Auswahl des richtigen Nahtmaterials

Das ideale Nahtmaterial wäre biologisch völlig inert und würde keine Gewebereaktion hervorrufen. Es wäre sehr stark, würde sich aber in Körperflüssigkeiten auflösen und in dem Maße an Stärke verlieren, wie das Gewebe an Stärke gewinnt. Es wäre für den Chirurgen leicht zu handhaben und würde zuverlässig knoten. Es würde weder Komplikationen verursachen noch fördern. Obwohl es in der jüngsten Vergangenheit sehr große Verbesserungen bei den Nahtmaterialien gegeben hat und moderne Nähte dem Ideal sehr nahe kommen, ist kein einziges Nahtmaterial unter allen Umständen ideal.

Die verschiedenen Gewebe haben unterschiedliche Anforderungen an die Nahtunterstützung, einige benötigen nur ein paar Tage, z. B. Muskeln, subkutanes Gewebe, Haut, während andere Wochen oder sogar Monate benötigen, z. B. Faszien und Sehnen. Gefäßprothesen erfordern eine längerfristige, sogar permanente Unterstützung. Der Chirurg muss sich bei der Wahl des Nahtmaterials über die unterschiedlichen Heilungsraten der verschiedenen Gewebe im Klaren sein. Individuelle Unterschiede zwischen den Patienten erschweren die Entscheidung zusätzlich. Die Wundheilung wird durch eine Reihe von Faktoren verzögert, z. B. durch Infektionen, Schwäche, Atemprobleme, Fettleibigkeit, Kollagenstörungen, Mangelernährung, bösartige Erkrankungen, Medikamente wie Zytostatika und Steroide. Der Chirurg möchte sicherstellen, dass eine Naht ihre Festigkeit behält, bis das Gewebe wieder genügend Festigkeit erlangt hat, um eine Trennung zu verhindern. Manche Gewebe heilen langsam und erreichen möglicherweise nie wieder die Festigkeit von vor der Operation. Manche Gewebe stehen unter natürlicher Spannung, wie z. B. bei einer Sehnenreparatur, so dass der Chirurg ein Nahtmaterial benötigt, das seine Festigkeit über einen langen Zeitraum beibehält. Bei schnell heilendem Gewebe kann der Chirurg ein Nahtmaterial verwenden, das seine Zugfestigkeit etwa in dem Maße verliert, wie das Gewebe an Stärke gewinnt, und das vom Gewebe absorbiert wird, so dass kein Fremdmaterial in der Wunde verbleibt. Bei allen Nahtmaterialien muss die akzeptable chirurgische Praxis in Bezug auf die Drainage und den Verschluss infizierter Wunden befolgt werden. Eine übermäßige Gewebereaktion auf die Naht fördert die Infektion und verlangsamt die Heilung. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren stehen dem Chirurgen mehrere Nahtmaterialien zur Auswahl. Subjektive Präferenzen wie Vertrautheit mit dem Material und Verfügbarkeit müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Quelle

Nahtmaterial kann in zwei große Gruppen unterteilt werden: resorbierbar und nicht resorbierbar. Unabhängig von seiner Zusammensetzung ist Nahtmaterial ein Fremdkörper für das menschliche Gewebe und wird mehr oder weniger stark eine Fremdkörperreaktion hervorrufen. Zwei Hauptmechanismen der Absorption führen zum Abbau von resorbierbarem Nahtmaterial. Nahtmaterial biologischen Ursprungs wie chirurgischer Darm wird allmählich durch Gewebeenzyme verdaut. Aus synthetischen Polymeren hergestelltes Nahtmaterial wird in erster Linie durch Hydrolyse in Gewebeflüssigkeiten abgebaut und ist daher vorzuziehen. Nicht resorbierbares Nahtmaterial, das aus verschiedenen nicht biologisch abbaubaren Materialien hergestellt wird, wird schließlich von Fibroblasten eingekapselt oder ummauert.

