Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am Aug 13, 2020.
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Für den Verbraucher
Gilt für Fluoxetin: Orale Kapsel, orale Kapsel mit verzögerter Wirkstofffreisetzung, orale Lösung, oraler Sirup, orale Tablette
Warnhinweis
Oraler Weg (Kapsel; Kapsel, verzögerte Wirkstofffreisetzung)
Antidepressiva können das Risiko von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit schwerer depressiver Störung erhöhen. Überwachen Sie Patienten aller Altersgruppen sorgfältig auf eine klinische Verschlechterung und das Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten. Bei gleichzeitiger Anwendung von Fluoxetinhydrochlorid und Olanzapin ist auch der Abschnitt „Warnhinweise“ in der Packungsbeilage von Fluoxetinhydrochlorid/Olanzapin zu beachten.
Orale Verabreichung (Lösung)
Antidepressiva können das Risiko von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer schweren depressiven Störung (MDD) erhöhen. Patienten aller Altersgruppen sollten sorgfältig auf eine klinische Verschlechterung und das Auftreten von Suizidgedanken und -verhaltensweisen überwacht werden. Fluoxetin orale Lösung ist für die Anwendung bei pädiatrischen Patienten mit MDD und Zwangsstörungen zugelassen.
Orale Verabreichung (Tablette)
Antidepressiva können das Risiko von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer schweren depressiven Störung erhöhen. Überwachen Sie Patienten aller Altersgruppen sorgfältig auf klinische Verschlechterung und das Auftreten von Suizidgedanken und -verhaltensweisen. Fluoxetinhydrochlorid-Tabletten sind nicht für die Anwendung bei pädiatrischen Patienten zugelassen.
Neben den erwünschten Wirkungen kann Fluoxetin einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern
. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, wenn sie auftreten, können sie ärztliche Hilfe erfordern.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Fluoxetin auftritt:
Häufiger
- Nesselsucht, Juckreiz, oder Hautausschlag
- Unfähigkeit, still zu sitzen
- Ruhelosigkeit
Seltener
- Schüttelfrost oder Fieber
- Gelenk- oder Muskelschmerzen
Selten
- Angst
- kalter Schweiß
- Verwirrung
- Konvulsionen (Anfälle)
- kalte, blasse Haut
- Durchfall
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Müdigkeit
- Trockenheit des Mundes
- übermäßiger Hunger
- schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
- Kopfschmerzen
- vermehrtes Schwitzen
- vermehrter Durst
- Energiemangel
- Stimmung oder Verhaltensänderungen
- überaktive Reflexe
- lila oder rote Flecken auf der Haut
- rasender Herzschlag
- Zittern oder unsicherer Gang
- Zittern oder Zittern
- Sprechen, fühlen, Aufregung und Aktivität, die man nicht kontrollieren kann
- Atemnot
- ungewöhnliche oder unvollständige Körper- oder Gesichtsbewegungen
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
Häufigkeit nicht bekannt
- Bauch- oder Magenschmerzen
- Aufregung
- Rücken- oder Beinschmerzen
- Zahnfleischbluten
- Blindheit
- Blasenbildung, Schälen oder Ablösen der Haut
- Blasenbildung
- Blut im Urin oder Stuhl
- Blutig, schwarzer oder teeriger Stuhl
- blau-gelbe Farbenblindheit
- unscharfes Sehen
- Schmerzen in der Brust oder Unwohlsein
- Lehm-gefärbter Stuhl
- Verstopfung
- anhaltendes Erbrechen
- Husten oder trockener Husten
- dunkler Urin
- verminderte Urinausscheidung
- verminderte Sehkraft
- Depression
- Schwierigkeiten beim Atmen
- Schwierigkeiten beim Schlucken
- Schwindel oder Benommenheit
- Augenschmerzen
- Ohnmacht
- schnelles, Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag oder Puls
