Aldosteronmangel und -resistenz

Aldosteron ist von entscheidender Bedeutung für die Regulierung der Natriumerhaltung in der Niere, den Speicheldrüsen, den Schweißdrüsen und dem Dickdarm. Dieses Steroidhormon der Nebenniere wirkt über den Mineralocorticoidrezeptor (MR), um den aktiven Transport der Natrium- und Kaliumausscheidung in seinen Zielgeweben zu fördern, indem es spezifische amiloridempfindliche Natriumkanäle (ENaC) und eine Na-K-ATP-Pumpe aktiviert. Eine gestörte Aldosteron-Biosynthese oder -Wirkung führt zu verschiedenen klinischen Symptomen und Labortests, wie Hypotonie, Hyponatriämie, Hyperkaliämie und Azidose. Die primäre Nebenniereninsuffizienz und die kongenitale Nebennierenhypoplasie werden in anderen Kapiteln behandelt. In diesem Kapitel werden die Mechanismen besprochen, die Aldosteronmangelzuständen wie hyporeninämischem Hypoaldosteronismus, primärem Hypoaldosteronismus, einschließlich Aldosteronsynthasemangel (ASD), erworbenen Formen der Krankheit und Pseudohypoaldosteronismus, einem Aldosteronresistenzsyndrom aufgrund einer Unempfindlichkeit der Zielgewebe gegenüber Aldosteron, zugrunde liegen. Für eine vollständige Abdeckung aller verwandten Bereiche der Endokrinologie besuchen Sie bitte unseren kostenlosen Online-Webtext, WWW.ENDOTEXT.ORG.

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