Die Prävalenz psychischer Erkrankungen nimmt weiter zu und verursacht bei den Betroffenen verschiedene gesundheitliche Probleme, die zu einer Störung führen. Der Lebensstil, den die Gesellschaft uns heute abverlangt, gepaart mit Stress und Müdigkeit sowie anhaltenden schlechten Angewohnheiten, hat dazu geführt, dass die Zahl der Menschen, die an psychischen Erkrankungen leiden, zunimmt.
Im Folgenden werden wir uns die häufigsten psychischen Erkrankungen ansehen, die täglich vorkommen.
Inhaltsverzeichnis
Psychische Störungen, von denen die meisten Menschen betroffen sind
Im Folgenden werden die häufigsten psychischen Störungen, ihre Klassifizierung und die wichtigsten Faktoren, die sie hervorrufen, näher erläutert.
Angststörungen
Angst ist eine natürliche Reaktion auf Situationen der Ungewissheit oder des Stresses, aber bestimmte Persönlichkeitsmerkmale oder Umstände können auch dazu führen, dass Angst zu einer Pathologie wird, die zusätzlich ein Gesundheitsrisiko darstellt.
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, und außerdem ist sie eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, da sie die psychische Gesundheit eines sehr hohen Prozentsatzes der Bevölkerung betrifft. Ein bekanntes Beispiel ist die Zwangsstörung (OCD).
Patienten, die unter Angststörungen leiden, können in verschiedenen Bereichen ihres täglichen und sozialen Lebens beeinträchtigt sein, z. B. durch Schlafprobleme, Symptome von Depressionen und anderes mehr. Die Art der Angststörung sollte so früh wie möglich erkannt werden, damit Maßnahmen ergriffen, eine Risikobewertung vorgenommen und eine Behandlung durchgeführt werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, einige davon sind:
- Panikattacken.
- Phobische Störungen, wie Agoraphobie oder soziale Phobie.
- Obsessive Zwangsstörungen.
- Posttraumatische Belastungsstörung.
- Generalisierte Angststörung.
Die oben genannten sind die häufigsten Angststörungen, von denen es wiederum Subtypen und unterschiedliche Entwicklungen gibt, je nachdem, unter welchen Symptomen die Betroffenen leiden.
Stimmungsstörungen
Stimmungsstörungen beispielsweise sind eine der häufigsten und am schwierigsten zu behandelnden Unterarten psychischer Erkrankungen, da die Faktoren, mit denen wir konfrontiert sind, vielfältig sind. Sie werden auch als affektive Störungen bezeichnet. Unter den Stimmungsstörungen können wir hervorheben:
- Bipolare Störung.
- Depressive Störung.
Die Faktoren der depressiven Störung oder Depression zeigen eine große Komorbidität mit Angststörungen, die in vielen Fällen gemeinsame Bilder präsentieren. Nicht zu vergessen ist die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die bei manchen Menschen auftritt, nachdem sie ein schockierendes, erschreckendes oder gefährliches Ereignis erlebt oder miterlebt haben.
Die Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, bei der die verschiedenen Faktoren und Symptome unserer Gesundheit schaden und eine Gefahr für die Person darstellen.
Entwicklungsstörungen
Entwicklungsstörungen sind Störungen, die eine neurologische Grundlage haben, mit Problemen, die in der Kindheit auftreten und unter anderem die Entwicklung, den Erwerb und das Behalten bestimmter Fähigkeiten beeinträchtigen. Sie können auch auf genetische und umweltbedingte Faktoren zurückzuführen sein. Zu den Symptomen können unter anderem gehören: Veränderungen in der Sprache, im Gedächtnis, in der Wahrnehmung oder in der sozialen Interaktion, Autismus-Spektrum-Störungen und sogar Depressionen.
Die häufigsten Entwicklungsstörungen in unserem Gesundheitswesen sind:
- Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen.
- Autismus-Spektrum-Störungen.
- Sprach- und Lernschwierigkeiten, wie z. B. Legasthenie.