Nicht resorbierbares Nahtmaterial verbleibt normalerweise dort, wo es im Gewebe vergraben ist. Dies kann zu Spätkomplikationen führen, wie z. B. zur Bildung von Gallensteinen um nicht resorbierbare Nähte im Hauptgallengang oder von Blasensteinen in der Harnblase. In diesen Situationen ist es am besten, resorbierbare Materialien zu verwenden. Die Verbesserungen bei resorbierbarem Nahtmaterial bedeuten, dass es in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden kann, in denen Chirurgen früher nicht resorbierbare Materialien empfohlen hätten. Polyglykolsäure wird für Darmanastomosen anstelle von Seide und Polyglactin für den Verschluss der Bauchmuskeln anstelle von Nylon oder Prolene verwendet. Man könnte sagen, dass es immer am besten ist, ein resorbierbares Nahtmaterial zu verwenden, es sei denn, es gibt einen guten Grund, der dagegen spricht. Wenn sie für den Hautverschluss verwendet werden, müssen nicht resorbierbare Fäden entfernt werden, da sie sonst zu einer chronischen Sepsis führen.

Absorbierbare Fäden

Natürliches

  • Kollagen: Dieses stammt aus der Submukosa des Schafsdarms oder der Serosa des Rinderdarms.
  • Chirurgischer Darm, glatt: Die Zugfestigkeit bleibt 7-10 Tage nach der Implantation erhalten (variiert je nach den individuellen Merkmalen des Patienten). Die Absorption ist innerhalb von 70 Tagen abgeschlossen. Diese Art von Naht wird verwendet für (1) die Reparatur von schnell heilendem Gewebe, das nur minimale Unterstützung benötigt, (2) die Ligatur von oberflächlichen Blutgefäßen und (3) die Naht von subkutanem Fettgewebe.
  • Chirurgischer Darm, schnell absorbierend: Diese Art von Nahtmaterial ist für die epidermale Anwendung indiziert (nur für 5-7 d erforderlich) und wird nicht für die innere Anwendung empfohlen.
  • Chirurgischer Darm, chromhaltig (mit Chromsalz behandelt): Die Zugfestigkeit bleibt für 10-14 Tage erhalten. Die Absorptionsrate wird durch Chromsalz (90 d) verlangsamt. Diese Art von Naht kann bei einer Infektion verwendet werden. Die Gewebereaktion ist auf das nichtkollagene Material dieser Nähte zurückzuführen. Außerdem beeinflussen Patientenfaktoren die Absorptionsrate und machen die Zugfestigkeit etwas unvorhersehbar.

Synthetische

Chemische Polymere werden durch Hydrolyse absorbiert und verursachen nach dem Einsetzen eine geringere Gewebereaktion.

