Berlin ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland und begeistert seine Besucher. Das war vielleicht nicht immer so, aber das moderne Berlin ist eine internationale Stadt, die alle Interessen abdeckt. Ob Sie nun Geschichte, Kultur, Nachtleben oder eine alternative Seite suchen, Berlin hat alles zu bieten. Kein Wunder, dass die Stadt weithin als einer der besten Orte in Europa gilt.
Wo fängt man bei einer Reise nach Berlin also an? Es gibt so viel zu sehen in einer Stadt dieser Größe und Bedeutung in nur drei Tagen, und obwohl es hilfreich ist, zu wissen, was man in Berlin am besten machen kann, ist es noch besser, mit einem detaillierten Berlin-Reiseplan vorbereitet zu sein. In unserem Reiseführer für diese großartige deutsche Stadt erfahren Sie alles, was Sie für einen unvergesslichen 3-tägigen Berlin-Besuch wissen müssen.
Beste Zeit für einen Berlin-Besuch
Als eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland sollten Sie sich genau überlegen, wann Sie Berlin besuchen. Sie möchten keinen Besuch planen, der dann wegen des schlechten Wetters oder der überfüllten Stadt mit Touristen in die Hose geht. Zu viele Touristen bedeuten nicht nur, dass man länger in der Schlange stehen muss, sondern auch, dass man aufgrund der erhöhten Nachfrage mehr für eine Unterkunft bezahlen muss.
Die Hochsaisonmonate Juli und August sind alles andere als ideal, vor allem wegen des heißen und feuchten Wetters. Die andere unglaublich geschäftige Zeit in Berlin ist Ende September bis Anfang Oktober, wenn die Stadt ihr eigenes Oktoberfest veranstaltet. Die beste Zeit für einen Berlin-Besuch ist jedoch von Mitte Mai bis Mitte Juni und die Wochen vor und nach dem Oktoberfest im September und Oktober. Als Nebensaison profitieren diese Zeiten von gutem Wetter und niedrigeren Preisen.
Die Winter in Berlin sind kühl, aber die Weihnachtsmärkte im Dezember werden Sie dazu bringen, der Kälte zu trotzen. Die vielen verschiedenen Weihnachtsmärkte in Berlin machen die Stadt zu einem der besten Orte in Deutschland, die man im Winter besuchen kann. Der Rest des Winters ist Nebensaison für Berlin, wenn Ihnen also die Kälte nichts ausmacht, kann dies auch eine gute Zeit für einen Besuch sein.
Flüge nach Berlin aus den USA (ab 361 $ RT) und Großbritannien (ab 27 £ RT)
Wie man sich in Berlin fortbewegt
Selbst wenn man sich eine Karte anschaut, ist es schwer zu ermessen, wie groß die Stadt Berlin ist. Wenn man erst einmal dort ist, merkt man, dass die öffentlichen Verkehrsmittel der beste Freund sind. Man kann stundenlang von einem Teil der Stadt zum anderen laufen, aber man wird mehr Zeit mit Laufen als mit Sightseeing verbringen.
Wenn Sie also Berlin besuchen, sollten Sie sich mit den verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt vertraut machen. Mit U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen und vielen Buslinien ist es schwer, einen Ort in der Stadt zu finden, den man nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Für alle diese Verkehrsmittel werden die gleichen Fahrkarten verwendet, was sehr hilfreich ist, da man oft von einem zum anderen umsteigen muss, um sein Ziel zu erreichen. Das billigste Ticket ist das Kurzstreckenticket, mit dem Sie 3 Haltestellen fahren können und das 1,70 € kostet. Weitere Informationen zu den Zonen und Tarifen finden Sie hier, und eine Karte der Berliner U- und S-Bahnlinien finden Sie hier.
Empfehlung: Um Zeit und Geld zu sparen, empfehlen wir Ihnen den Kauf der Berlin WelcomeCard. Mit der Karte können Sie nicht nur kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin fahren (auch vom und zum Flughafen), sondern erhalten auch bis zu 50 % Ermäßigung bei mehr als 200 Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Das ist jeden Cent wert!