- allgemeine Körperschwellung
- hohes Fieber
- Nesselsucht, Juckreiz, Schwellung oder Anschwellen der Augenlider oder um die Augen, Gesicht, Lippen oder Zunge
- Gefühllosigkeit
- Verdauungsstörungen
- unregelmäßiger oder langsamer Herzschlag
- Reizbarkeit
- große, nesselsuchtartige Schwellungen im Gesicht, an den Augenlidern, Lippen, Zunge, Hals, Händen, Beinen, Füßen, oder Geschlechtsorganen
- hell-gefärbter Stuhl
- Verlust des Appetits
- Verlust der Blasenkontrolle
- Muskelzuckungen
- Übelkeit
- Nachtträume
- kein Blutdruck oder Puls
- geräuschvolle Atmung
- Nasenbluten
- Schmerzen in den Knöcheln oder Knien
- schmerzhaft, rote Klumpen unter der Haut, meist an den Beinen
- Schmerzen im Bauch, in der Seite oder im Unterleib, die möglicherweise in den Rücken ausstrahlen
- Spitze rote Flecken auf der Haut
- schnelle Gewichtszunahme
- rote oder gereizte Augen
- rote Hautläsionen, oft mit violettem Zentrum
- Rötung, Empfindlichkeit, Juckreiz, Brennen oder Schälen der Haut
- Schwere Muskelsteifheit
- Schwere Schläfrigkeit
- Verwaschene Sprache
- Schmerzen im Hals
- Wunden, Geschwüre oder weiße Flecken auf den Lippen oder im Mund
- Herzstillstand
- plötzliche Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden
- plötzliche Schwäche in den Armen oder Beinen
- plötzliche, starke Brustschmerzen
- Anschwellen des Gesichts, Knöchel oder Hände
- geschwollene oder schmerzhafte Drüsen
- Gedanken an Selbstmord
- Engegefühl in der Brust
- Müdigkeit
- Zucken, Verdrehen oder unkontrollierte, sich wiederholende Bewegungen von Zunge, Lippen, Gesicht, Armen oder Beine
- Bewusstlosigkeit
- unangenehmer Atemgeruch
- ungewöhnliche Blutungen oder Blutergüsse
- ungewöhnliche Schläfrigkeit, Dumpfheit, Müdigkeit, Schwäche, oder Gefühl der Trägheit
- ungewöhnlich blasse Haut
- Einsatz von extremer körperlicher oder emotionaler Kraft
- Erbrechen von Blut
- gelbe Augen oder Haut
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Einige Nebenwirkungen von Fluoxetin können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel anpasst. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder reduzieren können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Minderer Appetit
weniger häufig oder selten
- Abnormale Träume
- Brustvergrößerung oder Schmerzen
- Veränderung des Geschmacksempfindens
- Veränderungen des Sehvermögens
- Wärme- oder Hitzegefühl
- Rötung oder Rötung der Haut, besonders im Gesicht und am Hals
- häufiges Wasserlassen
- Haarausfall
- erhöhter Appetit
- erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht
- Menstruationsschmerzen
- Magenkrämpfe, Blähungen oder Schmerzen
- ungewöhnliche Milchabsonderung, bei Frauen
- Gewichtsverlust
- Gähnen
Häufigkeit nicht bekannt
- Risse in der Haut
- Verlust von Körperwärme
- Schmerzhafte oder anhaltende Erektionen des Penis
- schuppige Haut
- Anschwellen der Brüste oder Brustschmerzen sowohl bei Frauen als auch bei Männern
- ungewöhnliche Milchproduktion
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Fluoxetin: Mischpulver, orale Kapsel, orale Kapsel mit verzögerter Freisetzung, orale Lösung, orale Tablette
Allgemein
Zu den am häufigsten berichteten Nebenwirkungen gehörten Schlaflosigkeit, Asthenie und Kopfschmerzen.
Nervensystem
Ein potenziell lebensbedrohliches Serotonin-Syndrom wurde bei SSRIs und SNRIs als Monotherapie berichtet, insbesondere aber bei gleichzeitiger Anwendung anderer serotonerger Arzneimittel und von Arzneimitteln, die den Serotonin-Stoffwechsel beeinträchtigen.
