Bauen Sie Ihren eigenen Käfig oder Flug

Sicherheitstipps und -warnungen

  • Verwenden Sie kein „Hardwaretuch“! – In Ihrem örtlichen Eisenwaren- oder Baumarkt finden Sie wahrscheinlich ein preiswertes, „wie ein Sieb aussehendes Material“, das in verschiedenen Größen erhältlich ist und als „Hardwaretuch“ bezeichnet wird. Wenn Sie es genau betrachten, werden Sie eine Menge Partikel und kleine Klumpen aus festem Zink entdecken, die daran kleben. Dieses Material mag für Kaninchen gut geeignet sein, aber für Papageienvögel ist es gefährlich, da sie diese giftigen Partikel leicht mit ihren kräftigen Schnäbeln abreißen und möglicherweise verschlucken können.
  • Drähte:
    • Das Problem mit verzinkten Drähten: Verzinkt bedeutet, dass Eisen/Stahl mit Zink beschichtet ist, das hochgiftig ist. Siehe Schwermetalltoxizität bei Vögeln.
      Der für Volieren und große Zuchtkäfige verwendete Draht ist im Allgemeinen verzinkter Draht. Die am häufigsten für Käfige verwendeten Beschläge, wie Muttern, Schrauben, Ketten, Unterlegscheiben und Schnellverschlüsse, sind entweder verzinkt oder verzinkt. Verzinkte Produkte sind matt, verzinkte Produkte sind glänzend.
      • Bei der Verzinkung wird Stahl oder Eisen mit Zink beschichtet. Dies geschieht, um galvanische Korrosion (d.h. Rosten) zu verhindern und so die Haltbarkeit eines Produkts zu erhöhen.
        Entfernen von Zinkpulver von Käfigen/Drähten: Verzinkte Materialien bleiben mit einem pulverförmigen Zinkfilm zurück, der entfernt werden muss (auch als Vorbereitung für einen Anstrich). Durch Waschen lässt sich zwar das lose Zinkpulver von der Oberfläche entfernen, nicht aber die Zinkschicht. Eine milde Säure, wie z. B. Essig, kann verwendet werden, um Zinkpulver zu entfernen, ohne die Zinkschicht zu beschädigen. Weder die Essigbehandlung noch das Waschen neutralisieren jedoch das Zink. (BITTE BEACHTEN SIE: Erhitzter Essig setzt giftige Dämpfe frei, ähnlich wie Kohlendioxid. Vogelbesitzer haben ihre Tiere verloren, weil sie Essig in den Geschirrspülgang gaben oder ihn zur Reinigung von Kaffeemaschinen verwendeten. )
        Daher sind die Vögel weiterhin dem Zink ausgesetzt. Besonders gefährdet sind starke Kauer, aber auch Nichtkauer kommen mit Zink in Berührung, was zu Schwermetallvergiftungen führen kann, wenn sie die Drähte mit dem Schnabel anfassen.
        Entfernen der Zinkbeschichtung: Der Zinküberzug kann durch Einweichen oder Sandstrahlen entfernt werden. Allerdings rostet der Draht dann schnell. Um dies zu verhindern, müssen Sie den Draht mit einem anderen Schutzanstrich versehen, z. B. mit einer ungiftigen Farbe (siehe die Website Green and Healthy).
    • Viele Züchter verwenden verzinkten Schweißdraht als billigere Alternative zu Edelstahl. Verzinkter Schweißdraht ist schwerer und es bleiben keine Partikel an ihm haften. Ein Problem, das jedoch auch bei nachgeschweißtem Draht besteht, ist Rost. Jeder Draht, der der Außenwelt ausgesetzt ist, rostet schneller als Käfige in Innenräumen. Wenn er oxidiert, sieht er immer stumpfer aus und färbt sich schließlich weißlich. Wenn Sie ein Stück verzinktes Metall berühren, das im Freien gestanden hat, und die Oxidation an Ihren Fingern abblättert, kann ein Vogel sie ebenso leicht ablecken, wenn er auf den Käfig klettert, wodurch er toxischen Schwermetallkonzentrationen ausgesetzt wird. Um dies zu vermeiden, schrubben Züchter ihre Käfige zwei- bis dreimal im Jahr mit Essig und Wasser. Durch das Schrubben wird ein Teil des Rosts entfernt, und der Essig verzögert die Bildung neuen Rosts, kann ihn aber nicht vollständig verhindern. Und natürlich hält die Essigwäsche nicht lange an, wenn der Käfig im Freien steht.
    • Das einzige sichere Netz ist ein Netz aus rostfreiem Stahl. Edelstahl ist teurer, aber es rostet nicht. Sie können es im Baumarkt, bei Lowes oder in den meisten örtlichen Eisenwarengeschäften kaufen. Man findet es normalerweise in der Abteilung für Fliegengittertüren. Sie verkaufen auch Glasfaser- oder Aluminiumgitter – fragen Sie also unbedingt nach Edelstahlgewebe.
    • PVC-beschichteter Draht hat eine dünne Kunststoffschicht, die von unseren Vögeln sehr leicht entfernt und angeknabbert werden kann.
    • Pulverbeschichteter Draht ist eine aufgekochte Beschichtung, die für unsere Papageien schwieriger zu entfernen ist, und wird daher am häufigsten für handelsübliche Vogelkäfige verwendet. Es ist ein bisschen teurer als PVC-Beschichtung, aber auch viel stabiler als PVC-Beschichtung.
  • Verwenden Sie nur unbehandeltes Holz! Behandeltes Holz ist mit Pestiziden durchsetzt, um Insekten fernzuhalten. Hochgefährlich für Vögel – erst recht für Kauer!
  • Desinfizieren / reinigen Sie den Draht sorgfältig und überprüfen Sie den Käfig auf scharfe Kanten, bevor Sie Vögel in den neu gebauten Käfig setzen.

