichtete Pappbecher) oder nicht abbaubarem Folienfutter (Tiernahrungsbeutel) beschichtet wurde. Diese Arten sind schwieriger zu kompostieren.
Unabhängig von der Art der verwendeten Pappe eignet sich geschredderte Pappe am besten für die Kompostierung von Pappe. Wenn Sie sie jedoch nicht schreddern können, zerreißen Sie sie oder schneiden Sie sie so klein wie möglich. Es ist auch ratsam, Klebeband oder Aufkleber zu entfernen, die sich nicht leicht zersetzen lassen.
Kompostieren von Pappkartons
Es ist wichtig, dass die zu kompostierende Pappe in kleine Stücke zerlegt wird. Große Stücke zersetzen sich nicht so schnell. Auch das Einweichen der Pappe in Wasser mit etwas Flüssigwaschmittel hilft, den Zersetzungsprozess zu beschleunigen.
- Beginnen Sie Ihren Komposthaufen mit einer 10 cm dicken Schicht aus zerkleinerter Wellpappe und anderen kohlenstoffreichen Materialien wie Stroh, altem Heu oder totem Laub.
- Fügen Sie eine 10 cm dicke Schicht stickstoffreicher Materialien hinzu.Auf die Pappe kommt eine 10 cm dicke Schicht stickstoffreicher Materialien wie frischer Grasschnitt, Pferde- oder Kuhmist, verdorbenes Gemüse oder Obstschalen.
- Auf diese Schicht kommt eine 5 cm dicke Schicht Erde.
- Fahren Sie mit dieser Schichtung fort, bis der Komposthaufen etwa 1,5 m3 groß ist. Der Komposthaufen muss unbedingt so feucht wie ein Schwamm gehalten werden. Fügen Sie mehr Wasser oder Pappe hinzu, je nachdem, wie nass er sich anfühlt. Die Pappe saugt überschüssiges Wasser auf.
- Wenden Sie den Komposthaufen alle fünf Tage mit einer Mistgabel, um die Zersetzung zu beschleunigen. Nach sechs bis acht Monaten ist der Kompost für den Garten bereit.
Wie Sie sehen, ist es ganz einfach zu lernen, wie man Pappe kompostiert. Die Pappe ist nicht nur ein hervorragender Bodenverbesserer für die Pflanzen im Garten, sondern trägt auch dazu bei, dass sich unerwünschte Abfälle nicht anhäufen.