Kichererbsen sind auch als Kichererbsen, Chana, Ceci oder Hummus bekannt. Diese kleinen, runden, hellbraunen Bohnen sind im gesamten Mittelmeerraum, in Indien, Lateinamerika und im Nahen Osten sehr beliebt. Wenn der Verzehr von Kichererbsen Blähungen oder andere Verdauungsprobleme verursacht, kann die Lösung darin bestehen, sie zu keimen.
Nährwertbezogene Vorteile und Nebenwirkungen
Kichererbsen haben einen Geschmack und eine Dichte, die reichhaltig, cremig, nussig und sehr gehaltvoll in einer Vielzahl von Rezepten sein können. Wie die meisten Hülsenfrüchte sind Kichererbsen reich an Eiweiß, Folsäure, Zink und Kalium.
Als Hülsenfrucht enthalten Kichererbsen auch „Anti-Nährstoffe“, die von der Natur zu ihrem Schutz vorgesehen sind. Bei dem einen handelt es sich um ein natürliches Toxin namens Lektin, bei dem anderen um den Enzyminhibitor Phytinsäure. Beide Stoffe können Bohnen schwer verdaulich machen. Sie können Blähungen, Schwierigkeiten bei der Mineralstoffaufnahme und einen möglichen Mangel an Kalzium, Phosphor und Vitamin D auslösen.
Kichererbsen leichter essen
Das Einweichen und Keimen von Bohnen hilft, Phytinsäure und Lektine zu neutralisieren und gleichzeitig den Gehalt an Aminosäuren, Vitaminen und Proteinen zu erhöhen. Das ist vielleicht nicht für jeden eine perfekte Lösung. Ob Sie mit diesem Trick Bohnen essen können oder nicht, sollte letztlich davon abhängen, wie Sie sich fühlen.
Kichererbsen sind sehr einfach zu keimen, und Sie können es ohne spezielle Geräte tun. Für viele Menschen, die Schwierigkeiten mit der Verdauung von Kichererbsen haben, kann dies eine große Erleichterung sein. Gekeimte Kichererbsen sind köstlich für Hummus, geröstete Kichererbsen, Suppen und Eintöpfe. Sie sind auch ein schmackhafter roher Snack, solange man sie sehr langsam und gut kaut.
Kichererbsen keimen lassen
Um Kichererbsen keimen zu lassen, braucht man nur Kichererbsen, Wasser und Zeit (etwa drei bis fünf Tage). Erwägen Sie die Verwendung von Bio-Kichererbsen und bedenken Sie, dass 1/2 Tasse trockene Bohnen etwa 2 Tassen gekeimte Bohnen ergeben.
Entscheiden Sie, wie lange Sie den Keimprozess verlängern wollen. Für Kochzwecke, einschließlich Schmoren oder Rösten, ist eine kurz gekeimte Kichererbse sinnvoll. Für den Rohverzehr in Salaten oder für rohes Hummus wird oft eine längere Keimung bevorzugt.
- Waschen Sie 1/2 Tasse Kichererbsen gründlich, bevor Sie sie einweichen.
- Wässern Sie die Kichererbsen über Nacht in mindestens der doppelten Menge Wasser. Dadurch werden sie rehydriert und „wach“.
- Am Morgen die Kichererbsen in einem Edelstahlsieb abtropfen lassen und gründlich abspülen.
- Die Kichererbsen gleichmäßig auf dem Boden des Siebs verteilen. Das Sieb über eine Schüssel stellen und mit einem Baumwoll-Geschirrtuch abdecken. So bleibt die Luft zirkulieren und die Kichererbsen sind vor Fruchtfliegen und anderen Insekten geschützt.
- Die Kichererbsen mindestens zwei- bis dreimal täglich abspülen und abtropfen lassen. Bei besonders heißem Wetter häufiger spülen.
- Wiederholen Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal täglich, bis die Kichererbsen ausreichend gekeimt sind. Dies dauert etwa drei Tage für kurz gekeimte Kichererbsen (zum Kochen) bzw. etwa fünf Tage für länger gekeimte Kichererbsen (zum Rohverzehr).
- Wenn die Kichererbsen den gewünschten Keimungsgrad erreicht haben, werden sie ein letztes Mal gründlich gespült und gut abgetropft. Abgelöste Schalen können herausgepickt werden, beeinträchtigen aber weder den Geschmack noch die Verdaulichkeit. Lassen Sie die Kichererbsensprossen eine Weile an der Luft trocknen und bewahren Sie sie dann bis zu einer Woche im Kühlschrank auf.
- Wenn Sie Ihre Kichererbsen lieber gekocht mögen, dämpfen Sie sie zehn Minuten lang. Sie erhalten eine leichter verdauliche Hülsenfrucht als beim normalen Kochen.