Generischer Name: Glatiramer
Medically reviewed by Drugs.com. Zuletzt aktualisiert am 5. November 2020.
- Verbraucher
- Professionell
- FAQ
Hinweis: Dieses Dokument enthält Informationen zu Nebenwirkungen von Glatiramer. Einige der auf dieser Seite aufgeführten Darreichungsformen gelten möglicherweise nicht für den Markennamen Copaxone.
Zusammenfassung
Zu den häufigen Nebenwirkungen von Copaxone gehören: Angstzustände, Brustschmerzen, Dyspnoe, Lymphadenopathie, Herzklopfen, Aufflackern nach der Injektion, Urtikaria, Vasodilatation, Flush, Erythem an der Injektionsstelle, Verhärtung an der Injektionsstelle, Entzündung an der Injektionsstelle, Juckreiz an der Injektionsstelle und Schmerzen an der Injektionsstelle. Weitere Nebenwirkungen sind: Augenerkrankungen, Gesichtsödeme, Laryngospasmus und Schüttelfrost. Eine umfassende Liste der Nebenwirkungen finden Sie unten.
Für den Verbraucher
Gilt für Glatiramer: subkutane Lösung
Neben den erwünschten Wirkungen kann Glatiramer (der in Copaxone enthaltene Wirkstoff) einige unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Obwohl nicht alle diese Nebenwirkungen auftreten können, kann es sein, dass sie ärztlich behandelt werden müssen, wenn sie auftreten.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen während der Einnahme von Glatiramer auftritt:
Häufiger
- Angst
- Blutung, harter Klumpen, Nesselsucht oder Quaddeln, Juckreiz, Schmerzen, Rötung oder Schwellung an der Injektionsstelle
- Schmerzen in der Brust
- Husten oder Heiserkeit
- übermäßiger Muskeltonus
- schneller, unregelmäßiger, pochender, oder rasender Herzschlag oder Puls
- Wärmegefühl
- Fieber oder Schüttelfrost
- Gelenkschmerzen
- Schmerzen im unteren Rücken oder in der Seite
- Nackenschmerzen
- schmerzhaftes oder schwieriges Urinieren
- Rötung des Gesichts, Hals, Arme und gelegentlich auch die obere Brust
- Hautausschlag
- Schwellungen oder Schwellungen im Gesicht
- geschwollen, geschwollene, schmerzhafte oder empfindliche Lymphdrüsen im Nacken, in der Achselhöhle oder in der Leiste
- Atemnot
weniger häufig
- Agitation
- Blähungen oder Schwellungen
- Verwirrung
- Schluckbeschwerden
- Schwächegefühl, Schwindelgefühl oder Benommenheit
- Kopfschmerzen, stark und pochend
- Juckreiz in der Vagina oder den äußeren Genitalien
- Muskelschmerzen oder Schmerzen
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- lila Flecken unter der Haut
- rote Streifen auf der Haut
- Zittern in den Beinen, Arme, Hände oder Füße
- kleine Klumpen unter der Haut
- Krämpfe im Hals
- starker Harndrang
- Schwitzen
- Anschwellen der Finger, Arme, Füße oder Beine
- dick, weißer Quark-Vaginalausfluss ohne Geruch oder mit leichtem Geruch
- Spannungsgefühl in der Brust
- Kribbeln der Hände oder Füße
- Zittern oder Zittern der Hände oder Füße
- ungewöhnliche Gewichtszunahme oder -abnahme
Selten
- Blut im Urin
- Brennen oder Stechen der Haut
- anhaltend, unkontrollierte Hin- undhin und her oder rollende Augenbewegungen
- verringerte sexuelle Fähigkeit
- Durchfall
- Schwierigkeiten beim Bewegen
- Ohrenschmerzen
- schnelles Atmen
- Reizung von Mund und Zunge (Soor)
- Appetitlosigkeit
- Menstruationsschmerzen oder -veränderungen
- Schmerzhafte Fieberbläschen oder Blasen auf den Lippen, Nase, Augen oder Genitalien
- Bewegungsgefühl, gewöhnlich wirbelnd, entweder von sich selbst oder von der Umgebung
- Sprachprobleme
- Sehprobleme
Häufigkeit nicht bekannt
- Anormale vaginale Blutungen oder Ausfluss
- Rückenschmerzen, plötzliche und starke
- Zahnfleischbluten
- Blindheit
- verschlechtertes oder verschwommenes Sehen
- Brustbeschwerden oder Schweregefühl
- klarer oder blutiger Ausfluss aus der Brustwarze
- trüber Urin
- Bluthusten
- dunkler Urin
- verringerte Urinausscheidung
- schwieriges oder häufiges Wasserlassen
- erweiterte Halsvenen
- Trübung der Brusthaut
- Müdigkeit
- extreme Müdigkeit oder Schwäche
- Augenschmerzen
- gasartige Bauchschmerzen
- allgemeines Gefühl von Unwohlsein oder Krankheit
- allgemeine Müdigkeit und Schwäche
- Haarausfall
- Kopfschmerzen
- Sodbrennen
- Verstärkter Menstruationsfluss oder vaginale Blutungen
- Verdauungsstörungen
- Umgekehrte Brustwarze
- Gelenkschwellungen
- Große Menge an Cholesterin im Blut
- hell-gefärbter Stuhl
- Knoten in der Brust oder unter dem Arm