- Intellektuelle Behinderung.
Essstörungen
Essstörungen werden umgangssprachlich als psychische Erkrankungen behandelt, die nur bei jungen Menschen und hauptsächlich bei Frauen auftreten und sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit beeinträchtigen.
Doch psychische Krankheitsfaktoren, die mit dem Essverhalten zusammenhängen, betreffen immer mehr Menschen unterschiedlichen Alters und sind auch bei Männern weit verbreitet.
Zu den verschiedenen Arten von Essstörungen, die zu den häufigsten psychischen Erkrankungen gehören, gehören:
- Anorexia nervosa.
- Bulimia nervosa.
- Esssucht.
- Essstörung nicht anderweitig spezifiziert.
Psychotische Störungen
Psychotische Störungen sind psychische Erkrankungen, zu deren Hauptsymptomen Wahnvorstellungen und Halluzinationen gehören. Patienten, die an dieser Art von psychischer Störung leiden, neigen dazu, den Kontakt zur Realität zu verlieren, weshalb es notwendig ist, ihnen vor und während der Behandlung Hilfe anzubieten, da sie ein hohes Risiko für ihre Gesundheit darstellen.
Diese Art von psychischer Erkrankung bedeutet, dass der Patient kein normales Leben führen und nicht in die Gesellschaft integriert werden kann, da die Wahnvorstellungen und Halluzinationen es ihm unmöglich machen, mit seinen sozialen Gruppen, sei es in der Familie oder am Arbeitsplatz, zusammenzuleben und sich funktionell zu integrieren. Ein Beispiel für Hilfe ist die Behandlung der verschiedenen Faktoren der Pathologie, um der Person zu helfen, in ein normales soziales Leben zurückzukehren.
Die häufigsten psychischen Störungen, oder die häufigsten psychotischen Störungen, sind:
- Wahnhafte Störungen.
- Schizophrenie.
- Persönlichkeitsstörung.
- Antisoziale Störung.
Psychische Störungen, Prävalenz und Ursachen
Es gibt eine Vielzahl von psychischen Erkrankungen, und jede hat unterschiedliche Erscheinungsformen. Allgemein kann man sagen, dass psychische Störungen durch Störungen des Denkens, der Wahrnehmung, der Emotionen, des Verhaltens und beispielsweise auch der sozialen Beziehungen gekennzeichnet sind.
Ein Verhalten oder eine Eigenschaft kann als eine der häufigsten psychischen Erkrankungen angesehen werden, sobald es bestimmte diagnostische Kriterien erfüllt, die vom DSM festgelegt sind. Solange eine psychische Erkrankung das tägliche und soziale Leben eines Patienten unmöglich macht und zu einer Reihe von Symptomen und alltäglichen Problemen führt, kann sie als psychische Störung oder Krankheit behandelt werden.
Patienten, die an psychischen Störungen leiden, und in einigen Fällen auch an den Hauptursachen für Behinderungen, müssen vor und während der Krankheit medizinisch betreut und die notwendigen Behandlungen und sogar kognitive Verhaltenstherapie erhalten. Gleichzeitig müssen sie Zugang zu sozialer Betreuung und der notwendigen externen Unterstützung haben, die über die Familie oder die Angehörigen hinausgeht, da die Hilfe während der Behandlung in diesen Fällen sehr wichtig für ihre Gesundheit ist.
Darin liegt die Bedeutung der Existenz von Wohnheimen und Tageszentren sowie des Gesundheitspersonals, das diesen Bereich ausbildet.
Die Prävalenz psychischer Erkrankungen nimmt weiter zu, was erhebliche Auswirkungen auf die Betroffenen und darüber hinaus sozioökonomische und gesundheitliche Folgen hat.
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Bibliographie
- DSM 5
Über den Autor
MIT-Tageszentrum multidisziplinäres Team
MIT-Tageszentrum multidisziplinäres Team, bestehend aus Ergotherapeuten, Krankenpfleger, Physiotherapeuten und Neuropsychologen.
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