Sehr häufig (10 % oder mehr): Kopfschmerzen (bis zu 21 %), Schläfrigkeit (bis zu 17 %), Zittern (bis zu 13 %), Schwindel (bis zu 11 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Amnesie, Hyperkinesie, Parästhesien/Sinnesstörungen, Geschmacksstörungen/Dysgeusie
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Gangstörungen, akutes Hirnsyndrom, Ataxie, Gleichgewichtsstörungen, Depression des Zentralnervensystems (ZNS), ZNS-Stimulation, Dyskinesie, Hyperkinesie, Hypertonie, Hyperästhesie, Inkoordination, Gedächtnisstörungen, Migräne, Myoklonus, Neuralgie, Neuropathie, Synkope, vaskuläre Kopfschmerzen, Schwindel
Selten (0,01% bis 0,1%): Abnormales Elektroenzephalogramm, zerebrale Embolie, zerebrale Ischämie, zirkumorale Parästhesien, Konvulsionen/Krämpfe, Wahnvorstellungen, Dysarthrie, Dystonie, extrapyramidales Syndrom, Fußsenkung, Hyperästhesie, Neuritis, Paralyse, Parosmie, verminderte Reflexe, Serotoninsyndrom (neuroleptisches malignes Syndrom-ähnliche Wirkungen), Stupor, Geschmacksverlust
Sehr selten (weniger als 0.01%): Kopfschmerzen milder Intensität
Häufigkeit nicht angegeben: Autonome Instabilität, Koma, Hyperreflexie, Hypersomnie, neuromuskuläre Aberrationen, Sedierung
Postmarketingberichte: Zerebrovaskulärer Unfall, Bewegungsstörungen, Spätdyskinesie, Verschlimmerung bereits bestehender Bewegungsstörungen
Psychiatrische
Sehr häufig (10 % oder mehr): Schlaflosigkeit (bis zu 33 %), Angstzustände (bis zu 15 %), Nervosität (bis zu 14 %)
Gelegentlich (1 % bis 10 %): Abnorme Träume, Unruhe, Aufmerksamkeitsstörung, emotionale Labilität, Feindseligkeit, Hypomanie, Manie, Persönlichkeitsstörung, Unruhe, Schlafstörung, Anspannung, abnormes Denken
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Akathisie, Apathie, Bruxismus, Depersonalisation, gehobene Stimmung, Euphorie, absichtliche Überdosierung, manische Reaktion, Neurose, paranoide Reaktion, psychomotorische Hyperaktivität, Psychose, suizidale Gedanken und suizidales Verhalten, Suizidversuch
Selten (weniger als 0,1%): Aggression, antisoziale Reaktion, Wahnvorstellungen, Dysphemie, Halluzinationen, Panikattacken
Häufigkeit nicht angegeben: Aktivierungssyndrom, Wut, kompletter Suizid, Depression, Depression suizidal, frühmorgendliches Erwachen, anfängliche Schlaflosigkeit, intensive Träume, absichtliche Selbstverletzung, mentale Statusveränderungen, mittlere Schlaflosigkeit, krankhafte Gedanken, Alpträume, selbstverletzendes Denken und Verhalten, Schlafstörungen, Suizidgedanken
Postmarketingberichte: Verwirrtheit, Absetz- und Entzugserscheinungen, Reizbarkeit, gewalttätiges Verhalten
Antidepressiva können bei bestimmten Patienten in der Frühphase der Behandlung zu einer Verschlimmerung der Depression und zum Auftreten von Suizidalität führen. Ein erhöhtes Risiko für suizidales Denken und Verhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (im Alter von 18 bis 24 Jahren) mit einer schweren depressiven Störung (MDD) und anderen psychiatrischen Störungen wurde bei kurzfristiger Anwendung von Antidepressiva berichtet.
Erwachsene und pädiatrische Patienten, die Antidepressiva für MDD sowie für psychiatrische und nicht-psychiatrische Indikationen erhalten, haben über Symptome berichtet, die Vorläufer einer beginnenden Suizidalität sein können, einschließlich Angstzustände, Unruhe, Panikattacken, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Feindseligkeit, Aggressivität, Impulsivität, Akathisie, Hypomanie und Manie. Die Kausalität ist nicht erwiesen.