- Knoten oder Schwellung im Magen
- Muskelschwäche, plötzliche und fortschreitende
- Übelkeit
- Nervenschmerzen
- Nasenbluten
- Schmerzen oder Unwohlsein in Armen oder Kiefer
- Lähmungen
- anhaltende Verkrustung oder Schuppung der Brustwarze
- langanhaltende Blutungen aus Schnittwunden
- Schwellungen der Augenlider oder um die Augen herum, Lippen, oder Zunge
- schnelle, flache Atmung
- wiederkehrendes Fieber
- rot oder schwarz, Teerstuhl
- Rötung oder Schwellung der Brust
- Krämpfe
- Wunden auf der Haut der Brust, die nicht heilen
- Schmerzen im Hals
- Steifer Nacken oder Rücken
- Magenblähung, Brennen, Krämpfe oder Schmerzen
- Reißen
- Zärtlichkeit, Schmerzen, Schwellung, Wärme, Hautverfärbung, Schmerzen, Schwellungen, Wärme, Hautverfärbungen und hervortretende oberflächliche Venen im betroffenen Bereich
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche
- Schmerzen im rechten Oberbauch oder Magen
- Erbrechen
- gelbe Augen oder Haut
Nebenwirkungen, die keine sofortige ärztliche Behandlung erfordern
Einige Nebenwirkungen von Glatiramer können auftreten, die normalerweise keine ärztliche Behandlung erfordern. Diese Nebenwirkungen können während der Behandlung verschwinden, wenn sich Ihr Körper an das Arzneimittel gewöhnt. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen auch sagen, wie Sie einige dieser Nebenwirkungen verhindern oder verringern können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen anhält oder Sie stört oder wenn Sie Fragen dazu haben:
Häufiger
- Mangel oder Verlust an Kraft
- verstopfte oder laufende Nase
Seltener
- Doppeltsehen
Für medizinisches Fachpersonal
Gilt für Glatiramer: Subkutan-Kit, subkutanes Pulver zur Injektion, subkutane Lösung
Lokal
Sehr häufig (10% oder mehr): Erythem an der Injektionsstelle (43 %), Schmerzen an der Injektionsstelle (40 %), Juckreiz an der Injektionsstelle (27 %), Masse an der Injektionsstelle (26 %), Ödem an der Injektionsstelle (19 %)
Gebräuchlich (1 bis 10 %): Entzündung an der Injektionsstelle, Reaktion an der Injektionsstelle, Überempfindlichkeit an der Injektionsstelle, Fibrose an der Injektionsstelle, Atrophie an der Injektionsstelle
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Hämatom an der Injektionsstelle, Abszess an der Injektionsstelle, Hypertrophie an der Injektionsstelle, Melanose an der Injektionsstelle
Kardiovaskulär
Sehr häufig (10% oder mehr): Gefäßerweiterung (20%), Brustschmerzen (13%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Herzklopfen, Tachykardie, Bluthochdruck
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Hypotonie, midsystolisches Klicken, systolisches Geräusch, Vorhofflimmern, Bradykardie, viertes Herzgeräusch, posturale Hypotonie, Krampfadern, Warzen, trockene Haut
Postmarketing-Berichte: Thrombose, periphere Gefäßerkrankungen, Perikarderguss, Myokardinfarkt, tiefe Thrombophlebitis, Koronarverschluss, kongestive Herzinsuffizienz, Kardiomyopathie, Kardiomegalie, Arrhythmie, Angina pectoris
Hämatologisch
Häufig (1% bis 10%): Lymphadenopathie
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Leukopenie, Anämie, Zyanose, Eosinophilie, Hämatemesis, Lymphödem, Panzytopenie, Splenomegalie
Gastrointestinal
Sehr häufig (10% oder mehr): Übelkeit (15%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Erbrechen, Dysphagie, Gastroenteritis
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Mundtrockenheit, Stomatitis, Brennen auf der Zunge, Cholezystitis, Kolitis, Ösophagusgeschwür, Ösophagitis, gastrointestinales Karzinom, Zahnfleischblutung, gesteigerter Appetit, Meläna, Mundgeschwür, Bauchspeicheldrüsenerkrankung, Pankreatitis, rektale Blutung, Tenesmus, Zungenverfärbung, Zwölffingerdarmgeschwür, zirkumorale Parästhesie
Respiratorisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Dyspnoe (14%)
Häufig (1% bis 10%): Rhinitis, Bronchitis, Husten, Laryngospasmus, Hyperventilation, Heuschnupfen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Asthma, Lungenentzündung, Epistaxis, Hypoventilation, Stimmveränderung
Postmarketingberichte: Lungenembolie, Pleuraerguss, Lungenkarzinom
Leber
Postmarketing-Berichte: Leberzirrhose, Cholelithiasis, Hepatomegalie
Dermatologisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Hautausschlag (19 %)