Berlin hat zwei Flughäfen, Berlin Tegel und Berlin Schönefeld, die jeweils auf verschiedenen Seiten der Stadt liegen. Berlin Tegel liegt in der Nähe des Stadtzentrums, so dass die Anreise vom Flughafen nicht allzu schwierig ist. Sie zahlen einfach 2,80 € und steigen in den Schnellbus TXL zum Alexanderplatz oder in den Bus X9 zum Zoologischen Garten ein. Berlin Schönefeld liegt in der Außenzone des öffentlichen Verkehrsnetzes. Mit den S-Bahn-Linien S9, S45 oder dem Flughafen-Express gelangen Sie für 3,30 € ins Stadtzentrum.
Wo man in Berlin übernachten kann
Als große und weitläufige Stadt kann es für Erstbesucher etwas entmutigend sein, herauszufinden, wo man in Berlin übernachten kann. Genau wie die Attraktionen der Stadt sind auch die verfügbaren Unterkünfte über die gesamte europäische Hauptstadt verstreut. Sie werden bestimmt eine Unterkunft finden, die Ihrem Reisestil entspricht, denn Berlin zieht alle Arten von Touristen an. Auch wenn Sie vielleicht in der Lage sind, günstige Preise zu bekommen, wenn Sie in letzter Minute buchen, ist es normalerweise am besten, im Voraus zu buchen, um sich die besten Optionen in der Stadt zu sichern.
Wenn es um die besten Unterkünfte in Berlin geht, kann die Wahl der richtigen Stadtteile einen großen Einfluss auf Ihr Vergnügen haben. Schließlich ist Berlin riesig und unglaublich vielfältig. Es ist ganz normal, dass man in der Stadt eine Unterkunft findet, die mehr als eine Stunde Fußweg vom Stadtzentrum entfernt ist. Deshalb sind die öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt so wichtig. Was die Stadtteile angeht, so ist Mitte definitiv der zentralste. Kreuzburg ist auch nicht weit entfernt und für sein Nachtleben bekannt, während Prenzlauer Berg und Friedrichshain als coole und kreative Viertel gelten.
Wenn Sie sich während Ihres Aufenthalts in Berlin etwas gönnen möchten, sollten Sie sich das luxuriöse Regent Berlin Hotel ansehen. Dieses 5-Sterne-Hotel am Gendarmenmarkt bietet ein klassisches, raffiniertes Dekor und große Zimmer mit viel Platz.
Wenn Sie Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Komfort legen, ist das IntercityHotel Berlin Hauptbahnhof genau das Richtige für Sie. Dieses Hotel im Business-Stil bietet ein sauberes und zurückhaltendes Design, eine gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und sogar eine kostenlose Berlin-Verkehrskarte.
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Berlin ist auch ein beliebtes Ziel für Rucksacktouristen, dank preiswerter Optionen wie dem Grand Hostel Berlin Classic. Dieses Hostel in Kreuzburg hat nicht nur eine tolle Atmosphäre, sondern bietet auch saubere Zimmer und ein tolles All-you-can-eat-Frühstück. Weitere günstige Unterkünfte findest du in unserem Leitfaden für Hostels in Berlin.
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Das perfekte 3-Tage-Programm für Berlin
Da Berlin eine so große Stadt voller Kultur und Charakter ist, werden Sie keine Probleme haben, etwas zu unternehmen. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, alles in nur 72 Stunden in Berlin unterzubringen. Die gute Nachricht ist, dass Sie bei der Planung Ihrer Reise nicht allein sind. Wir helfen Ihnen dabei, das Beste von Berlin zu sehen.
Während Sie die Stadt Berlin und alles, was sie zu bieten hat, erkunden, werden Sie feststellen, dass diese Reiseroute Sie durch die Stadt führt und Ihnen viele der verschiedenen Stadtteile und die besten Sehenswürdigkeiten zeigt. Natürlich werden Sie viel Zeit in Mitte, dem zentralen Bezirk Berlins, verbringen, aber das ist noch nicht alles. Die Sehenswürdigkeiten Berlins sind weit verstreut, so dass Sie auch einen Abstecher nach Tiergarten, Kreuzburg, Charlottenburg und darüber hinaus machen werden.