Magen-Darm
In einer Studie mit 26.005 Anwendern von Antidepressiva wurde berichtet, dass bei der Einnahme von SSRIs 3,6-mal mehr Blutungen im oberen Magen-Darm-Trakt auftraten als bei der Bevölkerung, die keine Antidepressiva einnahm. Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt wurden bei Patienten, die dieses Medikament erhielten, 3,9-mal häufiger beobachtet.
Sehr häufig (10 % oder mehr): Übelkeit (bis zu 29 %), Durchfall (bis zu 18 %), Mundtrockenheit (bis zu 12 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Bauchschmerzen, Verstopfung, Dyspepsie, Blähungen, Magen-Darm-Störungen, Erbrechen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Aphthöse Stomatitis, buccoglossales Syndrom, Kolitis, Dysphagie, Aufstoßen, Ösophagitis, Gastritis, Gastroenteritis, gastrointestinale Blutung, Glossitis, Zahnfleischblutung, Hyperchlorhydrie, erhöhter Speichelfluss, Meläna, Mundgeschwüre, Magengeschwüre, Stomatitis
Selten (weniger als 0,1%): Akutes abdominales Syndrom, blutige Diarrhöe, Duodenalulkus, Enteritis, Ösophagusschmerz, Ösophagusulkus, Stuhlinkontinenz, Hämatemesis, Darmverschluss, Pankreatitis, peptisches Ulkus, Speicheldrüsenvergrößerung, Magenulkusblutung, Zungenödem
Häufigkeit nicht angegeben: Anal-, Ösophagus-, Magen-, obere und untere GI-, Hämorrhoidal-, Peritoneal- und Rektalblutungen, Ösophagusvarizenblutungen, Enterokolitis, Ösophagus-, Zwölffingerdarm- und Magengeschwürblutungen, GI-Blutungen, Zahnfleisch-/Mundblutungen, Hämatochezie, hämorrhagische Diarrhöe/Divertikulitis/Gastritis, intraabdominale Blutungen
Respiratorische
Sehr häufig (10% oder mehr): Rhinitis (bis zu 23%), Pharyngitis (bis zu 11%), Gähnen/Gähnen (bis zu 11%)
Häufig (1% bis 10%): Epistaxis, Sinusitis
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Asthma, Dyspnoe, Schluckauf, Hyperventilation
Selten (weniger als 0,1%): Apnoe, Atelektase, verminderter Husten, Emphysem, Hämoptyse, Hypoventilation, Hypoxie, Larynxödem, Lungenödem, Pneumothorax, pulmonale Ereignisse (entzündliche Prozesse unterschiedlicher Histopathologie und/oder Fibrose), Stridor
Häufigkeit nicht angegeben: Vermehrter Husten, interstitielle Lungenerkrankung, Pneumonitis
Postmarketing-Berichte: Eosinophile Pneumonie, Lungenembolie, Lungenhochdruck
Sonstiges
Sehr häufig (10% oder mehr): Asthenie/Müdigkeit (bis zu 21%),
Gebräuchlich (1% bis 10%): Unfallverletzung, Schüttelfrost, Ohrenschmerzen, Nervosität, Fieber, Lethargie, Durst, Tinnitus
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Abort, Gesichtsödem, Abnormität, Hitze-/Kältegefühl, Unwohlsein
Selten (weniger als 0,1%): Taubheit, Unterkühlung, Schleimhautblutungen
Häufigkeit nicht angegeben: Wachstumsverzögerung, Hyperthermie, Schmerzen
Postmarketing-Berichte: Maligne Hyperthermie
Stoffwechselstörungen
Im Zusammenhang mit der Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wurde eine verminderte Gewichtszunahme beobachtet.