  • Polyglactin 910 (Vicryl): Dieses synthetische Nahtmaterial ist ein geflochtenes Multifilament-Nahtmaterial, das mit einem Copolymer aus Lactid und Glycolid (Polyglactin 370) beschichtet ist. Die wasserabweisende Eigenschaft von Lactid verlangsamt den Verlust der Zugfestigkeit, und die Bauschigkeit von Lactid führt zu einer schnellen Absorption der Nahtmaterialmasse, sobald die Zugfestigkeit verloren geht. Das Nahtmaterial ist außerdem mit Kalziumstearat beschichtet, was eine leichte Gewebepassage, eine präzise Knotenplatzierung und eine reibungslose Verankerung ermöglicht. Die Zugfestigkeit beträgt 14 Tage nach der Implantation etwa 65 %. Die Absorption ist 40 Tage lang minimal und nach 56-70 Tagen vollständig. Diese Fäden verursachen nur minimale Gewebereaktionen und können auch bei Infektionen verwendet werden. Vicryl-Nähte werden für die allgemeine Annäherung von Weichteilen und die Ligatur von Gefäßen verwendet. Ein ähnliches Nahtmaterial wird aus Polyglykolsäure hergestellt und mit Polycaprolat beschichtet (Dexon II). Dieses Material hat ein ähnliches Zugfestigkeits- und Absorptionsprofil.
  • Poliglecaprone 25 (Monocryl): Dieses synthetische Nahtmaterial ist ein monofiles Nahtmaterial, das ein Copolymer aus Glykolid und E-Caprolacton ist. Das Nahtmaterial hat eine hervorragende Biegsamkeit, was zu einer einfachen Handhabung und Bindung führt. Die Zugfestigkeit ist anfänglich hoch, beträgt nach 7 Tagen 50-60 % und nimmt nach 21 Tagen ab. Die Absorption ist nach 91-119 Tagen abgeschlossen. Poliglecapron-Nähte werden für subkutane Verschlüsse und Weichteilapproximationen und Ligaturen verwendet.
  • Polydioxanon (PDS II): Hierbei handelt es sich um ein monofiles Polyester-Nahtmaterial aus Poly(p-dioxanon). Dieses Nahtmaterial bietet eine verlängerte Wundunterstützung und ruft nur eine geringe Gewebereaktion hervor. Die Zugfestigkeit beträgt 70% nach 14 Tagen und 25% nach 42 Tagen. Die Wundabstützung bleibt bis zu 6 Wochen erhalten. Die Absorption ist in den ersten 90 Tagen minimal und innerhalb von 6 Monaten im Wesentlichen abgeschlossen. Dieses Material hat eine geringe Affinität zu Mikroorganismen (wie andere Monofilamente). PDS II-Nahtmaterial wird für die Annäherung von Weichgewebe verwendet, insbesondere in der Pädiatrie, im kardiovaskulären Bereich, in der Gynäkologie, in der Augenheilkunde, in der plastischen Chirurgie und im Verdauungstrakt (Kolon). Ein weiteres ähnliches Nahtmaterial wird aus Polytrimethylencarbonat (Maxon) hergestellt. Dieses Material hat eine ähnliche Zugfestigkeit und ein ähnliches Absorptionsprofil.

Die oben aufgeführten Beispiele stellen nur einige der verfügbaren synthetischen resorbierbaren Nahtmaterialien dar. Je nach anatomischer Lage, Vorliebe des Chirurgen und den erforderlichen Eigenschaften des Nahtmaterials sind auch andere Arten von synthetischem resorbierbarem Nahtmaterial erhältlich.

Nicht resorbierbares Nahtmaterial

Natürliches

  • Chirurgische Seide: Dieses Nahtmaterial wird aus Rohseide hergestellt, die von Seidenraupen gesponnen wird. Das Nahtmaterial kann mit Bienenwachs oder Silikon beschichtet sein. Viele Chirurgen betrachten Seidennahtmaterial als Standard für die Leistung (hervorragende Handhabungseigenschaften). Obwohl es als nicht resorbierbares Material eingestuft wird, wird Seidenfaden durch Proteolyse resorbiert und ist nach 2 Jahren oft nicht mehr in der Wunde nachweisbar. Die Zugfestigkeit nimmt mit der Feuchtigkeitsaufnahme ab und ist nach 1 Jahr verloren. Das Problem bei Seidenfäden ist die akute Entzündungsreaktion, die durch dieses Material ausgelöst wird. Die Wirtsreaktion führt zu einer Verkapselung durch faseriges Bindegewebe.
  • Chirurgische Baumwolle: Sie besteht aus gedrehten, langstapeligen Baumwollfasern. Die Zugfestigkeit beträgt 50 % nach 6 Monaten und 30-40 % nach 2 Jahren. Chirurgische Baumwolle ist nicht resorbierbar und wird im Körpergewebe eingekapselt.
  • Chirurgischer Stahl: Dieser wird aus rostfreiem Stahl (Eisen-Chrom-Nickel-Molybdän-Legierung) als Monofilament und gedrehtes Multifilament hergestellt. Es kann mit Flexibilität, feine Größe, und das Fehlen von toxischen Elementen hergestellt werden. Chirurgenstahl weist eine hohe Zugfestigkeit mit geringem Zeitverlust und eine geringe Gewebereaktivität auf. Das Material ist außerdem sehr knotenstabil. Nahtmaterial aus chirurgischem Stahl wird hauptsächlich in der Orthopädie, Neurochirurgie und Thoraxchirurgie verwendet. Diese Art von Nahtmaterial kann auch für den Verschluss der Bauchdecke, des Brustbeins und zur Retention verwendet werden. Dieses Material kann schwierig zu handhaben sein, da es knicken, zersplittern und widerhaken kann, was den Draht unbrauchbar macht und ein Risiko für die Sicherheit des Chirurgen darstellen kann.