Bevor wir jedoch zu unserer Berlin-Reiseroute kommen, möchten wir Sie daran erinnern, eine Reiseversicherung abzuschließen. Man weiß nie, was passieren kann, und glauben Sie uns, Sie wollen nicht auf Tausenden von Dollar an Arztrechnungen sitzen bleiben. Wie ein weiser Mann einmal sagte: „Wenn du dir keine Reiseversicherung leisten kannst, kannst du dir das Reisen nicht leisten.“ Gehen Sie also nicht ohne sie aus dem Haus.
Wir persönlich benutzen und empfehlen SafetyWing. Für nur etwa 40 Dollar pro Monat ist es wirklich ein Kinderspiel. Sie können unten ein schnelles Angebot einholen:
Auch wenn Sie keine Reiseversicherung mit SafetyWing abschließen, sollten Sie darauf achten, dass Sie irgendwo eine Reiseversicherung abschließen. Eine beliebte Alternative ist zum Beispiel World Nomads.
Nach diesem wichtigen Hinweis ist es an der Zeit, einen Blick auf all die schönen Dinge zu werfen, die in dieser Berlin-Reiseroute enthalten sind. Wenn du unserem Reiseführer folgst, solltest du dir keine Sorgen machen müssen, was du in 3 Tagen in Berlin unternehmen kannst.
Tag 1 in Berlin
Verliere an deinem ersten Tag keine Zeit, um einige der besten Orte in Berlin zu besuchen. Um sich ein wenig zu orientieren, konzentrieren Sie sich auf den Bezirk Mitte.
Gendarmenmarkt
Starten Sie mit einem der schönsten Plätze Berlins, dem Gendarmenmarkt im Zentrum der Stadt. Mitten im Herzen Berlins gelegen, vermittelt dieser Platz ein Gefühl dafür, wie großartig die Stadt im 18. Auf dem Gendarmenmarkt ist man von historischen Gebäuden umgeben, in deren Mitte das elegante Konzerthaus Berlin steht.
Beiderseits des Konzerthauses stehen sich zwei große Kirchen gegenüber, der Französische Dom und die Neue Kirche, die von den Einheimischen oft auch als Deutscher Dom bezeichnet wird. Die Namen der beiden mächtigen Kirchen leiten sich von den Sprachen ab, die in den Gemeinden der beiden Kirchen gesprochen werden, was das Gefühl der Rivalität zwischen den beiden Gebäuden noch verstärkt. Beide können von innen besichtigt werden, mit einem Panoramaturm im Französischen Dom und Ausstellungen über das deutsche Parlament in der Neuen Kirche.
Checkpoint Charlie
Ein unverzichtbarer Halt für Berlin-Besucher, ist der Checkpoint Charlie auch einer der touristischsten der Stadt. Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Grenzübergänge zwischen Ost- und West-Berlin. Obwohl es noch andere Grenzübergänge in der Stadt gab, wurde dieser Kontrollpunkt zu einem Symbol der geteilten Stadt. Wenn Sie ihn heute besuchen, werden Sie eine Nachbildung des Wachhauses und der Grenzübergangsschilder sehen, und viele Touristen, die Fotos machen. Drüben an der Ecke finden Sie eine kleine Freiluftausstellung mit Informationstafeln, die Sie durch die Geschichte des Checkpoint Charlie und des Kalten Krieges führen.
Topographie des Terrors
Nur einen kurzen Spaziergang vom Checkpoint Charlie entfernt finden Sie einen weiteren geschichtsträchtigen Ort: das Museum Topographie des Terrors. Dieses Mal konzentriert sich die Topographie des Terrors auf den Aufstieg und die Taten der Nazi-Partei in Deutschland und bietet Innen- und Außenausstellungen an den ehemaligen Standorten einiger der schrecklichsten Einrichtungen des Nazi-Regimes.
