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Tubusligatur mit Eileiterringen und Eileiterclips

Tubusringe und Eileiterclips sind mechanische Methoden der Eileiterligatur, die durch ein Laparoskop an den Eileitern angebracht werden. Eileiterringe und -clips verletzen den Eileiter nur minimal und sind ideal für die Eileiterumkehr.

Tubusring

Der Eileiterring (auch Falope-Ring, Yoon-Ring oder Lay-Schleife genannt) ist ein kleines Silikonband, das um eine Schleife des Eileiters gelegt wird. Bei dieser Methode der Eileiterunterbindung wird ein 2-3 cm langes Segment des Eileiters in einen schmalen Applikator gezogen. Der Silikonring wird dann auf die Eileiterschlinge aufgesetzt. Da sich der Ring aufgrund seiner Elastizität zusammenzieht, verengt er die Basis der Schleife und blockiert den Eileiter. Da die Blutversorgung unterbrochen ist, wird die verengte Schleife durch Narbengewebe ersetzt, und die verbleibenden gesunden Eileiterabschnitte trennen sich, ähnlich wie bei der Eileiterligatur nach Pomeroy. Die Schwangerschaftsrate liegt bei 70 % nach der Umkehrung von Eileiterringen.

Tubal Clip

Die Federklemme oder Hulka Clip bewirkt ebenfalls eine mechanische Obstruktion des Eileiters. Von allen Arten der Eileiterunterbindung werden die Eileiter dabei am wenigsten geschädigt. Die Schwangerschaftsrate liegt bei über 80 % nach einer Umkehrung mit Eileiterclips.

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