Ein weiteres Risiko ist das Schneiden, Reißen oder Ziehen von anderem Patientengewebe. Chirurgenstahl kann in Verbindung mit anderen Metallen oder Legierungen elektrolytische Reaktionen hervorrufen und ist daher unter diesen Umständen keine sichere Wahl. Die Größe der Stahldrähte wird nach dem Brown & Sharpe-Gauge klassifiziert, d. h. 18 (größter Durchmesser) bis 40 (kleinster Durchmesser). Die Standardklassifizierung der United States Pharmacopeia wird auch zur Bezeichnung des Drahtdurchmessers verwendet.

Synthetisches

  • Nylon: Hierbei handelt es sich um ein Nahtmaterial aus Polyamidpolymer, das in monofiler (Ethilon/Dermalon) und geflochtener (Nurolon/Surgilon) Form erhältlich ist. Die Elastizität dieses Materials macht es für die Retention und den Hautverschluss nützlich. Nylon ist recht biegsam, insbesondere wenn es feucht ist. Für die kosmetisch-plastische Chirurgie ist eine vorgefeuchtete Form erhältlich. Die geflochtenen Formen sind mit Silikon beschichtet. Nylon-Nahtmaterial hat gute Handhabungseigenschaften, obwohl das Material durch sein Erinnerungsvermögen dazu neigt, in seine ursprüngliche gerade Form zurückzukehren. Nylon hat eine Zugfestigkeit von 81 % nach 1 Jahr, 72 % nach 2 Jahren und 66 % nach 11 Jahren. Das Material ist stärker als Seidennaht und löst nur minimale akute Entzündungsreaktionen aus. Nylon wird langsam hydrolysiert, aber das verbleibende Nahtmaterial ist aufgrund der allmählichen Einkapselung durch faseriges Bindegewebe nach 2 Jahren stabil.
  • Polybutester (Novofil): Dieses monofile Nahtmaterial wird aus einem Copolymer aus Polyglykolterephthalat und Polytrimethylenterephthalat hergestellt. Dieses Material ist sehr elastisch und hat einen sehr niedrigen Reibungskoeffizienten. Diese Eigenschaften sind ideal für den Oberflächenverschluss, da sie eine angemessene Gewebeanpassung ermöglichen und gleichzeitig ein Gewebeödem und Abschwellen zulassen. Polybutester verliert nicht an Zugfestigkeit und wird nicht absorbiert.
  • Polyesterfaser (Mersilene/Dacron und Ethibond/Ti-cron ): Dieses Nahtmaterial wird aus Polyester, einem Polymer aus Polyethylenterephthalat, hergestellt. Das multifile, geflochtene Nahtmaterial ist auch mit Polybutilat (Ethibond) oder Silikon (Ti-cron) beschichtet. Die Beschichtung verringert die Reibung, was die Gewebepassage erleichtert und die Biegsamkeit und den Halt des Nahtmaterials verbessert. Das Nahtmaterial löst nur eine minimale Gewebereaktion aus und ist im Körper unbegrenzt haltbar. Nahtmaterial aus Polyesterfasern ist stärker als Naturfasern und wird bei Befeuchtung nicht schwächer. Das Material bietet eine präzise, gleichmäßige Nahtspannung und behält seine Zugfestigkeit bei. Dieses Nahtmaterial wird häufig für Gefäßanastomosen und das Einsetzen von Prothesenmaterialien verwendet.
  • Polypropylen (Prolene): Dieses monofile Nahtmaterial ist ein isostatisch kristallines Stereoisomer eines linearen Propylenpolymers, das wenig oder keine Sättigung zulässt. Das Material haftet nicht am Gewebe und eignet sich als Auszugsnaht (z. B. bei subkutanen Verschlüssen). Polypropylen hält auch Knoten besser als andere monofile synthetische Materialien. Dieses Material ist biologisch inert und löst nur minimale Gewebereaktionen aus. Prolene wird nicht abgebaut oder geschwächt und behält seine Zugfestigkeit bis zu 2 Jahre lang bei. Dieses Material ist bei kontaminierten und infizierten Wunden nützlich, da es die spätere Sinusbildung und die Extrusion des Nahtmaterials minimiert.