Außen, entlang eines verbliebenen Teils der Berliner Mauer, finden Sie die Ausstellung „Berlin 1933-1945: Zwischen Propaganda und Terror“ zu sehen. Die informativen Schautafeln zeigen, wie die Nazis an die Macht kamen und wie Berlin während des Zweiten Weltkriegs aussah. In den Innenräumen werden die verschiedenen Institutionen wie die Gestapo und die SS vorgestellt, die von den Nazis zur Terrorisierung der deutschen Bürger eingesetzt wurden. Wenn Sie mehr über diese dunkle Zeit erfahren möchten, ist dieses kostenlose Museum einen Besuch wert.
Potsdamer Platz
Um zu sehen, wie sehr sich Berlin in so kurzer Zeit verändert hat, müssen Sie nur zum Potsdamer Platz gehen. Um zu verstehen, warum dieser Platz so bedeutend ist, muss man wissen, dass der Potsdamer Platz einst durch die Berliner Mauer in zwei Hälften geteilt war und eine Art Niemandsland darstellte. Jahrzehntelang in der Schwebe gehalten, blieben die Gebäude hier in demselben verwüsteten Zustand, in dem sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg befanden. Und doch ist das, was noch vor 30 Jahren eine Einöde war, heute ein blühendes Geschäftsviertel mit modernen Gebäuden und Geschäften.
Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Noch immer in der bewegten Vergangenheit Berlins verweilend, kommen wir zu der ernüchterndsten Sehenswürdigkeit der Stadt, dem Berliner Holocaust-Denkmal. Sein vollständiger Name lautet „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“, und es ist ein Mahnmal für die Opfer des Holocausts. Auf einem riesigen, sanft abfallenden Platz symbolisieren 2.711 Betonplatten die verlorenen Menschen. Das Mahnmal soll ein Gefühl der Beunruhigung hervorrufen.
Brandenburger Tor
Wenn man die Straße hinauffährt, gelangt man zu einem der dauerhaftesten Denkmäler Berlins, dem Brandenburger Tor. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 1791 ist dieses markante Wahrzeichen ein Symbol für Berlin. Der preußische König Friedrich Wilhelm II. ließ es an der Stelle eines ehemaligen Stadttores und am Ende des Prachtboulevards Unter den Linden errichten. Dank seiner beeindruckenden Größe und seiner klassizistischen Gestaltung ist er nicht nur eine beliebte Touristenattraktion, sondern gilt auch als europäisches Symbol für Einheit und Frieden.
Tiergarten
Nachdem man das Brandenburger Tor bewundert hat, fällt einem der große Park auf, der dessen Westseite dominiert. Das ist der Berliner Tiergarten, ein riesiger, 210 Hektar großer Park direkt am Rande des Stadtzentrums. Ursprünglich ein Jagdrevier aus dem 16. Jahrhundert, ist der Tiergarten heute ein wunderschöner Park mit Wegen, die durch Wälder und Grasflächen führen. Der Tiergarten ist ein großartiger Ort, um sich eine kurze Pause von der Stadt zu gönnen.
Reichstag
Ein weiteres der berühmtesten Wahrzeichen Berlins in diesem Teil der Stadt ist der stattliche Reichstag. Dieses riesige Gebäude beherbergte zu Zeiten des Deutschen Reiches das Parlament der Nation. Am 27. Februar 1933 geriet das prächtige Neorenaissance-Gebäude in Brand, ein Ereignis, das Hitler für seine politischen Ziele nutzte. Während der Jahre des Nazi-Regimes und des Kalten Krieges wurde das Gebäude einfach so belassen, wie es nach dem Brand war.
Mit der Wiedervereinigung wurde der Reichstag rekonstruiert und das Parlament zurückgebracht. Mit den Arbeiten, die 1999 abgeschlossen wurden, hat das Gebäude nun eine große Glaskuppel als Teil des Daches. Wenn Sie die Reichstagskuppel besuchen, können Sie sogar hinaufsteigen und einen herrlichen Blick auf Berlin genießen. Allerdings sollte man rechtzeitig reservieren, da diese kostenlose Attraktion sehr beliebt ist.