Sehr häufig (10% oder mehr): Anorexie (bis zu 17%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Verminderter Appetit, gesteigerter Appetit, Gewichtsverlust
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Dehydratation, Gicht, Hypercholesterinämie, Hyperlipämie, Hypokaliämie
Selten (weniger als 0,1%): Alkoholunverträglichkeit, erhöhte alkalische Phosphatase, Veränderungen des Blutzuckerspiegels, diabetische Azidose, Diabetes mellitus, Hyperkaliämie, Hyperurikämie, Hypokalzämie, Hyponatriämie
Häufigkeit nicht angegeben: Erniedrigte alkalische Phosphatase-Werte
Postmarketing-Berichte: Hypoglykämie
Genitourinär
Harnverhalt und Galaktorrhoe sind bei anderen SSRI berichtet worden.
Die Schätzungen der Häufigkeit von unerwünschten sexuellen Erfahrungen und Leistungen unterschätzen möglicherweise die tatsächliche Häufigkeit, zum Teil weil Patienten und Ärzte möglicherweise zögern, dieses Thema anzusprechen. In placebokontrollierten klinischen Studien wurden Ejakulationsstörungen (hauptsächlich Ejakulationsverzögerung) als behandlungsbedingte Nebenwirkung mit einer Häufigkeit von 6 % und mindestens doppelt so häufig wie bei mit Placebo behandelten männlichen Patienten berichtet.
Sehr häufig (10 % oder mehr): Verminderte Libido/Verlust der Libido (bis zu 11%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Abnormale Ejakulation/Ejakulationsstörung, Dysmenorrhoe, erektile Dysfunktion, gynäkologische Blutungen, Impotenz, Miktionsstörung, Harnfrequenz
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Albuminurie, Amenorrhoe, Anorgasmie, Brustvergrößerung, Brustschmerzen, Dysurie, weibliche Laktation, fibrozystische Brust, Hämaturie, gestörtes Wasserlassen, erhöhte Libido, Leukorrhoe, Menorrhagie, Metrorrhagie, Nykturie, Beckenschmerzen, Polyurie, sexuelle Funktionsstörungen (gelegentlich auch nach Absetzen der Behandlung), Harninkontinenz, Harnverhalt, Vaginalblutung
Selten (weniger als 0.1%): Brustschwellung, Glykosurie, Hypomenorrhoe, Uterusblutung, vergrößerte Uterusmyome
Häufigkeit nicht angegeben: Verzögerte Ejakulation, verzögerte sexuelle Reifung, dysfunktionale uterine Blutung, Ejakulationsstörung/-versagen, Galaktorrhoe, genitale Blutung, Menometrorrhagie, Orgasmusstörungen, Polymenorrhoe, postmenopausale Blutung, vorzeitige Ejakulation, retrograde Ejakulation, uterine Zervixblutung, vaginale Blutung nach Absetzen des Arzneimittels
Postmarketingberichte: Vergrößerte Klitoris, Pollakisurie
Immunologisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Grippesyndrom (bis zu 12%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Infektion
Selten (weniger als 0,1%): Herpes zoster
Kardiovaskulär
Patienten haben eine QT-Verlängerung von mindestens 450 msec entwickelt.
Häufig (1% bis 10%): Brustschmerzen, Flush/Hitzewallung, Bluthochdruck, Herzklopfen, QT-Intervall-Verlängerung, Vasodilatation
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Angina pectoris, Arrhythmie, Herzinsuffizienz, generalisierte Ödeme, Hypotonie, Myokardinfarkt, periphere Ödeme, posturale Hypotonie
Selten (weniger als 0,1%): Bradykardie, Extrasystolen, Herzblock, Blässe, periphere Gefäßstörungen, Phlebitis, Schock, Thrombophlebitis, Thrombose, Vaskulitis, Vasospasmus, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Extrasystolen, Kammerflimmern
Häufigkeit nicht angegeben: Labile Blutdruckwerte, Tachykardie
Postmarketing-Berichte: Vorhofflimmern, Herzstillstand, Torsades de pointes/Torsades de pointes-artige Arrhythmien
Dermatologisch
Häufig (1% bis 10%): Juckreiz, Hautausschlag, Schwitzen/Hyperhidrose, Urtikaria
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Akne, Alopezie, kalter Schweiß, Kontaktdermatitis, Ekchymose, Ekzem, erhöhte Neigung zu Blutergüssen, makulopapulöser Ausschlag, Hautverfärbung, Hautgeschwüre
Selten (weniger als 0,1%): Epidermale Nekrolyse/toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme, Furunkulose, Hirsutismus, Petechien, Überempfindlichkeitsreaktion, Psoriasis, Purpura, purpurner Ausschlag, Seborrhoe, Stevens Johnson Syndrom/Lyell Syndrom
Häufigkeit nicht angegeben: Erythem, exfoliativer Hautausschlag, Hitzeausschlag, erythematöser Hautausschlag, follikulärer Hautausschlag, generalisierter Hautausschlag, makulöser Hautausschlag, morbilliformer Hautausschlag, papulöser Hautausschlag, pruriginöser Hautausschlag, vesikulärer Hautausschlag, erythematöser Nabelausschlag
Postmarketingberichte: Erythema nodosum, exfoliative Dermatitis, thrombozytopenische Purpura
Alopezie war in der Regel reversibel.