Planungsprozess:

Käfigtyp: Bestimmen Sie den Käfigtyp, den Sie bauen wollen. Wählen Sie das Material. Entscheide, ob der Käfig freistehend sein soll (in diesem Fall brauchst du Beine), ob du ihn von der Decke hängen möchtest oder ob du ihn auf eine Art Ständer stellen möchtest (in diesem Fall brauchst du keine Beine).

Abmessungen: Planen Sie die Abmessungen des Käfigs entsprechend der Größe Ihres Vogels.

Für einen Vogel wie einen Ara, planen Sie einen größeren Käfig, d.h.
– 40 Zoll breit x 40 Zoll lang x 48 Zoll hoch

Ein mittlerer bis kleiner Käfig – geeignet für kleine Vögel, d.h.,
– 18 Zoll breit x 18 Zoll lang x 18 Zoll hoch (Mindestgröße nur für sehr kleine Vögel).
– 28 Zoll breit x 28 Zoll lang x 32 Zoll hoch (bevorzugt – oder noch größer)

Käfig mit zwei Böden: Der beste Käfig ist einer, der zwei „Böden“ hat. Durch den oberen kann der Kot des Vogels in einen zweiten Boden fallen, damit Ihr Tier nicht mit seinem Kot in Berührung kommt und das Futter verdirbt. Sie können einen ausziehbaren Boden für den zweiten Boden anfertigen, um die Reinigung zu erleichtern.

Dies gilt vor allem für Außenkäfige/Volieren: Wenn Sie einen Vogelkäfig für die Außenhaltung bauen, müssen Sie berücksichtigen, dass Sie die Tiere draußen halten müssen. Außenkäfige müssen sehr stabil sein. Sie müssen einen angemessenen Schutz bieten und dabei die örtlichen Wetterbedingungen berücksichtigen: Ihr Vogel braucht im Sommer Schatten und Schutz vor schlechtem Wetter, und im Winter müssen Sie möglicherweise für Wärme sorgen, wenn es in Ihrer Gegend kalt wird.

  • Schutz vor Raubtieren, wie Waschbären, Ratten und Schlangen:
    • Um Raubtiere fernzuhalten, empfiehlt es sich, eine äußere Schicht anzubringen (die aus billigerem Draht besteht – oder aus Kunststoffplatten), um zu verhindern, dass sie in das Innere gelangen oder Zugang zu Ihren Vögeln bekommen. Vor allem Waschbären können mit ihren fingerartigen Pfoten hineingreifen (was sie gerne tun) – die Vögel erschrecken sich und flattern überall in der Voliere herum und landen auf dem Boden. Schließlich kann der Waschbär zugreifen und den armen Papagei so nah an sich heranziehen, dass er im Grunde Stück für Stück abreißt. Das passiert auch, wenn Sie Ihren Papagei draußen in einem normalen Käfig unterbringen – oder in einem Hängekäfig. Der hängende Käfig ermöglicht dem Waschbären einen leichten Zugang durch das Bodengitter.
    • Plastiknetze sind definitiv keine gute Wahl für die äußere Barriere. Raubtiere können es leicht durchreißen und größere Papageien können auch Löcher hineinkauen. Empfohlen wird mindestens ein 14er-Gitterdraht mit den Maßen 1″ x 1″. Für die meisten Papageien reicht ein 16er Draht aus, obwohl Sie für größere Papageien noch stärkeren Draht brauchen, da sie ihn durchkauen können.