Empfehlung: Wenn Sie keinen freien Platz für Ihre Reisedaten bekommen können, aber trotzdem den Reichstag besuchen möchten, gibt es eine andere Möglichkeit, hineinzukommen. Käfer, das Restaurant auf dem Dach des Reichstages, bietet Tischreservierungen an, die nicht nur unbegrenzt Kaffee und Tee sowie einen Kuchen oder eine Torte beinhalten, sondern auch eine Besichtigung des Reichstages ermöglichen. Tischreservierungen können hier vorgenommen werden.
Tag 2 in Berlin
Wir haben nach nur einem Tag in Berlin kaum an der Oberfläche gekratzt, also fahren wir heute auf die andere Seite von Berlin Mitte, um ein anderes Stück der deutschen Hauptstadt zu sehen.
Spreeufer
Die Spree fließt durch die Stadt Berlin und ist im Stadtzentrum ständig präsent. Machen Sie sich auf den Weg zur Ebertbrücke und Sie werden sofort sehen, warum dies einer der schönsten Teile Berlins ist. Vorne sollte man das schöne Bode-Museum sehen, das an einer Ecke steht, wo sich der Fluss teilt, zusammen mit dem Fernsehturm in der Ferne und den Bäumen, die das Flussufer unten säumen.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, die Spree und die umliegende Landschaft zu genießen. Die eine ist, einfach am Flussufer entlang zu gehen und die Landschaft zu Fuß zu genießen. Je nachdem, auf welcher Seite des Flusses du gehst, kannst du auf dem Flohmarkt am Bode-Museum vorbeischauen oder später zurückkommen, um mit anderen Einheimischen im James-Simon-Park zu entspannen. Eine andere Möglichkeit ist, an Bord einer der häufigen Flusskreuzfahrten zu gehen, um Berlin aus einer anderen Perspektive, nämlich vom Fluss aus, zu sehen. Tickets für die Flusskreuzfahrt können Sie hier kaufen.
Museumsinsel
Die Museumsinsel liegt direkt an der Spree und bietet eine der dichtesten Sammlungen von Berliner Attraktionen. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es auf der Insel eine ganze Reihe von Museen, genau genommen fünf. Hier finden Sie das Alte Museum, das Neue Museum, das Bode-Museum, die Alte Nationalgalerie und das Pergamonmuseum. Aber auch ohne einen Fuß in ein Museum zu setzen, ist die Insel selbst ein schöner Ort zum Erkunden. Zwischen einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegt der schöne Lustgarten, ein Park mit Springbrunnen und viel Rasen, der sich bei schönem Wetter schnell füllt.
Empfehlung: Je nachdem, wie viele Museen Sie besuchen wollen, lohnt es sich, einen Berlin Museum Pass zu kaufen. Mit dem Museumspass erhält man 3 Tage lang freien Eintritt in über 30 Museen in Berlin. Auf jeden Fall ein Muss für jeden Museumsliebhaber.
Pergamon Museum
Auf der Museumsinsel gibt es viele Museen zur Auswahl, aber wir empfehlen Ihnen, mit dem Pergamon Museum zu beginnen. Dieses historische Museum wurde nur für einige wenige Exponate eingerichtet, aber wenn Sie diese sehen, werden Sie verstehen, warum es so speziell eingerichtet wurde. Eines der Exponate ist der Pergamonaltar, ein kolossaler, 33 Meter hoher Teil der antiken griechischen Akropolis von Pergamon in der Türkei.
Weitere Highlights sind das wunderschöne Ischtar-Tor aus dem alten Babylon und das riesige Markttor von Milet, ebenfalls aus der Türkei. Mit zahllosen anderen ausgestellten Artefakten aus antiken Zivilisationen in ganz Europa und dem Nahen Osten könnte man hier leicht einen Großteil des Tages verbringen. Skip-the-line-Tickets für das Pergamonmuseum können Sie hier kaufen.