Monofilament und Multifilament

Eine weitere Unterteilung der Nahtmaterialien ist Monofilament und Multifilament. Ein monofiles Nahtmaterial besteht aus einem einzigen Faden. Es ist widerstandsfähig gegen Mikroorganismen und lässt sich leicht abbinden, was die Beurteilung des Anziehens eines Knotens erleichtern kann, aber auch zu einem Verrutschen des Knotens führen kann. Ein multifiles Nahtmaterial besteht aus mehreren miteinander verdrillten oder geflochtenen Fäden. Das ergibt gute Handhabungs- und Bindeeigenschaften.

Natürliches und synthetisches

Natürliches Nahtmaterial wie Seide und Catgut wird weitgehend durch synthetische Materialien ersetzt. Es spricht einiges dafür, sie nicht mehr zu verwenden.

Nahtmaterialdurchmesser und -festigkeit

Die Größen und Zugfestigkeiten für alle Nahtmaterialien sind durch die U.S.P. Regulations standardisiert. Die Größe gibt den Durchmesser des Materials an. Je mehr Nullen in der Zahl, desto kleiner ist die Größe des Strangs. 00000 wird z. B. als 5-0 bezeichnet, was kleiner ist als eine Größe 4-0. Je kleiner der Durchmesser, desto geringer die Zugfestigkeit. Die Zugfestigkeit eines Nahtmaterials ist das gemessene Pfund an Spannung, dem der Strang standhält, bevor er beim Knoten reißt. Um eine übermäßige Gewebereaktion zu vermeiden, sollte der Chirurg das Nahtmaterial mit dem kleinsten Durchmesser und ausreichender Festigkeit für die jeweilige Aufgabe wählen.

Einige typische Beispiele

Polyglactin (beschichtetes Vicryl) wird geflochten. Es wird häufig für Darmanastomosen, als allgemeines Band für Gefäße und als subkutanes Nahtmaterial für die Haut verwendet. Er hat nach 2 Wochen 75 % und nach drei Wochen 50 % seiner Festigkeit erreicht. Er verursacht eine minimale Gewebereaktion und kommt dem idealen Nahtmaterial für fast alle Zwecke sehr nahe. Eine schneller absorbierende Version (Vicryl Rapide) wird jetzt hergestellt, die innerhalb von 14 Tagen ihre gesamte Festigkeit verliert.

Polydioxanon (PDS) ist monofil. Es wird langsam absorbiert, und die Absorption ist bis etwa 90 Tage minimal. Seine In-vivo-Zugfestigkeit nimmt jedoch schneller ab, nämlich auf 70 % nach zwei Wochen, 50 % nach vier Wochen und 25 % nach sechs Wochen. Es wird häufig für den Verschluss von Bauchwandmuskeln verwendet, wo es Nylon/Prolen ersetzt hat, da es keine chronischen Nahtsinusse verursacht, die bei nicht resorbierbaren Materialien auftreten.

Nylon (z.B. Ethilon) ist ein synthetisches Monofilamentmaterial, das häufig für Hautnähte verwendet wird.Polypropylen (Prolen) wird häufig gegenüber Nylon bevorzugt, da es als etwas inerter gilt. Es wird häufig für den Verschluss der Bauchdecke verwendet.

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