Osteoartikuläres Transfersystem (OATS) ist ein chirurgisches Verfahren, mit dem versucht wird, fokale Knorpeldefekte in den Knien zu korrigieren. Diese spezielle Technik wird als Mosaikplastik bezeichnet. Gelenkknorpel ist der glatte Knorpel, der den Knochen an den Verbindungsstellen zu den Gelenken bedeckt. Schäden an diesem Knorpel entstehen durch Verletzungen oder Traumata. Die OATS-Operation ist klinisch sehr erfolgreich, hat aber auch ihre Grenzen, da große osteochondrale Defekte nicht behandelt werden können und die Spenderstellen möglicherweise geschädigt werden.
Das OATS-Verfahren ist die einzige Operation, bei der Defekte im Gelenkknorpel ersetzt werden. Der orthopädische Chirurg in Los Angeles wählt die Spenderstelle aus, inspiziert den Knorpeldefekt durch das Arthroskop und bestimmt die Größe der Läsion. Der Harvester für das Spendertransplantat wird im Gelenk über der ausgewählten Stelle platziert. Im nächsten Schritt wird der röhrenförmige Harvester so positioniert, dass er den Defekt abdeckt, und mit einem Hammer wird das Transplantat in die Gelenkpfanne getrieben.
Kandidaten
Beim OATs-Verfahren verwendet der Orthopäde Knorpel aus einem unbeschädigten Bereich des Gelenks, um beschädigten Knorpel zu ersetzen. Das OATS-Verfahren ist nur bei fokalen Knorpelreparaturen und bei isolierten Bereichen, die auf eine Größe von 10 bis 20 Millimetern begrenzt sind, wirksam. Diese Art von Schäden tritt am häufigsten bei jüngeren Menschen auf. Das OATS-Verfahren verhindert, dass sich der Schaden mit der Zeit verschlimmert. Im Allgemeinen werden diese kleinen Knorpelschäden durch ein Trauma verursacht, z. B. durch einen Sturz oder eine Verletzung in diesem Bereich.
Diagnostische Tests
Um festzustellen, ob diese Art von Verfahren für Sie geeignet ist, wird zunächst eine Röntgenaufnahme und ein MRT des Knies angefertigt. Die bildgebenden Untersuchungen zeigen dem Orthopäden, wie groß der Schaden in diesem Bereich ist und ob ein OATS-Verfahren möglich ist. Wenn das Röntgenbild eine große Menge an Knorpelschäden zeigt, wird der Arzt andere Behandlungsmethoden besprechen, die für eine wirksame Behandlung der Erkrankung zur Verfügung stehen. Einige Methoden, die in Frage kommen, sind die Knorpelwiederherstellung und der Knorpelersatz in schweren Fällen.
Beim OATS-Verfahren wird Knorpel aus einem nicht belasteten Bereich in den Defekt eingebracht.
Das Verfahren
Das OATS-Verfahren wird mittels Arthroskopie durchgeführt. Der orthopädische Chirurg in LA verwendet ein kleines Kameragerät (ein sogenanntes Arthroskop), um in das Innere des Knies zu schauen und die notwendigen Reparaturen durchzuführen. Das Gerät wird über kleine Schnitte am Knie eingeführt. Es gibt bestimmte Bereiche des Körpers, die nicht so viel Knorpel benötigen wie andere. Bei der OATS-Operation werden zwar keine großen Knorpelstücke entfernt, aber sehr kleine Stücke, so genannte Plugs, aus dem gesunden Bereich entnommen.
In einigen Fällen können diese Plugs aus mehreren verschiedenen Bereichen entfernt werden, um so wenig Knorpel wie möglich zu entnehmen. Nach der Entnahme der Pfropfen entfernt der Sportmediziner den beschädigten Knorpel und „verschließt“ die beschädigten Bereiche mit dem gesunden Knorpel. Diese Methode ist in der Regel einfach, da das Operationsgebiet klein ist und sich der neue Knorpel im Laufe der Heilungszeit an den vorhandenen Knorpel anlagert.
Das OATS-Verfahren ist die einzige Operation, bei der Defekte im Gelenkknorpel ersetzt werden. Der Orthopäde wählt die Spenderstelle aus, inspiziert den Knorpeldefekt durch das Arthroskop und bestimmt die Größe der Läsion. Das Spenderknorpeltransplantat wird im Gelenk über der beschädigten Stelle platziert.
Erholung
Nach der Operation sind Bewegungsübungen und geschützte gewichtsbelastende Aktivitäten für die Rehabilitation und Genesung unerlässlich. Dies wird mit zunehmender Besserung des Patienten verstärkt. Ein OATS-Patient muss 8 bis 12 Wochen lang an Krücken gehen.
Das OATS-Verfahren hat sich als sehr erfolgreiche Option für Patienten erwiesen, die eine Knorpelverletzung im Knie haben. Es kann den Betroffenen helfen, nach der Heilung wieder ein hohes Maß an Aktivität zu erreichen.