In den letzten Jahrzehnten haben Magerwachstum und Futtereffizienz das durchschnittliche Marktschweinegewicht dramatisch verbessert. Die Produktivität des durchschnittlichen Schweinehalters hat sich erhöht, wobei sowohl die Anzahl der Schweine pro Wurf als auch das durchschnittliche Marktgewicht der Schweine gestiegen sind. Ein sicheres Zeichen dafür, dass ein Betrieb, der von der Abferkelung bis zur Endmast arbeitet, erfolgreich ist, ist, dass die Schweine auch bei höheren Marktgewichten rentabel bleiben.
USDA Livestock, Poultry & Grain Market News bestätigt diesen Trend. In einem kürzlich erschienenen Bericht der National Daily Hog and Pork Summary lag das wöchentliche Durchschnittsgewicht von Jungsauen und Barrows bei 284,6 Pfund – ein Rückgang gegenüber 286,8 Pfund in der Vorwoche und 285,7 Pfund im Vorjahr.
Faktoren jenseits des Schweinegewichts
In der Schweineproduktion ist es wichtig, bei der Bestimmung des Marktgewichts alle Faktoren zu berücksichtigen, die den Wert des Schlachtkörpers und die Produktionskosten beeinflussen. Die Zeit von der Geburt bis zum Erreichen des Schlachtgewichts eines Schweins liegt zwischen 22 und 26 Wochen. Dies beginnt mit der Phase vom Abferkeln bis zum Absetzen, die etwa 3 Wochen dauert oder bis die Schweine etwa 10 Pfund wiegen. Manchmal wird eine Absetz- bis Fütterungs- oder Aufzuchtphase eingelegt, bis das Tier ein Gewicht von etwa 40 Pfund erreicht hat, oder die Tiere gehen direkt in die Endmastphase über. Am Ende der Aufzuchtphase kommen die Schweine in die Endmast oder einfach in die Ausmast, wo sie mit etwa 6 Monaten ein gewünschtes Schlachtgewicht von über 280 Pfund erreichen, was einen Schlachtkörper von etwa 210 Pfund ergibt.
Das gewünschte Schlachtgewicht ist das optimale Marktgewicht. Das Ziel ist es, das Durchschnittsgewicht einer Gruppe von Schweinen zu ermitteln und die Gewinnspanne gegenüber den Kosten zu maximieren. Das bedeutet, dass der Erzeuger den Marktwert mit den Futtermittel- und Anlagenkosten, die mit dem Betrieb vom Abferkeln bis zur Endmast verbunden sind, vergleichen muss, um das optimale Marktgewicht, d. h. die Spanne zwischen Wert und Kosten, zu ermitteln. Der Punkt, an dem eine weitere Steigerung des Marktgewichts die Kosten für Futter und Einrichtungen nicht mehr deckt, wird als optimales Marktgewicht angesehen.
Optimizing Farrow-to-Finish Efficiency
Osborne hat ein innovatives System des Wachstumsmanagements für Schweine entwickelt, die in die Fütterungs- bis zur Endmastphase kommen. Das Osborne Weight Watcher™ Growth Management System wurde speziell für Mastschweine in großen Buchten entwickelt und trägt wesentlich dazu bei, dass die Schweineproduktion einen optimalen Marktwert erreicht. Weight Watcher ist viel mehr als nur eine selbstsortierende Schweinewaage. Die Osborne-Übersichtswaage sortiert nach dem Gewicht der Schweine, um eine gezielte Fütterung zu ermöglichen, und sortiert Marktschweine automatisch, um Sortierverluste zu reduzieren und die Matrix des Verpackers genau einzuhalten.
Futter und Wasser sind wesentliche Bestandteile des Weight Watcher Systems und werden im gesamten Stall in bestimmten „Zonen“ platziert. In einem Bereich können die Erzeuger die gemeinsame Futterzone mit dem Osborne Big Wheel Feeder einrichten, und die Tränken können in der „Wasserzone“ ausgeglichen werden. Die Tiere können dann ungehindert von einer „Zone“ zur anderen wandern. Die Vermessungswaage nutzt diese natürliche Bewegung der Schweine, um sie automatisch zu wiegen und zu sortieren, während sie die Waage durchlaufen.
Das Osborne Weight Watcher™ Growth Management System ist einfach zu handhaben und kann problemlos in jede bestehende Veredelungsanlage nachgerüstet werden. Das System ist so konzipiert, dass es die natürlichen Bewegungen und Instinkte von Schweinen auf dem Weg vom Futter zum Wasser nachahmt. Es zielt auf die Phasenfütterung, die Kontrolle des Wachstums und damit die Senkung der Futterkosten ab. Durch die Kontrolle des Schweinewachstums können die Landwirte die Ställe schneller umstellen und mehr Pfunde bei optimalem Marktgewicht vermarkten.