Alte Nationalgalerie
Wenn Sie Lust auf weitere großartige historische Exponate haben, sollten Sie das Neue Museum besuchen. Aber wenn Sie nach dem Pergamonmuseum etwas Abwechslung suchen, ist die Alte Nationalgalerie genau das Richtige für Sie. In dieser sehenswerten Kunstgalerie werden Kunstwerke aus verschiedenen Epochen wie der Romantik, dem Impressionismus und der frühen Moderne ausgestellt. Zu den Exponaten gehören Werke berühmter Künstler wie Auguste Renoir, Claude Monet und Edouard Manet.
Berliner Dom
Ein letztes Wahrzeichen der Museumsinsel ist der mächtige Berliner Dom. Die Neorenaissance-Architektur des Doms ist an seinem Platz am Lustgarten ein beeindruckendes Bauwerk. Während es an dieser Stelle seit dem 15. Jahrhundert verschiedene Kirchen gab, wurde der heutige Berliner Dom erst 1905 fertiggestellt. Bei einer Führung durch den Dom können Sie nicht nur das Innere der Kirche besichtigen, sondern auch die Hohenzollerngruft, in der viele Könige beigesetzt wurden, sowie die Aussichtsterrasse rund um die große Kuppel des Doms.
Hackescher Markt
Nachdem Sie den Fluss überquert haben, ist es nun an der Zeit, einen anderen Teil Berlins zu erkunden: den Hackeschen Markt. Der Name bezieht sich zwar auf den Platz, aber ein Besuch am Hackeschen Markt ist genauso wichtig für die Straßen, die den Platz umgeben. Hier können Sie sich von der Geschichte erholen, die Sie bisher in sich aufgesogen haben, denn diese Gegend ist bekannt für ihre Shopping-Boutiquen, ihr Nachtleben und ihre Straßenkunst. Die Boutiquen hier sind einzigartig und sprechen auch ungewöhnliche Geschmäcker an, hier ist für jeden etwas dabei.
Fernsehturm
Berlin hat vielleicht nicht die klassischste Skyline, aber ein Gebäude, das dazu beiträgt, es zu definieren, ist der Berliner Fernsehturm. Er befindet sich in der Nähe des Alexanderplatzes und ist mit 368 Metern der höchste Turm in ganz Deutschland. Erbaut in der damaligen DDR, ist der Turm heute eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Wenn man den Turm im Auge behält, kann man sich eigentlich nie verlaufen. In etwas mehr als 200 Metern Höhe gibt es eine Aussichtsplattform und ein Drehrestaurant, von denen aus Sie ganz Berlin sehen können. Das ist zwar nicht ganz billig, aber einen besseren Überblick über die Stadt werden Sie nicht bekommen. Achten Sie darauf, Ihr Ticket im Voraus zu kaufen, um die manchmal langen Warteschlangen zu umgehen.
Tag 3 in Berlin
An Ihrem letzten Tag in Berlin haben wir noch viel zu tun. Um alles zu sehen, müssen Sie sich ein wenig in der Stadt bewegen, aber das bedeutet, dass Sie noch mehr von Berlin sehen werden.
Schloss Charlottenburg
Am östlichen Ende der Stadt liegt eines der schönsten Schlösser Berlins, das Schloss Charlottenburg. Erbaut im späten 17. Jahrhundert, wurden das Schloss und die Nachbarschaft posthum für Königingemahlin Sophie Charlotte errichtet und benannt. Charlottenburg ist das größte Schloss der Stadt und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Beginnen Sie Ihren Besuch mit einem Rundgang durch die Räume im Inneren des Schlosses, zwei Highlights sind der Ballsaal der Goldenen Galerie und das Silberne Gewölbe. Danach können Sie den Schlosspark besuchen, wo Sie die schöne Barockarchitektur des Schlosses bewundern können, während Sie durch die gepflegten Gärten in der Nähe schlendern. Der Schlosspark ist riesig, mit Rasenflächen, Seen und anderen Attraktionen. Spazieren Sie durch den Park, um das schöne Teehaus Belvedere und das Mausoleum zu finden, in dem Königin Louise von Preußen beigesetzt wurde.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Auf der anderen Seite des Bezirks Charlottenburg liegt eine der kuriosesten Kirchen Berlins, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Teils Kirche, teils Ruine, ist sie ein eindrucksvolles Relikt der Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf Berlin. Die Kirche wurde 1943 bei einem Bombenangriff schwer beschädigt, so dass die Kirchturmspitze und der Sockel zerbrochen waren. Anstatt die Kirche vollständig wieder aufzubauen, entschied man sich, die Ruinen in eine neue Kirche einzubauen und die zerbrochene Turmspitze als Mahnmal für den Frieden stehen zu lassen.