Häufig (1 % bis 10 %): Hyperhidrose, Juckreiz, Urtikaria, Hauterkrankung, Ekzem, Herpes zoster, pustulöser Ausschlag, Hautatrophie, Warzen
Ungewöhnlich (0,1 % bis 1 %): Trockene Haut, Hauthypertrophie, Dermatitis, Furunkulose, Psoriasis, Angioödem, Kontaktdermatitis, Erythema nodosum, Pilzdermatitis, makulopapulöser Ausschlag, Pigmentierung, gutartiges Hautneoplasma, Hautkarzinom, Hautstriae, vesikulobullöser Ausschlag
Postmarketingberichte: Thrombozytopenie
Endokrinologie
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Kropf, Schilddrüsenüberfunktion, Schilddrüsenunterfunktion
Genitourinär
Häufig (1% bis 10%): Vaginale Candidose, Harndrang, Amenorrhoe, Hämaturie, Impotenz, Menorrhagie, verdächtiger Papanicolaou-Abstrich, Harnfrequenz, vaginale Blutungen
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Verminderte Libido, Vaginitis, Schwangerschaftsabbruch, Brustschwellung, Brustvergrößerung, Zervixkarzinom in situ, fibrozystische Brust, Nierensteine, Nykturie, Eierstockzyste, Priapismus, Pyelonephritis, abnorme Sexualfunktion, Urethritis
Postmarketingberichte: Urogenitales Neoplasma, Urinanomalie, Ovarialkarzinom, Nephrose, Mammakarzinom, Blasenkarzinom
Überempfindlichkeit
Häufig (1% bis 10%): Überempfindlichkeit, allergische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion
Immunologisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Infektion (30%), Influenza (14%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Abszess
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Zellulitis, Serumkrankheit
Stoffwechsel
Häufig (1% bis 10%): Gewichtszunahme
Postmarketingberichte: Hypercholesterinämie
Muskuloskelettale Erkrankungen
Sehr häufig (10% oder mehr): Rückenschmerzen (12%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Schüttelfrost
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Lipome, Arthritis, Muskelatrophie, Knochenschmerzen, Bursitis, Muskelstörungen, Myopathie, Osteomyelitis, Sehnenschmerzen, Tenosynovitis
Postmarketingberichte: Systemischer Lupus erythematodes (SLE), rheumatoide Arthritis, generalisierte Spasmen
Nervensystem
Sehr häufig (10% oder mehr): Schmerzen (20%)
Gebräuchlich (1% bis 10%): Tremor, Migräne, Synkope, Sprachstörung
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Konvulsion, Hypokinesie, Koma, Gesichtslähmung, Myoklonus, Neuralgie, Querschnittslähmung
Postmarketing-Berichte: Hydrozephalus, Myelitis, Meningitis, ZNS-Neoplasma, zerebrovaskulärer Unfall, Hirnödem, Neuralgie
Augenerkrankungen
Häufig (1% bis 10%): Augenerkrankung, Diplopie, Gesichtsfelddefekt
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Lichtempfindlichkeit, trockene Augen, Otitis externa, Ptosis, Katarakt, Hornhautgeschwür, Mydriasis, Sehnervenentzündung, Photophobie
Postmarketingberichte: Glaukom, Sehverlust
Onkologisch
Häufig (1% bis 10%): Gutartige Neubildung der Haut
Postmarketing-Berichte: Lymphomartige Reaktion, akute Leukämie
Sonstiges
Sehr häufig (10% oder mehr): Asthenie (22%)
Häufig (1% bis 10%): Ödeme, Gesichtsödeme, periphere Ödeme
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Aphasie, Ataxie, Geschmacksverlust
Psychiatrisch
Sehr häufig (10% oder mehr): Angstzustände (13%)
Häufig (1% bis 10%): Nervosität, abnorme Träume, emotionale Labilität, Stupor
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Selbstmordversuch, Depersonalisation, Halluzinationen, Feindseligkeit, Konzentrationsstörung, manische Reaktion, Gedächtnisstörungen, paranoide Reaktion, psychotische Depression, vorübergehender Stupor
Nieren
Ungewöhnlich (0,1% bis 1%): Nierenschmerzen, Nierensteine
Postmarketing-Berichte: Nierenversagen
1. Cerner Multum, Inc. „UK Summary of Product Characteristics“. O 0
2. Pharmaceutical Society of Australia „APPGuide online. Australischer Leitfaden für verschreibungspflichtige Produkte online. Verfügbar unter: URL: http://www.appco.com.au/appguide/default.asp.“ ():
3. „Product Information. Copaxone (Glatiramer).“ Teva Pharmaceuticals USA, Kulpsville, PA.
Häufig gestellte Fragen
- Was passiert, wenn ein MS-Patient die Einnahme von Copaxone abbricht?
- Wie lange dauert es, bis Copaxone wirkt?
- Wie funktioniert Copaxone als Behandlung für Multiple Sklerose?
- Wie lange kann man Copaxone einnehmen?
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