Steuern können in den besten Zeiten verwirrend sein, aber die weitreichenden Änderungen, die durch das Gesetz über Steuersenkungen und Arbeitsplätze 2017 (H.R.1) in Kraft getreten sind, haben viele Kleinunternehmer dazu gebracht, sich zu fragen, wie sich die neue Gesetzgebung auf sie auswirken wird und was die Vor- und Nachteile sind. Wie bei allen Steuerangelegenheiten sind die Vorteile (und Nachteile) für Amerikas Unternehmen etwas kompliziert zu entschlüsseln.
Es ist eine gute Idee, sich mit Ihrem CPA oder Steuerberater zusammenzusetzen, um zu verstehen, was die neue Gesetzgebung für Ihr Unternehmen bedeutet, und zu planen, welche Änderungen Sie möglicherweise im Laufe des Jahres vornehmen müssen. Ist zum Beispiel Ihre Rechtsform noch die richtige für Sie? Unabhängig davon, ob es sich um eine S-Corporation, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC), eine Partnerschaft oder eine andere Rechtsform handelt, sollten Sie Ihre Wahl aufgrund der Änderungen im Steuergesetzbuch überprüfen.
Während Sie auf Ihr Treffen mit einem Fachmann warten, finden Sie hier drei Hauptauswirkungen, die das neue Steuergesetz auf die Wahl Ihrer Unternehmensstruktur haben kann.
Die Einkommenssteuersätze für Einzelpersonen werden gesenkt
Wenn Sie eine „Pass-Through“-Gesellschaft betreiben, z. B. eine GmbH, ein Einzelunternehmen, eine Personengesellschaft oder eine S-Corporation, ist eine der wichtigsten Änderungen eine Senkung Ihres individuellen Einkommenssteuersatzes. Durchlaufende Gesellschaften unterliegen nicht der Bundeseinkommenssteuer. Stattdessen wird das Einkommen unter den Eigentümern aufgeteilt, und die Steuer wird auf individueller Ebene gezahlt. Auf diese Weise wird eine Doppelbesteuerung vermieden. Ab 2018 (aber bis 2025, sofern der Kongress die Frist nicht verlängert) werden die Einkommensteuersätze für natürliche Personen zwischen 10 % und 37 % liegen. (Zuvor reichten sie von 10 % bis 39,6 %.)
Außerdem wurde der Standardabzug erhöht. Bisher betrug der Abzug für ein Ehepaar, das gemeinsam einen Antrag stellt, 13.000 $; dieser Betrag wird auf 24.000 $ angehoben. Für Einzelpersonen erhöht sich der Abzug von 6.500 $ auf 12.500 $.
Hinweis: Die Senkung Ihrer Einkommensteuerrechnung kann in bestimmten Fällen durch die Abschaffung oder Einschränkung vieler persönlicher Abzüge ausgeglichen werden.
20% Steuererleichterung für Kleinunternehmen, auch bekannt als „Pass-Through Income Deduction“
Wenn Sie eine „Pass-Through“-Einrichtung besitzen, können Sie nach dem neuen Gesetz 20% des „qualifizierten Geschäftseinkommens“ abziehen, d.h. des Einkommens, das Ihr Unternehmen erwirtschaftet, abzüglich aller anfallenden Kosten. Dieser Abzug ist jedoch nicht kostenlos und unterliegt Beschränkungen.
Im Allgemeinen muss Ihr Einkommen unter 157.500 $ liegen, wenn Sie alleinstehend sind, oder unter 315.000 $, wenn Sie verheiratet sind und eine gemeinsame Steuererklärung einreichen, um den Abzug zu erhalten. Darüber hinaus kann der Abzug von bestimmten Dienstleistungsberufen, wie z.B. Gesundheits-, Rechts- und freiberufliche Dienstleistungen, nicht in Anspruch genommen werden, wenn deren Einkommen über 315.00 $ pro Jahr liegt.
Senkung des Körperschaftssteuersatzes
Die vielleicht bekannteste Änderung des Steuergesetzes ist die Senkung des Körperschaftssteuersatzes von 35% auf 21%. Diese dauerhafte Steuersenkung hat kein Verfallsdatum. Aber was bedeutet das für kleine Unternehmen?
Wenn Sie ein Unternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit betreiben, aber nicht den Status einer S-Corporation (steuerlich als C-Corporation bekannt) gewählt haben, oder wenn Sie eine LLC sind, deren Mitglieder beschlossen haben, das Unternehmen als C-Corporation zu besteuern, kommen Sie in den Genuss des neuen Körperschaftssteuersatzes von 21 %.
Hinweis: Die alternative Mindeststeuer für Kapitalgesellschaften wurde ebenfalls aufgehoben.
Das Fazit
Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater zusammenarbeiten, um zu verstehen, wie sich das neue Steuergesetz auf Ihr Unternehmen auswirkt, und je früher, desto besser. Gemeinsam können Sie sowohl Ihre geschäftliche als auch Ihre persönliche Situation überprüfen und Strategien entwickeln, um die Vorteile der durch das Gesetz eingeführten Änderungen zu nutzen, Ihre Rechtsform und Ihren Steuerstatus zu überprüfen und Entscheidungen über die beste Vorgehensweise zu treffen.
Tipp: Denken Sie daran, dass alle Änderungen, die Sie an Ihrer Unternehmensstruktur vornehmen – z. B. die Umwandlung von einer Kapitalgesellschaft in eine GmbH oder umgekehrt – auf staatlicher Ebene eingereicht werden müssen. Die Schritte, die für eine Änderung der Rechtsform erforderlich sind, variieren von Staat zu Staat und hängen davon ab, als welche Rechtsform Sie derzeit registriert sind und welche Sie in Zukunft annehmen möchten. Möglicherweise benötigen Sie auch neue Lizenzen, wenn sich Ihre Struktur ändert. Wenn Sie in einem anderen Bundesstaat als dem, in dem Ihr Unternehmen hauptsächlich registriert ist, geschäftlich tätig sind, müssen Sie auch die offiziellen Aufzeichnungen bei der Anmeldestelle in jedem ausländischen Bundesstaat aktualisieren.
Schließlich sollten Sie das geltende bundesstaatliche Gesetz und die Dokumente (z. B. Ihre Gründungsurkunde, Satzung oder die Betriebsvereinbarung Ihrer LLC) konsultieren, um das Genehmigungsverfahren für Änderungen Ihrer Unternehmensstruktur zu bestimmen.
BizFiling hilft Ihnen dabei, die Anforderungen der einschlägigen bundesstaatlichen Gesetze für Unternehmen zu erfüllen.