Deutsches Historisches Museum
Während wir uns bisher verschiedene Museen angesehen haben, hat sich keines so sehr auf die deutsche Geschichte konzentriert wie das Deutsche Historische Museum. Als eines der wichtigsten Museen der Stadt erzählt es die Geschichte Deutschlands von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Um die ausgestellten Exponate und Artefakte in vollem Umfang genießen zu können, sollten Sie sich einen Audioguide in englischer Sprache besorgen, da es nur wenige übersetzte Informationsschilder gibt.
East Side Gallery
Besucher von Berlin haben ein verständliches Interesse daran, die Berliner Mauer zu sehen, und einer der besten Orte, um sie zu besichtigen, ist die East Side Gallery. Dieser lange Abschnitt der Berliner Mauer, der sich über einen Kilometer erstreckt, ist mit lebendigen und kreativen Wandmalereien bedeckt, die eine Momentaufnahme der Zeit nach dem Fall der Mauer darstellen. Am bekanntesten ist wohl das Wandgemälde von Leonid Breschnew und Erich Honecker, die sich küssen, aber es gibt noch viel mehr Street Art zu sehen. Es kann sehr voll werden, aber es gibt einen Grund, warum diese Attraktion so beliebt ist, also lassen Sie sich nicht von den Menschenmassen abschrecken.
Empfehlung: Berlin hat erstaunliche Straßenkunst zu bieten, und wir empfehlen Ihnen, wenn Sie Zeit haben, eine Street Art Tour zu machen. Auf dieser Tour erleben Sie nicht nur die erstaunliche Straßenkunst der Stadt, sondern auch ihre Märkte, Café-Viertel, Künstlerviertel, multikulturellen Nachbarschaften und vieles mehr.
Kreuzberg
Anstatt bestimmte Attraktionen zu erleben, ist es manchmal schön, die Atmosphäre eines ganzen Bezirks aufzusaugen. Kreuzberg ist eine hippe Ecke Berlins mit viel Charakter, die sich perfekt zum Bummeln eignet. In Kreuzberg müssen Sie nicht weit laufen, um Straßenkunst, Graffiti und Cafés zu finden. Wenn Sie hungrig sind, gehen Sie in die Markthalle Neun, wo Sie Speisen aus aller Welt probieren können. Das progressive und jugendliche Kreuzberg ist für seine LGBTQ-Gemeinschaft und seine integrative Atmosphäre bekannt.
Flughafen Berlin-Tempelhof
Nein, es ist noch nicht an der Zeit, nach Hause zu fahren, und du wirst auch keine Flüge von diesem Flughafen nehmen. Dies ist der Flughafen Tempelhof, der während des Kalten Krieges vom amerikanischen Militär und von kommerziellen Fluggesellschaften genutzt wurde, um West-Berlin anzufliegen und zu verlassen. Da Ostdeutschland die Stadt umgab, war der Flughafen Tempelhof von 1948 bis 49 die Lebensader für West-Berlin. Auf einer geführten Tour können Sie diesen ungenutzten Flughafen besichtigen, seine Geschichte kennenlernen und Teile des Flughafens sehen, die Sie normalerweise nicht zu Gesicht bekommen. Mit Sicherheit eine der besten Touren in Berlin!
Ehe Sie sich versehen, ist Ihre Zeit in Berlin vorbei. Du kannst in 3 Tagen eine ganze Menge von Berlin sehen, denn es gibt einfach so viel zu sehen und zu tun in dieser tollen europäischen Stadt! Haben Sie mehr als 72 Stunden Zeit in Berlin? Dann solltest du einen Ausflug außerhalb der Stadt in Betracht ziehen. Hier sind einige der besten Tagesausflüge von Berlin aus, die dich inspirieren werden.