Augenerkrankungen
Häufig (1% bis 10%): Abnormes Sehen, verschwommenes Sehen
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Bindehautentzündung, trockene Augen, Mydriasis, Photophobie
Selten (weniger als 0,1%): Blepharitis, Diplopie, Exophthalmus, Glaukom, Hyperakusis, Iritis, Skleritis, Strabismus, Gesichtsfelddefekt
Häufigkeit nicht angegeben: Erhöhter Augeninnendruck
Postmarketing-Berichte: Katarakt, okulogyrische Krisen, Sehnervenentzündung
Muskuloskelettale Beschwerden
Häufig (1% bis 10%): Arthralgie, Muskelzuckungen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Arthritis, Knochenschmerzen, Schleimbeutelentzündung, Beinkrämpfe, Sehnenscheidenentzündung
Selten (weniger als 0,1%): Arthrose, Chondrodystrophie, erhöhte Kreatinphosphokinase, Myalgie, Myasthenie, Myopathie, Osteomyelitis, Osteoporose, rheumatoide Arthritis
Häufigkeit nicht angegeben: Rückenschmerzen, Knochenbrüche
Epidemiologische Studien, hauptsächlich bei Patienten im Alter von 50 Jahren oder älter, haben ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche bei Patienten gezeigt, die SSRI oder TCA erhalten.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Häufig (1% bis 10%): Allergische Reaktion
Selten (weniger als 0,1%): Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktion, Angioödem, Serumkrankheit
Lebererkrankungen
Häufig (0,1% bis 1%): Abnorme Leberfunktionstests, Cholelithiasis
Selten (weniger als 0,1%): Gallenschmerzen, Cholezystitis, Hepatitis, idiosynkratische Hepatitis, Leberfettablagerungen, erhöhte Transaminasen, erhöhte Gamma-Glutamyltransferase
Häufigkeit nicht angegeben: Abnorme Leberfunktion, Verschlimmerung von Leberschäden, cholestatische Gelbsucht, Leberversagen/Nekrose
Hämatologisch
Selten (weniger als 0,1%): Blutdyskrasien, hypochrome Anämie, Eisenmangelanämie, Leukopenie, Lymphödem, Lymphozytose, Neutropenie, Thrombozytopenie
Postmarketingberichte: Aplastische Anämie, Eosinophilie, immunbedingte hämolytische Anämie, Panzytopenie
Endokrinologie
Häufig (0,1% bis 1%): Hypothyreose
Selten (weniger als 0,1%): Unangemessene Sekretion von antidiuretischem Hormon
Häufigkeit nicht berichtet: Gynäkomastie, Hyperprolaktinämie
Renal
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Albuminurie
Selten (weniger als 0,1 %): Blut-Harnstoff-Stickstoff (BUN) erhöht, Nierenschmerzen, Oligurie
Postmarketing-Berichte: Nierenversagen
1. „Produktinformation. Prozac (Fluoxetin).“ Dista Products Company, Indianapolis, IN.
2. Cerner Multum, Inc. „Australian Product Information.“ O 0
3. Cerner Multum, Inc. „UK Summary of Product Characteristics“. O 0
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