Käfigbau:

Rahmen bauen:

Holzrahmen: Kaufe einfaches, unbehandeltes Holz und schneide es in vier gleich große Stücke. Je größer, desto besser. Denken Sie daran, dass Sie Sitzstangen, Futter- und Wassernäpfe, Spielzeug und vielleicht einen Nistkasten unterbringen müssen – und dass Ihr Tier trotzdem genügend Platz haben muss, um sich im Käfig zu bewegen. Eine angemessene Größe für kleine Vögel (Wellensittiche, Nymphensittiche, Finken, Sittiche usw.) wäre 1×1, 1×2 oder eine beliebige Holzgröße. (Außenkäfige müssen stabiler sein als Innenkäfige.) Die Beine sollten aus einem größeren Holz bestehen, z. B. 1/2 x1″ oder 1×1″ oder 1×2″ Draht für kleinere Papageien. Trage eine ungiftige Farbe und Lack auf beide Seiten auf und lasse sie vollständig trocknen.

  • Befestige den Draht an den Seiten, oben und unten mit einer Tackerpistole.
  • Alternativ kannst du den Draht ganz um den Rahmen wickeln und mit einer Tackerpistole befestigen. Dann machen Sie oben und unten.

All-Draht-Käfig: Es ist am besten, eine Rolle von Maschendraht oder Maschendraht zu kaufen.Wählen Sie ein bestimmtes Muster, das leicht hält Sitzstangen und Spielzeug, sondern ist schmal genug, um den Vogel zu verhindern, aus oder sich den Kopf stecken. Denken Sie daran, den Draht zu desinfizieren bzw. zu waschen, um Metallteile und Verunreinigungen zu entfernen.

Sie können einen Käfig ohne Holz bauen, indem Sie einfach Draht biegen, eine Öffnung für die Tür ausschneiden und einen Teil des Drahts für die Tür verwenden.

Alternativ können Sie den Draht in vier gleich große Stücke für die Seiten des Käfigs schneiden. Befestige den Draht mit einer Klammerpistole am Holzständer. Für die Ober- und Unterseite des Käfigs schneiden Sie zwei weitere Drahtstücke und befestigen sie wie oben beschrieben.

Wenn Sie einen Käfig mit Seiten bauen: 2 Fuß breit, und die Ober- und Unterseite: 2 Fuß breit – jedes Stück Draht sollte auf 6 Fuß geschnitten werden. Am Ende hättest du 2 Drahtstücke von je 1 m Länge. Biegen Sie ein Stück des abgeschnittenen Drahtes auf die Länge des Käfigs und biegen Sie dann den restlichen Draht für eine Seite. Nehmen Sie das zweite Stück Draht, das Sie abgeschnitten haben, und tun Sie dasselbe. Lege dann die 2 Drahtstücke zusammen, um einen Käfig zu bilden. Du kannst sie mit Käfigklammern aneinander befestigen. Die Verwendung von Käfigklammern erfordert ein spezielles Werkzeug, das die Arbeit erleichtert. Du kannst eine Zange verwenden, um die Käfigklammern zu befestigen (dieses Spezialwerkzeug ist auch im Handel erhältlich). Man kann auch elektrische Kabelbinder verwenden, um einen Käfig zusammenzuhalten – allerdings kauen größere Papageien die elektrischen Kabelbinder gewöhnlich ab.

Manche Leute schicken ihre verzinkten Käfige zu einem Geschäft, das eine Art Pulverbeschichtung vornimmt. Zink ist jedoch eine schlechte Grundierung für die Farbe. Am besten ist es, rohen Eisendraht vernickeln zu lassen und auf Zink und Farbe ganz zu verzichten. Wenn Sie einen Vogelkäfig sandstrahlen und pulverbeschichten lassen, stellen Sie sicher, dass die neue Pulverbeschichtung frei von Blei und Zink ist, wie es für einen Vogelkäfig erforderlich ist (Pulverbeschichtungen, die beispielsweise für die Automobilindustrie entwickelt wurden, können Blei oder Zink enthalten, die für Vögel giftig sind). Das Verfahren ist recht einfach: Alle Metalloberflächen werden sandgestrahlt, dann erhitzt und besprüht. Beachten Sie, dass die Scharniere und Schlösser nicht pulverbeschichtet werden können – diese werden also trotzdem rosten.

Türen: Schneide an der Vorderseite des Käfigs eine Öffnung für die Tür. Dann schneiden Sie ein Stück Draht etwas größer als die Öffnung und befestigen Sie eine Seite an den Käfig. Achte darauf, dass die Türöffnung groß genug ist, damit du den Käfig leicht reinigen kannst. Bringen Sie einen Riegel oder ein kleines Schloss an der Außenseite der Tür an. Befestigen Sie die Tür mit Käfigklammern oder Kabelbindern usw. Wenn Sie vorhaben, den Vogel später zu züchten, machen Sie ein weiteres Loch auf einer Seite des Käfigs und sichern Sie es für die Zeit.

Sollten Sie sich entscheiden, Ihren Käfig zu streichen, wählen Sie „kindersichere“ Farben. Sie können diese im Baumarkt kaufen.

Abschließende Schritte: Stellen Sie Futterschalen und eine Sitzstange in den Vogelkäfig. Installieren Sie eine ausziehbare Reinigungsschale unter dem Käfig.

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